15 Kinder an Gesamtschule durch unbekanntes Gas verletzt

Bad Schwalbach (dpa) – Bei einem Gasaustritt an einer Gesamtschule im südhessischen Idstein sind 15 Schüler verletzt worden. Sie kamen nach Angaben des Katastrophenschutzes des Rheingau-Taunus-Kreises in umliegende Krankenhäuser. Zunächst war von mindestens 23 verletzten Schülern die Rede gewesen. Um welche Art von Gas es sich handelte, war zunächst unklar. Möglicherweise sei Reizgas versprüht worden, sagte ein Sprecher des Katastrophenschutzes. Bei dem Großeinsatz am Donnerstag waren zwei Rettungshubschrauber, rund 30 Rettungswagen und etwa zehn Notärzte im Einsatz. Diese untersuchten noch vor Ort 75 Schüler, die über Augen- und Atemwegsreizungen klagten. Insgesamt waren rund 120 Helfer im Einsatz. Obwohl am Nachmittag keine Gefahr mehr bestand, wurde der Schulbetrieb vorübergehend eingestellt. Schulleitung, Polizei und Notfallseelsorger kümmerten sich um besorgte Eltern, die zur Schule kamen.

 

 

 

Schüsse an Schule in Kalifornien – sechs Erwachsene verletzt

Oakland (dpa) – Bei Schüssen auf einem Schulgelände in Oakland im US-Bundesstaat Kalifornien sind sechs Menschen verletzt worden. Zwei der Opfer hätten lebensgefährliche Schusswunden erlitten, teilte Polizei-Chef Darren Allison mit. Die Betroffenen seien 18 Jahre oder älter. Festnahmen gab es den Angaben zufolge zunächst nicht. Die Polizei suche nach mindestens einem Schützen, sagte Allison. Die Hintergründe der Tat waren vorerst unklar. Der Campus mit mehreren Schulen war nach dem Vorfall abgeriegelt worden. Derartige Waffengewalt an einer Schule «erschüttert die Seele», schrieb die Bürgermeisterin von Oakland, Libby Schaaf, auf Twitter. Schulen sollten sichere Zufluchtsorte für Kinder sein. Der «unkontrollierte Zugriff auf Waffen» in den USA sei unentschuldbar. Schusswaffen sind in den Vereinigten Staaten verhältnismäßig leicht zu bekommen.

17 Todesopfer nach Schüssen in russischer Schule

Ischewsk (dpa) – Nach den tödlichen Schüssen an einer Schule in der russischen Stadt Ischewsk ist die Zahl der Toten auf 17 gestiegen. Das teilten die Behörden in der Republik Udmurtien mit.

Demnach erlagen zwei weitere Menschen ihren Verletzungen, nachdem ein 34-Jähriger Ex-Schüler am Montag die Einrichtung überfallen und auf Schüler, Lehrer und Wachpersonal geschossen hatte. Der Mann tötete sich nach Behördenangaben selbst. Weiterlesen

Ermittler: 13 Todesopfer bei Schüssen in russischer Schule

Ischewsk (dpa) – Die Zahl der gemeldeten Todesopfer bei Schüssen in einer russischen Schule ist am Montag auf 13 gestiegen. Das teilte das nationale Ermittlungskomitee in neuen Angaben mit, darunter seien 7 Kinder und 6 Erwachsenen. Außerdem tötete der Täter sich selbst, wie das Innenministerium der Region bestätigte. Zuvor war von neun Toten die Rede gewesen, darunter mindestens zwei Lehrer und zwei Wachleute. Das Innenministerium der Republik Udmurtien hatte am Morgen zunächst von 6 Toten und 20 Verletzten in der Stadt Ischewsk gesprochen. Weiterlesen

Lehrergewerkschaft warnt vor Schulschließungen

Berlin (dpa) – Bildungsgewerkschaften warnen vor Unterrichtsausfällen oder sogar Schulschließungen, falls in einer möglichen neuen Corona-Welle viele Lehrerinnen und Lehrer erkranken. Der Bundesvorsitzende des Verbands Bildung und Erziehung (VBE), Udo Beckmann, sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND): «Wenn der Schutz und damit die Gesundheit der Lehrkräfte nicht hinreichend beachtet wird, werden die Schulschließungen vor dem Hintergrund des bereits ohnehin schon dramatischen Personalmangels, bei entsprechendem Krankenstand von ganz allein kommen.» Weiterlesen

Corona-Pandemie verschärfte Bewegungsmangel bei Schülern

Kiel (dpa) – Die Corona-Pandemie hat nach einer Studie im Auftrag der Krankenkasse DAK den Bewegungsmangel bei Kindern in Deutschland verschärft. So sei der Anteil der ausreichend aktiven Kinder bei sozial Benachteiligten besonders stark von 27 auf 22 Prozent gesunken, teilte die DAK mit. Das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in Kiel hatte fast 18.000 Schulkinder der Klassenstufen 5 bis 10 in 13 Bundesländern im Schuljahr 2021/2022 befragt.

