Natalia Klitschko will ihren Nachnamen ändern

Hamburg (dpa) – Natalia Klitschko will die Trennung von ihrem Mann Vitali auch anhand ihres Namens deutlich machen.

«Ich werde wieder meinen früheren Nachnamen annehmen», sagt die 48-Jährige dem «Spiegel». «Die Menschen sollen wissen, dass ich den Namen Klitschko getragen habe, aber ich will nicht mehr, dass sie mich jetzt noch jahrelang Ex-Frau nennen. Ich will, dass sie sagen: Das ist Natalia Yegorova, die wir 25 Jahre lang als Natalia Klitschko gekannt haben.» Weiterlesen

Braun sieht Italien-Wahl als Teil von Entwicklung

Saarbrücken (dpa/lrs) – Die Politikwissenschaftlerin Daniela Braun sieht den Wahlsieg von Giorgia Meloni und deren rechtsradikaler Partei Fratelli d’Italia als Teil einer schon länger andauernden Entwicklung. «Natürlich ist es ein Einschnitt, weil man mitten in Europa ein klares Ergebnis hat für eine radikale rechte Partei», sagte die Expertin der Universität des Saarlandes der Deutschen Presse-Agentur. Zugleich sei es «nicht unglaublich überraschend». Die Fratelli d’Italia hatten sich bei der Wahl in Italien am Sonntag mit der rechtspopulistischen Lega und der konservativen Forza Italia die Mehrheit im Parlament gesichert. Weiterlesen

Arzheimer: Italien-Wahl beschert EU schwierige Zeiten

Mainz (dpa/lrs) – Nach dem Wahlsieg von Giorgia Meloni und deren rechtsradikaler Partei Fratelli d’Italia muss sich die EU nach Meinung des Politikwissenschaftlers Kai Arzheimer auf schwierige Zeiten einstellen. «Es wird mit Sicherheit problematischer, weil Italien eine große Volkswirtschaft ist. Es wird eher wieder so schwierig wie zu den Regierungszeiten von Silvio Berlusconi», sagte der Experte der Johannes Gutenberg-Universität Mainz der Deutschen Presse-Agentur. Die Fratelli d’Italia hatten sich bei der Wahl in Italien am Sonntag mit der rechtspopulistischen Lega und der konservativen Forza Italia die Mehrheit im Parlament gesichert. Weiterlesen

Söders Tochter Gloria Burkandt findet Politik «faszinierend»

München (dpa/lby) – Model Gloria Burkandt (23), die Tochter von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), liebäugelt ebenfalls mit der Politik. «Für die Zukunft auf jeden Fall. Ich habe schon Lust, und ich finde es faszinierend», sagte die Münchnerin der Deutschen Presse-Agentur. Bis es soweit ist, wird es aber noch dauern. «Jetzt steht mein Vater im Mittelpunkt, und das soll auch erst mal so bleiben.»

Bis dahin verdient Burkandt Geld als Model. Sie hat Business Management studiert und schreibt an ihrer Doktorarbeit. Ihre Interessen gelten Themen wie Klimaschutz und Nachhaltigkeit, was sie auch auf ihre Kindheit zurückführt. «Ich musste immer irgendwas draußen in der Natur machen, das hat mich geerdet», sagt sie. «Deswegen finde ich das einfach so wichtig, dass man genau diese Basis den Menschen nicht wegnimmt.» Weiterlesen

Umfrage: Fast zwei Drittel für sozialen Pflichtdienst

Berlin (dpa) – Fast zwei Drittel der Menschen in Deutschland sind einer Umfrage zufolge für einen sozialen Pflichtdienst. In einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa sprachen sich 65 Prozent der Befragten eher für ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr aus, wie die «Bild-Zeitung» berichtete. 21 Prozent waren eher dagegen und 14 Prozent machten keine Angaben oder antworteten mit «weiß nicht». Weiterlesen

Merkels Memoiren sollen im Herbst 2024 erscheinen

Berlin (dpa) – Ex-Kanzlerin Angela Merkel (CDU) will ihre politischen Erinnerungen im Herbst 2024 in einem Buch veröffentlichen. Die gemeinsam mit ihrer langjährigen politischen Beraterin Beate Baumann verfassten Memoiren würden einen exklusiven, persönlichen Einblick in das politische Leben und Wirken Merkels geben, kündigte der Verlag am Kiepenheuer & Witsch Donnerstag an.

