London (dpa) – Frauenfeindlichkeit, Sexismus und Rassismus sind bei der Londoner Feuerwehr einem offiziellen Untersuchungsbericht zufolge an der Tagesordnung. Er habe so viele Beispiele von Frauen gehört, die sexuell belästigt oder angegriffen worden seien, dass er sagen müsse, dass «die Londoner Feuerwehr institutionell frauenfeindlich» sei, sagte der Ermittler Nazir Afzal, der für den Bericht zuständig war, der BBC.
«Außerdem gibt es ein enormes Ausmaß an Rassismus.» So sei etwa einem schwarzen Feuerwehrmann eine Schlinge an seinen Spind gehängt worden. Frauen hätten von Übergriffen sowie Videocalls berichtet, in denen Kollegen ihre Genitalien zeigten. An einigen Feuerwachen sollen Feuerwehrmänner um einen Bildschirm versammelt Pornos geschaut haben. Frauen fühlten sich in ihren Teams häufig nicht sicher oder nicht in ihrer Rolle als Feuerwehrfrau akzeptiert. Weiterlesen