Insgesamt seien 68 Prozent aller befragten Jungen und Mädchen bewegungsarm. 38 Prozent hätten von weniger Sport in den vergangenen beiden Schuljahren gesprochen. Bei Kindern aus sozial niedriger Schicht seien es 44 Prozent, bei den benachteiligten Mädchen sogar 46 Prozent, teilte die DAK mit. Schulkinder verbringen demnach im Schnitt mehr als zwölf Stunden täglich im Sitzen. Nur 46 Prozent der Befragten wüssten, dass Sitzen krank machen kann. Weiterlesen

Verbände gegen «Elterntaxis»

Berlin (dpa) – Mehrere Verbände haben ihre Forderungen bekräftigt, Kinder möglichst selbstständig zur Schule zu schicken. «Das Elterntaxi muss der Vergangenheit angehören», hieß es am Donnerstag in einer gemeinsamen Mitteilung des Deutschen Kinderhilfswerks, des ökologischen Verkehrsclubs VCD und des Verbands Bildung und Erziehung. Weiterlesen

Britische Regierung friert Energiepreise für Firmen ein

London (dpa) – Im Kampf gegen explodierende Energiekosten will die britische Regierung nun auch die Strom- und Gaspreise für Unternehmen einfrieren. Von Oktober an gelte für mindestens ein halbes Jahr ein Preisdeckel, kündigte das Wirtschaftsministerium in London an.

Demnach soll Strom dann 211 Pfund (241 Euro) pro Megawattstunde (1000 Kilowattstunden) kosten und Gas 75 Pfund. Dies sei weniger als die Hälfte des derzeit erwarteten Preises, hieß es. Der Preisdeckel gilt auch für öffentliche Einrichtungen wie Schulen, Kirchen, Kliniken und Wohltätigkeitsorganisationen.

Zuvor hatte die Regierung bereits angekündigt, die Energiepreise für Privatverbraucher einzufrieren. Ein durchschnittlicher Haushalt soll dann 2500 Pfund für Strom und Gas zahlen, das ist allerdings deutlich mehr als die 1971 Pfund, die derzeit zugelassen sind. Weiterlesen

Etwa 2700 ukrainische Lehr- und Hilfskräfte an Schulen

Rund 180 000 ukrainische Schülerinnen und Schüler sind mittlerweile in Deutschland angemeldet. Die steigenden Zahlen verschärfen den Lehrkräftemangel zusätzlich. Es konnten inzwischen zwar viele ukrainische Lehr- und Hilfskräfte gewonnen werden, aber der Bedarf ist weiter groß.

Berlin (dpa) – An den Schulen in Deutschland werden inzwischen etwa 2700 Lehr- und Hilfskräfte aus der Ukraine beschäftigt. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei den Kultus- und Schulministerien der Bundesländer. Besonders viele ukrainische Beschäftigte meldete Bayern. Das Kultusministerium in München geht von mehr als 700 Fach- und Hilfskräften an den Schulen aus. Weiterlesen

Mehr als 3000 ukrainische Lehr- und Hilfskräfte an Schulen

Berlin (dpa) – An den Schulen in Deutschland werden inzwischen mehr als 3000 Lehr- und Hilfskräfte aus der Ukraine beschäftigt. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei den Kultus- und Schulministerien der Bundesländer. Besonders viele ukrainische Beschäftigte meldete Bayern. Das Kultusministerium in München geht von bis zu 500 Lehr- und bis zu 700 Hilfskräften an den Schulen aus.

In Bayern sind mit rund 30.000 Schülern neben Nordrhein-Westfalen (35.000) bisher auch die meisten Kinder und Jugendlichen aus der Ukraine an Schulen untergekommen. Deutschlandweit sind es inzwischen etwa 180.000. «Theoretisch bräuchte es bei einem normalen Schüler-Lehrer-Verhältnis von 1 zu 15 für so viele Schüler 12.000 zusätzliche Lehr- und Hilfskräfte», sagte der Präsident des Deutschen Lehrerverbands Heinz-Peter Meidinger der dpa. Insgesamt gibt es in Deutschland mehr als 800.000 Lehrkräfte und knapp 11 Millionen Schülerinnen und Schüler. Weiterlesen

Mögliche Bedrohung – zwei Schulen und eine Kita geschlossen

Frankenthal (dpa/lrs) – Wegen einer möglichen Bedrohung ist in Frankenthal an zwei Schulen der Unterricht ausgefallen. Zudem habe eine benachbarte Kindertagesstätte am Montag nicht geöffnet, sagte eine Sprecherin der Stadt. Die Polizei hatte laut eigener Mitteilung am Sonntag erfahren, dass ein Schüler sich in einem Internetforum erkundigt habe, wie eine Amoktat zu begehen sei. Er wurde noch am selben Tag ermittelt und von der Polizei aufgesucht. Es habe zu keiner Zeit eine Gefahr bestanden, betonte die Polizei am Montag. Es werde gegen den Schüler wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten ermittelt. Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen