Rassistische Chats: Beschuldigte zwischen 19 und 33 Jahre

Koblenz/Mainz (dpa/lrs) – Vier Frauen sind unter den mehr als 50 Beschuldigten, gegen die die Staatsanwaltschaft Koblenz wegen rassistischer, antisemitischer und behindertenfeindlicher Posts in Chatgruppen ermittelt. Die Verdächtigen seien zwischen 19 und 33 Jahre alt, teilte die Staatsanwaltschaft am Dienstag mit. «Konkrete Hinweise auf Verbindungen zu mutmaßlich rechtsextremen Polizisten in Hessen oder Nordrhein-Westfalen haben sich nach hiesigem Kenntnisstand bislang nicht ergeben.»

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die Beschuldigten wegen des Anfangsverdachts möglicherweise strafbarer Posts in Chatgruppen. Darunter sind vier Polizeibeamte, ein ehemaliger Student der Hochschule der Polizei sowie zwei Beamte der Bundespolizei. In den Chats waren Bilder mit Hakenkreuz-Symbolen, antisemitische, rassistische und behindertenfeindliche Mitteilungen verschickt worden. Die Frage der Beziehungen der Chatteilnehmer untereinander ist noch ungeklärt. Weiterlesen

Fahrzeugteile von einem Oldtimer entwendet

Wittlich. Im Zeitraum vom 29.10.2022 bis 31.10.2022 wurden im Bergweilerweg in Wittlich durch bislang unbekannte Täter mehrere Fahrzeugteile von einem Oldtimer – Fahrzeug entwendet. Weiterlesen

Sachbeschädigung an der Schloßgalerie

Wittlich. Im Zeitraum zwischen Freitag, 04.11.2022 und Montag, 07.11.2022, wurden durch bislang unbekannte Täter mehrere Fassadenziegel der Schlossgalerie Wittlich beschädigt. Weiterlesen

Versuchter Einbruch in Juweliergeschäft

Wittlich. Im Tatzeitraum, 07.11.2022, 17:30 Uhr bis 08.11.2022, 08:30 Uhr, wurde versucht, in ein Juweliergeschäft in der Karrstraße in Wittlich einzubrechen. Hierzu versuchte/n der oder die Täter die Schaufensterscheibe einzuwerfen. Das Vorhaben scheiterte jedoch. Weiterlesen

Vandalierende Jugendliche in Zell

Zell. In der Zeit vom 04.11.22, 22:00 Uhr – 07.11.2022, 07:00 Uhr, wurde durch jugendliche Täter in Zell, Bereich Barl, Gelände Fa. Globus eine überdachte Holzsitzbank komplett beschädigt. Der Tatverdacht richtet sich gegen eine Gruppe ortsansässige Jugendliche, der Schaden beläuft sich auf ca. 800 Euro. Weiterlesen

Festgefahrenem Sattelzug in Strotzbüsch

Strotzbüsch. Am 07.11.2022, gegen 15:35 Uhr, befuhr ein 47-jähriger aus dem benachbarten Ausland stammender LKW-Fahrer mit seinem Sattelzug die Landstraße 52 von Lutzerath in Richtung Strotzbüsch. Weiterlesen

Arbeitsunfall in Höchstberg

Höchstberg. Am 07.11.2022, gegen 11:10 Uhr, war eine Firma für Dachreinigung und -sanierung mit Arbeiten im Bereich eines Anwesens in der Hauptstraße in Höchstberg beschäftigt.

Ein Arbeiter, welcher mit Reinigungsarbeiten auf dem Dach beschäftigt war, stürzte nach derzeitigem Stand im Rahmen des Übersteigens der Leiter auf das Dach ab und fiel etwa sechs Meter tief zu Boden, wo er auf dem Hof aufschlug.

Glücklicherweise verletzte er sich nach derzeitigem Kenntnisstand durch ,,nur” durch einen Bruch im Bein. Es bestand keinerlei Lebensgefahr. Der verletzte Arbeiter wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Polizisten unter Beschuldigten bei Chat-Ermittlungen

Koblenz/Mainz (dpa) – Antisemitische und rassistische Mitteilungen über Messenger-Dienste: Die Staatsanwaltschaft Koblenz ermittelt gegen mehr als 50 Beschuldigte wegen des Anfangsverdachts möglicherweise strafbarer Posts in Chatgruppen.

Darunter seien vier Polizeibeamte, ein ehemaliger Student der Hochschule der Polizei sowie zwei Beamte der Bundespolizei, teilte die Ermittlungsbehörde am Montag mit. In den Chats seien Bilder mit Hakenkreuz-Symbolen, antisemitische, rassistische und behindertenfeindliche Mitteilungen verschickt worden.

Ein Polizist sei bereits suspendiert, seine Bezüge um die Hälfte gekürzt und ein Entlassungsverfahren eingeleitet worden, teilte das rheinland-pfälzische Innenministerium mit. Gegen die anderen drei Beamten würden auch Disziplinarverfahren geführt. «Nazisymbole, antisemitische, rassistische oder behindertenfeindliche Äußerungen sind abstoßend und inakzeptabel», sagte Landesinnenminister Michael Ebling (SPD). Für derartiges Gedankengut sei in der rheinland-pfälzischen Polizei kein Platz. Weiterlesen

Angeklagte im Polizistenmordprozess schuldfähig

Kaiserslautern (dpa) – Der Hauptangeklagte im Mordprozess um die tödlichen Schüsse auf zwei Polizisten bei Kusel (Pfalz) ist einem psychiatrischen Gutachten zufolge uneingeschränkt schuldfähig.

Zwar zeige der 39-Jährige einen Hang zur Selbstüberschätzung sowie eine «gewisse Gemütskälte» und «Eigenschaften, die man bei Psychopathen findet», sagte ein Sachverständiger im Landgericht Kaiserslautern. Es gebe aber keine Anhaltspunkte für ein neurologisches Leiden oder eine klassische Persönlichkeitsstörung.

Der Experte sprach sich gegen eine mögliche Sicherungsverwahrung für den 39-Jährigen aus, bei der Straftäter auch nach Verbüßen ihrer eigentlichen Strafe in Haft bleiben. Er sehe die Tat von Ende Januar als «Einzelgeschehen» und nicht als Tat aus einer konkreten Neigung heraus wie etwa Mordlust, sagte der Sachverständige Michael Rösler zum Richter. «Ich kann Ihnen da keine positive Empfehlung geben.» Weiterlesen

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