Neumagen-Dhron. Am Dienstag, 19.03.2024, ereignete sich gegen 14:40 Uhr auf der L155 zwischen Neumagen-Dhron und Papiermühle ein Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem Unimog. Weiterlesen
Trickbetrug durch bettelnde Personen in Gerolstein
Gerolstein. Am 24.01.2024, gegen 14:26 Uhr, befanden sich augenscheinlich mehrere Personen, welche sich als taubstumme Menschen ausgaben im Bereich des Parkplatzes des HIT-Marktes in Gerolstein. Weiterlesen
Motorradfahrer gefährden Personen in Schalkenmehren
Schalkenmehren. Am Dienstag, den 03.10.2023, kam es gegen 17.00 Uhr, zu einer gefährlichen Situation auf dem Maare-Mosel-Radweg in der Gemarkung Schalkenmehren. Eltern waren mit ihren Kindern zu Fuß in Höhe des Bahnhofs unterwegs. Ebenso befand sich dort eine Zeugin beim Jogging.
Laut Angaben rasten plötzlich zwei Motocross- Maschinen, nähere Beschreibung nicht möglich, heran. Ein Unfall konnte gerade noch verhindert werden. Die Fahrer trugen dunkle Kleidung und Helme. Sie fuhren in Richtung Gillenfeld davon.
Hinweise werden unter 06592-96260, Polizei Daun, erbeten.
Auseinandersetzung zwischen drei Personen an der Gerolsteiner Kirmes
Gerolstein. Am 28.07.2023, gegen 22:22 Uhr, kam es zunächst zu einer verbalen und im weiteren Verlauf handfesten Auseinandersetzung zwischen einem 18-jährigen jungen Mann und seinen beiden 18- und 19-jährigen Kontrahenten. Weiterlesen
Erdogan verzichtet nach Erkrankung auf Wahlkampfauftritt
Istanbul (dpa ) – Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan führt seinen Wahlkampf nach einer Erkrankung nur eingeschränkt fort. Der 69-Jährige verzichtete am Freitag auf einen persönlichen Auftritt bei der Einweihung einer Brücke im südtürkischen Adana, wie aus seinem Programm hervorging. Er sollte sich aber per Video aus seinem Büro zuschalten. Erdogan wirbt bei Einweihungen und Eröffnungen in der Regel für seine Wiederwahl am 14. Mai.
Der 69-jährige war am Dienstagabend, gut zwei Wochen vor den Parlaments- und Präsidentenwahlen, erkrankt. Er musste zunächst ein Fernsehinterview wegen Magenproblemen unterbrechen, anschließend legte er eine Wahlkampfpause ein. Weiterlesen
Zivilprozess wegen Vergewaltigungsvorwurf ohne Trump
New York (dpa) – Ein Zivilprozess wegen eines Vergewaltigungsvorwurfs gegen Donald Trump hat in Abwesenheit des früheren US-Präsidenten begonnen. Zum Auftakt des Verfahrens gestern war der Republikaner wie erwartet nicht nach New York gereist. Nachdem am ersten Sitzungstag zunächst die zwölf Geschworenen gewählt wurden, begannen übereinstimmenden Medienberichten zufolge die Eröffnungsplädoyers in dem Fall.
Die US-Autorin Jean Carroll wirft Trump vor, er habe sie Mitte der 1990er Jahre in einem New Yorker Kaufhaus vergewaltigt. Der damals noch nicht als Politiker tätige Immobilienunternehmer weist die Anschuldigung zurück. Strafrechtlich sind die Vorwürfe verjährt, zivilrechtlich stand Carroll der Rechtsweg noch offen. Weiterlesen
Springer bestätigt: Strafanzeige gegen Reichelt gestellt
Berlin (dpa) – Der Medienkonzern Axel Springer hat seinen früheren «Bild»-Chefredakteur Julian Reichelt angezeigt. Ein Springer-Sprecher bestätigte der Deutschen Presse-Agentur, dass der Konzern gegen Reichelt eine Strafanzeige wegen Betrugs bei der Staatsanwaltschaft Berlin eingereicht habe. Darüber hinaus wollte sich das Unternehmen nicht äußern. Von der Staatsanwaltschaft Berlin hieß es am frühen Nachmittag, dass noch kein Anzeigeeingang verzeichnet sei.
