Land fördert Kinder im «Erfahrungsraum Wasser»

Mainz (dpa/lrs) – Mit Beginn der Freibadsaison setzt Rheinland-Pfalz das 2021 gestartete Programm «Kinder lernen schwimmen» fort. Anfängerschwimmkurse, Bäderkosten und die Ausbildung von Schwimmlehrerinnen und -lehrern unterstützt das Land in diesem Jahr mit insgesamt 120.000 Euro, wie das Sportministerium am Mittwoch mitteilte. Umgesetzt wird das Förderprogramm für Vereine vom Landessportbund sowie den drei regionalen Sportbünden Rheinland, Rheinhessen und Pfalz. Weiterlesen

Boris Beckers Strafprozess beginnt in London

London (dpa) – Der frühere Tennis-Star Boris Becker muss sich von diesem Montag an in einem Strafprozess vor dem Southwark Crown Court in London verantworten. Es geht dabei um verschiedene Vorwürfe im Zusammenhang mit seinem Insolvenzverfahren.

Dem Gericht zufolge ist 54-jährige Wahl-Londoner verpflichtet, persönlich zu der Verhandlung zu erscheinen. Bei den mehr als 20 Anklagepunkten geht es unter anderem darum, dass Becker versucht haben soll, Geld und Wertgegenstände sowie Immobilien dem Zugriff des Insolvenzverwalters zu entziehen. Ihm wird etwa vorgeworfen, Geld an seine Ex-Frauen Barbara und Lilly überwiesen, Immobilienbesitz nicht angegeben und Pokale aus seiner Karriere nicht ausgehändigt zu haben. Ein großer Teil der Trophäen des früheren Tennis-Asses wurden jedoch bereits versteigert. Weiterlesen

Unterstützung für flutgeschädigte Sportplätze im Ahrtal

Koblenz (dpa/lrs) – Überschwemmte und zerstörte Sportplätze, Angst vor Mitgliederschwund: Ein neuer Frage-Antwort-Katalog soll Sportvereinen im flutgeschädigten Ahrtal helfen. «In Gesprächen vor Ort konnten wir feststellen, dass derzeit viele Fragen zum Wiederaufbau offen sind», teilte die stellvertretende Geschäftsführerin des Sportbundes Rheinland, Susanne Weber, am Mittwoch mit. «Wir haben die bisher aufgekommenen Fragen gesammelt und stellen den aktuellen Stand der Antworten durch die zuständigen Behörden dar» Es gehe beispielsweise um Anträge, wasserrechtliche Vorgaben, Kostenermittlungen, Förderungen, Steuer- und Rechtsfragen. Weiterlesen

Regierung lässt Datum für mehr Zuschauer in Stadien offen

Mainz (dpa/lrs) – Die rheinland-pfälzische Landesregierung nennt keinen konkreten Termin für die Übernahme einer bundesweiten Regelung, die mehr Zuschauer in Stadien und Hallen vorsieht. «Die aktuelle Corona-Bekämpfungsverordnung ist gerade erst am vergangenen Montag in Kraft getreten», sagte Gesundheitsminister Clemens Hoch(SPD) am Donnerstag auf Anfrage. «Wir wollen die Entwicklung der Infektionszahlen und auch die Belastung in den Krankenhäusern weiter beobachten» Weiterlesen

Deutsche Skigebiete fürchten um Existenz

Tourismus
Von Carsten Hoefer, dpa

München (dpa) – Die Winterurlaubsregionen in den deutschen Alpen starten mit großem Handicap in den zweiten Pandemie-Winter: Die strengsten Corona-Vorschriften im deutschsprachigen Alpenraum lassen die Seilbahnbetreiber von Berchtesgaden bis Oberstdorf um ihre Existenz fürchten.

