Ausländische Reporter beklagen Arbeitsbedingungen in China

Peking (dpa) – Die Arbeitsbedingungen für ausländische Journalisten in China haben sich weiter verschlechtert. Seit Beginn der Corona-Pandemie vor drei Jahren «hat die Pressefreiheit im ganzen Land mit zunehmender Geschwindigkeit abgenommen», stellte der Club der Auslandskorrespondenten (FCCC) in China heute nach einer jährlichen Erhebung unter seinen Mitgliedern fest. Alle 102 Journalisten, die sich an der Umfrage beteiligt haben, meinten, die Arbeitsbedingungen «entsprechen nicht internationalen Standards».

Gut ein Drittel (38 Prozent) berichtete, dass mindestens eine ihrer Quellen belästigt, festgenommen oder zum Verhör gebeten worden sei oder andere negative Konsequenzen erfahren habe, weil sie mit ausländischen Journalisten interagiert habe. Solche Vorfälle haben zugenommen: Im Vorjahr war es nur ein Viertel. 78 Prozent berichteten, das potenzielle Interviewpartner nicht mit ihnen sprechen durften oder eine Erlaubnis dafür brauchten. Weiterlesen

Internetseite der Deutschen Welle in der Türkei gesperrt

Istanbul (dpa) – Die türkische Rundfunk-Aufsichtsbehörde (RTÜK) hat nach eigenen Angaben die Internetangebote der Deutschen Welle (DW) und des US-Auslandssenders Voice of America in der Türkei gesperrt.

Der RTÜK-Vorsitzende Ilhan Tasci schrieb in der Nacht zum Freitag auf Twitter, der Zugang zu den beiden Sendern, die keine Lizenz beantragt hätten, sei von einem Gericht auf Antrag seiner Behörde blockiert worden. Voice of America bestätigte die Sperre der türkischsprachigen Dienste der beiden Sender. Eine offizielle Erklärung der DW lag zunächst nicht vor. Am Donnerstagabend war es bereits zu Problemen beim Zugriff auf das Internetangebot der DW gekommen. Weiterlesen

Moldaus Präsidentin: «Haben hier einen Informationskrieg»

Berlin (dpa) – Die Präsidentin der Republik Moldau, Maia Sandu, hat ein gemeinsames europäisches Vorgehen gegen russische Propaganda gefordert.

«Wir haben hier einen Informationskrieg. Desinformation war immer ein großes Thema, jetzt ist es sogar noch schlimmer», sagte die pro-westliche Staatschefin der ehemaligen Sowjetrepublik, die an den Süden der Ukraine grenzt, im Gespräch mit der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung». Weiterlesen

Zeitungsverleger wollen um Zustellförderung kämpfen

Berlin (dpa) – Nach dem Scheitern der staatlichen Förderung für die Zustellung von gedruckten Zeitungen wollen Verleger in der nächsten Legislaturperiode einen neuen Anlauf nehmen.

«Eine Bundesregierung, die mit ihrer Politik zeitungslose Landstriche in Deutschland riskiert», nehme den Menschen ein wesentliches Element von gesellschaftlicher Teilhabe, sagte der Präsident des Bundesverbandes Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV), Mathias Döpfner, in seiner Rede auf einem digitalen Verlegerkongress. Weiterlesen

BDZV-Kongress: Zeitungsverleger wollen um Zustellförderung kämpfen

Berlin. Nach dem Scheitern der staatlichen Förderung für die Zustellung von gedruckten Zeitungen wollen Verleger in der nächsten Legislaturperiode einen neuen Anlauf nehmen.

«Eine Bundesregierung, die mit ihrer Politik zeitungslose Landstriche in Deutschland riskiert», nehme den Menschen ein wesentliches Element von gesellschaftlicher Teilhabe, sagte der Präsident des Bundesverbandes Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV), Mathias Döpfner, in seiner Rede auf einem digitalen Verlegerkongress. Weiterlesen

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