Reichelts Anwalt teilte auf Nachfrage zur Strafanzeige wie auch zu einer am selben Tag bekanntgewordenen Klage des Konzerns gegen Reichelt vor dem Arbeitsgericht mit, eine Klage liege weder seinem Mandanten noch ihm selbst vor. Weiterlesen
Berlusconis gesundheitlicher Zustand verbessert sich weiter
Mailand (dpa) – Der gesundheitliche Zustand des früheren italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi verbessert sich nach Angaben seiner behandelnden Ärzte weiter.
In den letzten 72 Stunden sei es zu einer «weiteren stetigen Verbesserung der Atem- und Nierenfunktion» des 86-jährigen Ex-Regierungschefs gekommen, hieß es in einer von seinen Ärzten unterzeichneten Mitteilung der Mailänder Klinik San Raffaele. Er müsse zudem weiter auf der Intensivstation behandelt werden. Berlusconi wird seit rund einer Woche in dem Krankenhaus wegen einer Lungenentzündung und chronischer Leukämie behandelt. Weiterlesen
Schauspielerin, Sängerin, Urkölnerin – Lotti Krekel ist tot
Von Christoph Driessen, dpa
Köln (dpa) – Manchmal hatte Lotti Krekel einfach unwahrscheinliches Glück – zum Beispiel als sie mit fünf Jahren auf der Straße entdeckt wurde. Aber wer der Urkölnerin länger zuhörte, erfuhr vor allem, wie unsicher ein so langes Schauspielerinnen-Leben ist. «Es erfordert ganz viel Disziplin», sagte sie 2016 der Deutschen Presse-Agentur. «Und man muss ständig bereit sein, sich auf neue Dinge einlassen, auch wenn man anfangs denkt ‘Das schaffe ich nie!’». Jetzt ist Lotti Krekel im Alter von 81 Jahren gestorben.
Der Vater von Marius Müller-Westernhagen, der Schauspieler Hans Müller-Westernhagen, hatte sie als Fünfjährige an der Hand ihrer Mutter in der Kölner Innenstadt gesehen. «Meine Mutter kannte ihn flüchtig, und da hat er zu ihr gesagt: ‘Ach, die ist aber niedlich, gehen Sie mit der doch mal zum Kinderfunk!’» So fing alles an.
«Ich bin nicht die Tochter von Millowitsch»
Irgendwann flatterte ein Telegramm in die Schule: Willy Millowitsch wollte sie für die Rolle eines jungen Mädchens engagieren. Die Fernsehübertragungen seiner rheinischen Schwänke erreichten in der Nachkriegszeit Einschaltquoten von bis zu 85 Prozent. So wurde Krekel zur bekanntesten Kölnerin der Nachkriegszeit. Allerdings hielten die meisten sie für Millowitschs Tochter. «Ich hab mir den Mund fusselig geredet, weil ich immer wieder gesagt habe: ‘Nein, ich bin nicht die Tochter von Millowitsch. Der hat drei eigene Töchter.’»
Dann setzte eines Tages ein Journalist eine Nachricht in die Welt: Die hübsche Lotti, 17 Jahre alt, wünsche sich sehnlichst ein Kind – und suche dafür einen Mann für eine Nacht. «Natürlich hat der das im Alleingang gemacht, ohne es mit mir abzusprechen!» Das Telefon stand nicht mehr still.
Und Millowitsch behandelte sie fortan wie Luft. «Der guckte immer an mir vorbei, er hat mich geschnitten. Das habe ich drei Tage ausgehalten, und dann habe ich gesagt: Das hat keinen Sinn. Ich bin bei ihm ausgestiegen, nach elf Jahren. Ich bin nach Hause gegangen und hatte nichts. Absolut nichts.»
