Nasa: Kleiner Asteroid kommt der Erde ganz nah

Pasadena (dpa) – Außergewöhnlich nah zieht in der Nacht auf Freitag ein Asteroid an der Erde vorbei. Den erddichtesten Punkt seiner Bahn erreiche der «2023 BU» genannte Himmelskörper am frühen Freitag um 1.27 Uhr deutscher Zeit, wie die US-Raumfahrtbehörde Nasa mitteilte.

Dann rauscht der etwa Lieferwagen-große Asteroid in lediglich 3600 Kilometer Höhe an der Südspitze Südamerikas vorbei. Es besteht laut Nasa nicht das Risiko eines Einschlags. Zum Vergleich: Geostationäre Satelliten haben rund 35.000 Kilometer Entfernung zur Erde, die Raumstation ISS rund 400 Kilometer.

Selbst wenn «2023 BU» direkt auf die Erde zusteuerte, würde er bei seinem vergleichsweise kleinen Durchmesser von 3,5 bis 8,5 Metern beim Eintritt in die Atmosphäre als Feuerball weitgehend verglühen, so die Nasa. Es werde aller Voraussicht nach allerdings eine der dichtesten Annäherungen an die Erde, die jemals aufgezeichnet wurden, hieß es in der Mitteilung. Weiterlesen

Die neuen Esa-Astronauten stehen fest – Fünf starten Ausbildung

Von Rachel Boßmeyer, dpa 

Nach über zehn Jahren nimmt die europäische Raumfahrtagentur Esa wieder einen Ausbildungsjahrgang für Astronauten auf. Die Neuen kommen aus Frankreich, Spanien, Großbritannien, Belgien und der Schweiz. Wann sie das erste mal ins All fliegen, steht noch in den Sternen.

Paris (dpa) – Für fünf Europäerinnen und Europäer ist der Traum wahr geworden: Die Französin Sophie Adenot, der Spanier Pablo Álvarez Fernández, die Britin Rosemary Coogan, der Belgier Raphaël Liégeois und der Schweizer Marco Alain Sieber bilden die neue Astronauten-Crew der europäischen Raumfahrtagentur Esa. Das gab die Esa am Mittwoch in Paris zum Ende des Esa-Ministerratstreffens bekannt. Doch noch sind die Sterne für die Neuen nicht zum Greifen nah. Weiterlesen

Historischer Erfolg im Weltraum: Nasa lenkt Asteroid ab

New York (dpa) – Krachender Erfolg der US-Weltraumbehörde Nasa: Die Kollision mit einer Sonde hat zum ersten Mal die Bewegungsrichtung eines Asteroiden verändert. Rund zwei Wochen nach dem Einschlag hätten Analysen ergeben, dass die Umlaufbahn des Himmelskörpers um einen weiteren Asteroiden eine andere als zuvor sei, teilte die Nasa mit. Die Zeit für eine Umkreisung habe vor dem Auftreffen der «Dart»-Sonde bei 11:55 Stunden gelegen – nun hingegen wurde eine Zeit von 11:23 Stunden gemessen. Als Minimalziel war zuvor eine Veränderung von 73 Sekunden ausgegeben worden.

Mit einer Geschwindigkeit von rund 6,6 Kilometern pro Sekunde war die würfelförmige «Dart»-Sonde von der Größe eines Getränkeautomaten Ende September auf den Asteroiden Dimorphos geprallt, der etwa so groß wie ein Fußballstadion ist. Von der rund 330 Millionen Dollar teuren Asteroiden-Abwehr-Mission erhofft sich die Nasa Erkenntnisse darüber, wie die Erde vor herannahenden Himmelskörpern geschützt werden könnte. Dimorphos stellte allerdings keine Gefahr für die Menschheit dar. Weiterlesen

Russland will nach 2024 aus ISS aussteigen

Moskau (dpa) – Russland will nach 2024 aus der Internationalen Raumstation ISS aussteigen. Das sagte der neue Chef der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos, Juri Borissow, am Dienstag bei einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. «Natürlich werden wir alle unsere Verpflichtungen gegenüber unseren Partnern erfüllen, aber die Entscheidung über den Ausstieg aus dieser Station nach 2024 ist gefallen», sagte Borissow, den Putin zuvor als Nachfolger von Dmitri Rogosin eingesetzt hatte.

Von der US-Raumfahrtbehörde Nasa gab es am Dienstag auf Anfrage zunächst keine Reaktion. Man prüfe Optionen, mögliche Auswirkungen auf die ISS nach 2024 zu mildern, sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats der USA, John Kirby, am Dienstag. Die russische Regierung habe die USA allerdings noch gar nicht offiziell über jegliche Absicht informiert, aus dem Betrieb der ISS aussteigen zu wollen. Weiterlesen

Russland will nach 2024 aus ISS aussteigen

Moskau (dpa) – Russland will nach 2024 aus der Internationalen Raumstation ISS aussteigen. Das sagte der neue Chef der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos, Juri Borissow, am Dienstag bei einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Waldimir Putin. «Natürlich werden wir alle unsere Verpflichtungen gegenüber unseren Partnern erfüllen, aber die Entscheidung über den Ausstieg aus dieser Station nach 2024 ist gefallen», sagte Borissow, den Putin zuvor als Nachfolger von Dmitri Rogosin eingesetzt hatte. Weiterlesen

Russland stellt Zukunft der ISS in Frage

Moskau (dpa) – Angesichts des Kriegs in der Ukraine hat Russland seine Mitarbeit beim Betrieb der Internationalen Raumstation (ISS) in Frage gestellt.

«Die Entscheidung über das Schicksal der ISS wird viel von der Lage abhängen, die in unserem Land und darum herum herrscht», sagte der Chef der russischen Raumfahrtagentur, Dmitri Rogosin, am Freitag der Nachrichtenagentur Tass. Im Falle eines Ausstiegs werde Moskau seine Partner aber ein Jahr im Voraus unterrichten. Bis 2024 sei Russlands Beteiligung an der Station vorläufig noch geplant. Weiterlesen

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