Merkel schrieb in der Mitteilung des Verlages: «Ich freue mich, in meinem gemeinsam mit Beate Baumann verfassten Buch zentrale Entscheidungen und Situationen meiner politischen Arbeit zu reflektieren und sie, auch mit Rückgriff auf meine persönliche Geschichte, einer breiten Öffentlichkeit verständlich zu machen.» Weiterlesen

Söder will Wiesn ohne Maske besuchen

München (dpa) – Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (55) will das Oktoberfest in München ohne Mund-Nase-Schutz aufsuchen. Die Corona-Lage ist derzeit stabil», sagte der CSU-Politiker der «Bild» (Montag). Es gebe «keine wachsende Belastung in den Krankenhäusern»: «Jeder soll eigenverantwortlich entscheiden, ob und wie er die Wiesn besucht. Ich komme ohne Maske.» Mit Blick auf Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sagte Söder: «Mich wundern die überdrehten Botschaften von Herrn Lauterbach.» Nach zwei Jahren Corona-Pause soll das größte Volksfest der Welt wieder normal stattfinden (17. September bis 3. Oktober).

 

Woidke fordert Sonderkonferenz der Ministerpräsidenten

Potsdam (dpa) – Angesichts der Belastungen durch die Energiekrise hat Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) ein außerordentliches Treffen der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) gefordert. «Täglich werden wir mit den Ängsten, Sorgen und Ungewissheiten von Unternehmen und Bürgerinnen und Bürgern konfrontiert, die zu Recht wirksame, pragmatische und schnelle Entscheidungen von Staat und Verwaltung einfordern», schreibt Woidke in einem Brief an den derzeitigen Vorsitzenden der MPK, NRW-Landeschef Hendrik Wüst (CDU). Das Schreiben liegt der Deutschen Presse-Agentur vor. Zuvor hatte die «Märkische Allgemeine Zeitung» berichtet. Weiterlesen

Neues Sarrazin-Buch in Berlin vorgestellt

Berlin (dpa) – Der frühere SPD-Politiker und umstrittene Bestseller-Autor Thilo Sarrazin hat sein neues Buch vorgestellt: Die Einführung übernahm in Berlin der Dresdner Schriftsteller Uwe Tellkamp. Sarrazin (77) schildert unter dem Titel «Die Vernunft und ihre Feinde. Irrtümer und Illusionen ideologischen Denkens» seine Karriere, handelt philosophische Fragen zur Gesellschaft ab und widmet sich strittigen Themen wie «Männer und Frauen», «Ethnien und Rassen» oder Politik als «Religionsersatz». Weiterlesen

Nach wildem Party-Abend: Finnlands Regierungschefin unter Druck

Helsinki (dpa) – Nach dem Auftauchen eines privaten Partyvideos steht Finnlands Regierungschefin Sanna Marin in ihrer Heimat in der Kritik. Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur STT vom Freitag feierte die Ministerpräsidentin kurz nach dem Urlaub an einem Abend ausgelassen mit ihren Freunden und trank Alkohol. Ihren Urlaub hatte sie einige Tage früher beendet als geplant. «Das bedeutet, dass es keine Vertretung gab, die ihre Aufgaben übernahm», schrieb STT.

Der Vorfall soll demnach vor einigen Wochen und die Regierungschefin zu der Zeit im Dienst gewesen sein. Marin hat den Zeitpunkt der Party nicht bestätigt. Das Video hat in Finnland eine Diskussion über das Auftreten der Ministerpräsidentin in der Öffentlichkeit ausgelöst. Weiterlesen

Risikostandort China: Die Industrie wird vorsichtig

Außenhandel
Von Carsten Hoefer, dpa

München (dpa) – Angesichts der Pekinger Drohungen gegen Taiwan und zunehmender politischer Spannungen wird die deutsche Industrie im Umgang mit China vorsichtiger. Eine Entkopplung hält BDI-Präsident Siegfried Russwurm nicht für sinnvoll, doch ruft er die Unternehmen auf, die Risiken stärker in den Blick zu nehmen und die Abhängigkeiten von einzelnen Ländern zu verringern. «Der russische Überfall auf die Ukraine hat uns gelehrt, dass wir gegenüber autokratischen Staaten besser auf Extremszenarien vorbereitet sein müssen», sagte Russwurm der Deutschen Presse-Agentur.

«Wir sollten die Wirtschaftsbeziehungen zu China auch im Kontext des neuen Systemwettbewerbs nicht grundsätzlich in Frage stellen», sagte der frühere Siemens-Manager. Doch die bessere Vorbereitung auf «Extremszenarien» sollte nach Russwurms Einschätzung auch für China gelten. «Wir kennen die gegenwärtig starken Abhängigkeiten von Halbleitern aus Taiwan oder bei seltenen Erden aus China und müssen unsere Resilienz erhöhen.» Weiterlesen

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