Neustart mit Schlagern
Das war eine dieser Situationen, in der sie sich auf etwas Neues einlassen musste. Sie begann, Schlager zu singen – «Ne Besuch im Zoo» und «Mir schenke dä Ahl e paar Blömcher» waren ihre großen Hits. Dadurch wurde sie noch bekannter – und diesmal unter ihrem richtigen Namen. Es gab Angebote vom Fernsehen und vom Film, so spielte sie an der Seite von Horst Buchholz und unter Regisseur Wolfgang Staudte. Sogar Millowitsch meldete sich wieder.
Bei einer Theaterproduktion lernte sie ihren Mann kennen, den Schauspieler Ernst Hilbich. «Im Nachhinein», sagte sie, «war dieser schlimme Artikel ein Segen, denn sonst wäre ich sicher für immer bei Millowitsch geblieben.»
Enges Verhältnis zur Schwester
So wie sie in den Anfangsjahren oft für eine Millowitsch-Tochter gehalten wurde, verwechselte man sie später zuweilen mit ihrer elf Jahre jüngeren Schwester Hildegard Krekel. So geschehen etwa bei ihrem Engagement für die WDR-Serie «Die Anrheiner» – eigentlich wollte man Hildegard haben. Letztlich spielten dann beide Schwestern mehr als zehn Jahre erfolgreich nebeneinander.
2013 starb Hildegard Krekel an Krebs. Danach war das Leben für Lotti Krekel nicht mehr so wie vorher. «Sie fehlt mir wie die Luft zum Atmen», erzählte sie oft. «Wir hatten keine Geheimnisse voreinander, haben alles besprochen. Jeden Tag. Manchmal meine ich noch, ihr Lachen zu hören.» Für Lotti Krekel, eine schmale und leise Frau, war die quirlige Schwester immer der Gegenpol. «Sie war ein Wirbelwind, eine sonnige Natur. Sie hat mich immer wieder aufgemöbelt, und das hat mir gut getan.» Das Theater hat sie nicht losgelassen. «Aufhören?», fragte sie kurz vor ihrem 75. Geburtstag entrüstet. «Das kann man als Schauspielerin nie!»
Schauspieler Sven Walser gestorben
Hamburg (dpa) – Das Fernsehpublikum kennt sein Gesicht aus vielen Krimis: Der Schauspieler Sven Walser ist tot. Das teilte der Norddeutsche Rundfunk (NDR) in Hamburg mit.
«Mit Sven Walser verliert der NDR einen besonderen Schauspieler. 24 Jahre lang hat er sich in ‘Neues aus Büttenwarder’ mit der Figur des liebenswert komischen Pferdeknechts Kuno in die Herzen der Fans gespielt», sagte NDR-Programmdirektor Frank Beckmann. Auch in anderen Rollen habe Walser stets durch ein feines und nuanciertes Spiel überzeugt. Am 4. April ist er im Alter von 59 Jahren nach schwerer Krankheit in Berlin gestorben. Er hinterlässt seine Ehefrau und drei gemeinsame Kinder. Weiterlesen
Anführer der Aborigines Yunupingu ist tot «Gigant der Nation»
Canberra (dpa) – Einer der wichtigsten Vertreter der australischen Ureinwohner ist tot: Galarrwuy Yunupingu, ein bedeutender Politiker und Pionier im Kampf für die Landrechte der Aborigines, sei am Montag im Alter von 74 Jahren in der nordöstlichen Region Arnhemland im Kreise seiner Familie gestorben, berichtete der australische Sender AAP unter Berufung auf die von ihm gegründete Yothu Yindi Foundation.
Yunupingu vom Volk der Yolngu war mehr als zwei Jahrzehnte lang Vorsitzender des Northern Land Council (NLC) und setzte sich für den Respekt vor dem Land und vor bestimmten heiligen Stätten ein. Bereits 1978 wurde er zum «Australier des Jahres» ernannt, es folgten weitere Ehrungen. 1998 wurde er in die Liste der «100 bedeutendsten lebenden Persönlichkeiten Australiens» aufgenommen. Weiterlesen