Ministerpräsident Markus Söder und seine Staatsregierung haben für Freizeiteinrichtungen «2G plus» vorgeschrieben: Wer Gondel oder Lift fahren will, muss nicht nur geimpft und/oder genesen sein, sondern auch einen aktuellen Corona-Test vorlegen. Der Verband deutscher Seilbahnen beklagte bereits einen drohenden «Todesstoß».

In Österreich hingegen ist nur 2G vorgeschrieben, ein zusätzlicher Test ist nicht notwendig. Im Vorteil sind die Schweizer Skiorte. Dort gelten für die Seilbahnen ähnliche Regeln wie für Bus und Bahn: Maskenpflicht lediglich in geschlossenen Räumen inklusive Gondeln, 3G (geimpft, genesen oder getestet) oder 2G sind nicht notwendig. Sessel- und Schlepplifte dürfen ohne Maske benutzt werden.  Weiterlesen

Triathlon-Weltumrundung: Extremsportler Deichmann am Ziel

München (dpa) – Der Extremsportler Jonas Deichmann ist nach seinem 14-monatigen Triathlon um die Welt am Ziel in München angekommen. Nach 120 Ironman-Triathlons beendete der 34-Jährige am Montag um 16.15 Uhr seine bisher größte sportliche Herausforderung auf dem Odeonsplatz.

In München wurde Deichmann trotz eisiger Temperaturen von Freunden, Familie, Fans und einem großen Medienaufgebot empfangen. «Die letzten zwei Tage hatten wir Schneefall und die übelsten Wetterbedingungen», sagte Deichmann der Deutschen Presse-Agentur.

Energie tanken mit Nusshörnchen

Kurz vor seiner Ankunft machte der gebürtige Stuttgarter in Seeshaupt (Landkreis Weilheim-Schongau) am Starnberger See Rast. Dort tankte der Leistungssportler noch einmal Energie für die letzten rund 50 Kilometer bis zum Ziel: «In Seeshaupt gab es beim Bäcker leckere Nusshörnchen», sagte Deichmann.

Auf seiner Reise ist der Schwabe unter anderem 54 Tage entlang der Adria-Küste geschwommen, bei minus 20 Grad durch Sibirien geradelt und rund 5000 Kilometer quer durch die Hitze Mexikos gerannt. Nun ist für den Athleten erst einmal Erholung angesagt. Nach 14 Monaten Triathlon wolle er seinem Körper auch 14 Monate Erholung gönnen, sagte Deichmann.

Ab zum Friseur

Für den langbärtigen Abenteurer geht es nach eigenen Angaben nun erst einmal zum Friseur. Sein Bart sei ihm mittlerweile «zu lang und ungepflegt», scherzte Deichmann. Der Spitzensportler wurde in den mexikanischen Medien als der «deutsche Forrest Gump» bekannt. Wie Tom Hanks als Forrest Gump im gleichnamigen US-Film von 1994 trug Deichmann bei seiner Reise durch das Land der Azteken eine rote Kappe der Firma Bubba Gump Shrimp Company und einen langen Bart.

Deichmann, der im Schwarzwald aufwuchs, freut sich vor allem darauf, seine Freunde und Familie zu sehen und mal wieder «Maultaschen und Käsespätzle» zu essen. Die nächste große Herausforderung ist bereits für 2023 geplant – noch verrät Deichmann aber keine Details.

Bei der Triathlon-Langdistanz «Ironman» müssen 3,86 Kilometer Schwimmen, 180,2 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen bewältigt werden.

 

 

 

Drei Bergsteiger auf dem Mount Everest vermisst

Kathmandu (dpa) – Nach einer Lawine auf dem Mount Everest werden drei junge französische Bergsteiger einer Elitegruppe vermisst.

Derzeit suche sie ein nepalesisches Spezialteam vor Ort auf dem höchsten Berg der Welt zu Fuß und mit Hubschraubern, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur am Montag. Sie seien wahrscheinlich vergangene Woche verschüttet worden. Weiterlesen

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