Fünf Hamas-Mitglieder bei israelischer Razzia getötet

Tel Aviv (dpa) – Bei einer Razzia des israelischen Militärs in Jericho im Westjordanland sind fünf Mitglieder der islamistischen Hamas getötet worden. Ziel des Einsatzes sei die Festnahme zweier militanter Palästinenser gewesen, die vor gut einer Woche nach einem versuchten Anschlag auf israelische Zivilisten in die Stadt geflüchtet seien, teilte die Armee mit. Das palästinensische Gesundheitsministerium bestätigte die Todeszahl.

Die israelische Armee teilte mit, die Soldaten seien während des Einsatzes im Flüchtlingslager Akabat Dschabr in Jericho beschossen worden. Sie hätten das Feuer erwidert und mehrere Angreifer getroffen.

Nach Angaben der im Gazastreifen herrschenden Hamas handelte es sich bei den Toten um Kämpfer ihres bewaffneten Flügels, der Kassam-Brigaden. Hamas-Chef Ismail Hanija kündigte Vergeltung an: «Wenn der Feind weiter im Westjordanland mordet, wird das eine Katastrophe für ihn sein». Der Widerstand werde fortgesetzt. Weiterlesen

US-Außenminister besucht Israel und Palästinensergebiete

Tel Aviv (dpa) – Inmitten einer neuen Welle der Gewalt in Nahost besucht US-Außenminister Antony Blinken ab heute Israel und die Palästinensergebiete. In Israel stehen Gespräche mit Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und Außenminister Eli Cohen auf dem Programm. Dabei soll es um Israels zunehmende Integration in die Region und seine Beziehungen mit den Palästinensern gehen. Auch das Thema Iran dürfte im Mittelpunkt stehen.

In Ramallah will Blinken morgen mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas zusammenkommen. Ziel des Besuchs in der Region ist eine Deeskalation. Israel setzt nach dem schlimmsten Anschlag eines Palästinensers seit 15 Jahren auf eine Politik der harten Hand. Die USA hatten den Anschlag auf Besucher einer Synagoge in Ost-Jerusalem, bei dem sieben Menschen getötet worden waren, klar verurteilt. Weiterlesen

Netanjahu strebt rasche Vereidigung seiner Regierung an

Jerusalem (dpa) – Israels designierter Ministerpräsident Benjamin Netanjahu strebt eine rasche Vereidigung seiner neuen rechts-religiösen Regierung an. Sein Ziel sei es, dies noch kommende Woche zu schaffen, sagte der 73-jährige Vorsitzende der rechtskonservativen Likud-Partei dem Staatspräsidenten Izchak Herzog am späten Mittwochabend. Formell muss dies spätestens bis zum 2. Januar geschehen.

Erstmals in der Geschichte Israels werden auch rechtsextreme Kräfte an der Regierung beteiligt sein. Neben Netanjahus Likud-Partei sind künftig das rechtsextreme Religiös-Zionistische Bündnis sowie zwei strengreligiöse Parteien in der Koalition vertreten. Mehrere Ministerposten sollen mit umstrittenen Politikern besetzt werden. Weiterlesen

Netanjahu bildet rechts-religiöse Regierung in Israel

Von Sara Lemel, dpa

Jerusalem (dpa) – Sieben Wochen nach seinem deutlichen Sieg bei Israels Parlamentswahl hat der designierte Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sein Comeback vollendet. Der 73-Jährige informierte den Staatspräsidenten Izchak Herzog kurz vor Ablauf einer Frist, dass ihm die Bildung einer Regierung gelungen sei. Für seine Rückkehr an die Macht nach anderthalb Jahren in der Opposition setzt der frühere Langzeit-Ministerpräsident auch auf rechtsextreme Kräfte. Radikale Reformpläne der neuen Regierung wecken Sorgen um die Zukunft der Demokratie in Israel.

Rechtsextreme Bündnispartner wollen Justizsystem schwächen

Neben Netanjahus rechtskonservativer Likud-Partei sind künftig das rechtsextreme Religiös-Zionistische Bündnis sowie zwei strengreligiöse Parteien in der Koalition vertreten. Es ist die am weitesten rechts stehende Regierung, die Israel je hatte. Teil des Bündnisses ist auch ein offen homophober Politiker.

Die neue Regierung will tiefgreifende politische Veränderungen durchsetzen – die Netanjahu auch bei seinem aktuell laufenden Korruptionsprozess in die Hände spielen könnten. Es wurden bereits mehrere umstrittene Gesetzesänderungen auf den Weg gebracht, die als Voraussetzung für einen gemeinsamen Koalitionsvertrag gelten.

Die neue Regierung will auch eine sogenannte Überwindungsklausel durchsetzen. Damit könnte eine Mehrheit der Knesset Gesetze verabschieden, auch wenn das Höchste Gericht diese als illegal einstuft. Vor einer Vereidigung der neuen Regierung ist noch eine Gesetzesänderung geplant, die es dem Vorsitzenden der strengreligiösen Schas-Partei, Arie Deri, ermöglicht, trotz einer Verurteilung wegen Steuervergehen Innenminister zu werden.

Die Rechtsberaterin der israelischen Regierung, Galit Baharav-Miara, rief die Bürger in einer aufsehenerregenden Rede zu erhöhter Wachsamkeit auf. Die von der neuen Regierung angestrebte Reform, die sie als «Blitz-Gesetzgebung» beschrieb, gefährde das demokratische System im Land. Ohne eine unabhängige Justiz wäre Israel «eine Demokratie nur dem Namen nach, aber nicht in der Essenz», warnte sie.

Netanjahu bemüht sich um Beschwichtigung

Netanjahu gibt sich dagegen staatsmännisch und versucht, die Sorgen zu zerstreuen. Mit Blick auf seine umstrittenen Koalitionspartner betonte er im Gespräch mit einem US-Rundfunksender, er sei es, der die Richtung der Regierung vorgebe. «Sie schließen sich mir an. Ich schließe mich nicht ihnen an.»

Der rechtskonservative Netanjahu sei ironischerweise wohl der liberalste Politiker in seiner eigenen Regierung, meinte eine Forscherin des Minerva-Zentrums an der Universität Haifa, das sich mit der Lage der Justiz unter extremen Bedingungen befasst.

Sein Lager hatte bei der Wahl am 1. November 64 von 120 Sitzen geholt. Es war bereits die fünfte Wahl in Israel binnen dreieinhalb Jahren. In Israels Geschichte war bisher niemand länger im Amt als Netanjahu. Er war von 1996 bis 1999 Ministerpräsident, danach wieder durchgängig von 2009 bis 2021.

Mit seiner Ablösung im vergangenen Jahr galt die Ära Netanjahu, in Israel wegen seiner politischen Überlebensfähigkeit auch als «Zauberer» bekannt, vorerst als beendet. Die wackelige Acht-Parteien-Koalition seiner Nachfolger war im Juni jedoch an inneren Streitigkeiten zerbrochen. Die liberale Zukunftspartei des scheidenden Regierungschefs Jair Lapid landete mit 24 Mandaten bei der Wahl auf dem zweiten Platz.

Israelische Siedlungen sollen gestärkt werden

Bezalel Smotrich von der rechtsextremen Religiös-Zionistischen Partei gilt auch als glühender Verfechter des Siedlungsausbaus im besetzten Westjordanland. Er selbst wird Finanzminister, seine Partei soll aber künftig auch starken Einfluss auf die Verwaltung des Westjordanlandes erhalten. Smotrich strebt die Legalisierung weiterer israelischer Siedlungen an.

Itamar Ben-Gvir, der wegen Unterstützung einer terroristischen Organisation verurteilt wurde, wird Minister für Nationale Sicherheit. Durch Gesetzesänderungen will er mehr Einfluss auf die Polizei gewinnen. Außerdem soll er für die besonders im Westjordanland aktive Grenzpolizei zuständig sein. Dies bedeute «direkte Kontrolle durch einen Minister, dessen Ideologie eindeutig rassistisch und anti-palästinensisch ist», erklärt Juraprofessor Alexandre Kedar von der Universität Haifa.

Der Anführer der islamistischen Hamas im Gazastreifen, Jihia al-Sinwar, hat der neuen Regierung vorgeworfen, sie strebe einen «religiösen Krieg» an. Er sprach von einer «offenen Konfrontation» und rief die gemäßigtere Palästinenserbehörde von Präsident Mahmud Abbas im Westjordanland dazu auf, die Sicherheitszusammenarbeit mit Israel zu beenden.

Hightech-Vertreter warnen vor wirtschaftlichem Schaden

Führende Mitarbeiter des erfolgreichen israelischen Hightech-Sektors haben in einem offenen Brief an Netanjahu vor zerstörerischen Auswirkungen für die Wirtschaft gewarnt. Ihre Sorge: Eine Schwächung der israelischen Demokratie könnte ausländische Investoren abschrecken und so besonders dem IT-Bereich schaden. Die dynamische Startup-Szene gilt als wichtigstes Zugpferd der israelischen Wirtschaft.

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Israel: Anschlag von Arbeiter aus Gaza vereitelt

Tel Aviv (dpa) – Israels Inlandsgeheimdienst Schin Bet hat nach eigenen Angaben einen Bombenanschlag in Israel vereitelt. Ein Bewohner des Gazastreifens habe einen Sprengsatz in einem Bus im Süden des Landes einsetzen wollen, teilte der Geheimdienst mit, nachdem Anklage gegen den Mann erhoben wurde. Die Bombe sei sichergestellt und der Verdächtige bereits vor rund vier Wochen festgenommen worden. Er hatte demnach eine Arbeitserlaubnis zur Einreise nach Israel.

Mann soll im Gazastreifen ausgebildet worden sein

Nach Angaben des Geheimdienstes hatte die militante Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad den 31-Jährigen im Gazastreifen rekrutiert und ausgebildet. Die Einzelteile zum Bombenbau habe der Verdächtige jedoch in Israel besorgt. Weiterlesen

Papst betet für Tote des Wohnungsbrandes im Gazastreifen

Rom (dpa) – Papst Franziskus hat der Toten des verheerenden Feuers in einem Wohnhaus im Gazastreifen gedacht. «Beten wir für die Opfer des folgenschweren Brandes, der sich in den vergangenen Tagen in einem Flüchtlingslager in Gaza ereignete», sagte das katholische Kirchenoberhaupt nach einer Messe in der norditalienischen Stadt Asti am Sonntag. Bei dem Feuer am Donnerstagabend verloren 21 Menschen, darunter sieben Kinder, ihr Leben. Zur Brandursache wird ermittelt. Der Herr möge diejenigen, die ihr Leben verloren haben, aufnehmen und «die seit Jahren von Konflikten geprüfte Bevölkerung trösten», erklärte der 85 Jahre alte Argentinier weiter.

 

Gaza trauert um Tote nach Brand in Wohnhaus

Unglück
Von Christina Storz und Saud Abu Ramadan, dpa

Gaza (dpa) – Eigentlich hätte es ein Abend des Glücks werden können. Doch es endete in einer Katastrophe. Bei einer Familienfeier im Gazastreifen ist am Donnerstagabend ein verheerendes Feuer ausgebrochen. Stundenlang versuchten Einsatzkräfte, den Brand in den Griff zu bekommen. Doch die Rettung der Menschen blieb erfolglos.

Der Zivilschutz teilte am Donnerstagabend mit: Keiner der 21 Anwesenden überlebte. Unter den Toten seien auch mindestens sieben Kinder, berichtete der Direktor des Krankenhauses vor Ort, Salah Abu Laila, der Deutschen Presse-Agentur. Es ist eines der schlimmsten Brandunglücke in der krisengeschüttelten Küstenenklave seit Jahren.

Tausende Menschen versammelten sich am Freitag im Gazastreifen, um an einer Trauerprozession teilzunehmen. Auf Videoaufnahmen war zu sehen, wie eine große Menschenmenge mit den Leichnamen durch die Straßen zog. Die im Gazastreifen herrschende islamistische Palästinenserorganisation Hamas hatte zuvor zur Teilnahme an der Beerdigung aufgefordert. Palästinenserpräsident Mahmud Abbas erklärte einen Tag der Trauer – Flaggen wurden auf halbmast gesetzt. Weiterlesen

Israel: USA untersuchen Tod von Journalistin Abu Akle

Tel Aviv (dpa) – Die USA haben nach israelischen Angaben eine Untersuchung im Fall der im Mai im Westjordanland getöteten Journalistin Schirin Abu Akle eingeleitet.

«Die Entscheidung des US-Justizministeriums, eine Untersuchung des tragischen Todes von Schirin Abu Akle durchzuführen, ist ein Fehler», teilte Israels Verteidigungsminister Benny Gantz am späten Montagabend auf Twitter mit. Er habe den US-Vertretern der Botschaft mitgeteilt, dass Israel «nicht mit einer externen Untersuchung kooperieren und keine Einmischung in interne Untersuchungen zulassen» werde. Weiterlesen

Palästinenser: 15-Jährige bei israelischem Militäreinsatz getötet

Ramallah/Tel Aviv (dpa) – Eine 15-Jährige ist nach palästinensischen Angaben im Westjordanland bei einem israelischen Militäreinsatz erschossen worden. Sie wurde in der Stadt Beitunia bei Ramallah in einem Auto durch einen Kopfschuss getötet, wie das palästinensische Gesundheitsministerium am Montag mitteilte. Der israelischen Armee zufolge wird der Vorfall derzeit untersucht. Nach bisherigen Erkenntnissen sei das Fahrzeug, in der die Jugendliche gesessen habe, auf die Soldaten zugefahren und zum Anhalten aufgefordert worden, teilte die Armee mit. Nachdem das Fahrzeug aber beschleunigt habe, sei das Feuer eröffnet worden. Der Fahrer wurde palästinensischen Berichten zufolge verletzt. Weiterlesen

Israels Militär reagiert auf Raketen aus dem Gazastreifen

Tel Aviv (dpa) – Nach Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen in Richtung Israel hat das israelische Militär nach eigenen Angaben am frühen Freitagmorgen mit Luftschlägen reagiert.

Ziel war eine von der islamistischen Hamas genutzte unterirdische Anlage zur Herstellung von Raketen im Zentrum des Gazastreifens, wie die Streitkräfte bei Twitter mitteilten. Berichte über Verletzte gab es zunächst nicht. Weiterlesen

Klarer Sieg für Netanjahu bei Parlamentswahl in Israel

Kein Ministerpräsident in Israels Geschichte war länger im Amt als Netanjahu. Nach gut einem Jahr Opposition gelingt dem 73-Jährigen nun ein Comeback. Ein rechtsextremes Bündnis verhilft ihm zum Sieg.

Tel Aviv (dpa) – Nach der Parlamentswahl in Israel zeichnet sich ein klarer Sieg des rechtskonservativen Oppositionsführers Benjamin Netanjahu ab. Nach Auszählung von rund 86 Prozent der Stimmen konnte sich sein rechts-religiöses Lager israelischen Medienberichten zufolge eine Mehrheit von 65 der 120 Sitze im Parlament (Knesset) sichern. Die Likud-Partei des 73-Jährigen, gegen den ein Korruptionsverfahren läuft, wurde nach Angaben vom Mittwoch stärkste politische Kraft mit 32 Parlamentssitzen. Die Zukunftspartei des liberalen Ministerpräsidenten Jair Lapid kam mit 24 Sitzen an zweiter Stelle.

Rechtsextremes Bündnis macht Netanjahus Comeback möglich

Auf den dritten Platz schaffte es zum ersten Mal in der Geschichte Israels ein rechtsextremes Bündnis. Die Religiös-Zionistische Partei von Bezalel Smotrich und Itamar Ben-Gvir gilt als Königsmacher für Netanjahu.

Die linksliberale Meretz-Partei sowie die arabische Balad-Partei könnten dagegen ganz knapp an der 3,25-Prozent-Hürde scheitern. Das Endergebnis wird bis Donnerstag erwartet. Die Wahlbeteiligung war vergleichsweise hoch. Sie lag mit Schließung der Wahllokale um 21.00 Uhr (MEZ) am Dienstagabend bei 71,3 Prozent der rund 6,8 Millionen Wahlberechtigten.

Für Netanjahu wäre es das zweite Comeback auf den Posten des Regierungschefs. In Israels Geschichte war niemand länger im Amt als er. Der rechtskonservative Politiker war von 1996 bis 1999 Ministerpräsident, danach wieder durchgängig von 2009 bis 2021. Mit seiner Ablösung im vergangenen Jahr durch Naftali Bennett an der Spitze einer Acht-Parteien-Koalition galt die Ära Netanjahu vorerst als beendet. Die Koalition von Parteien vom rechten bis zum linken Spektrum war jedoch im Juni nach inneren Streitigkeiten zerbrochen. Im Anschluss übernahm Außenminister Lapid den Posten des Regierungschefs.

Palästinenser fordern nach Rechtsruck internationalen Schutz

Der palästinensische Ministerpräsident Mohammed Schtaje bezeichnete den Rechtsruck als «natürliches Resultat des jahrelangen Anstiegs von Extremismus und Rassismus in der israelischen Gesellschaft». In einer Stellungnahme am Mittwoch sagte Schtaje: «Wir hatten keine Illusionen, dass die israelische Wahl einen Friedenspartner hervorbringen würde.» Für ihn sei der Unterschied zwischen den verschiedenen israelischen Parteien «wie der Unterschied zwischen Pepsi-Cola und Coca-Cola».

Der palästinensische Ministerpräsident betonte, sein Volk werde den Kampf gegen die israelische Besatzung und für die Einrichtung eines unabhängigen Staates fortsetzen. Er rief die internationale Gemeinschaft dazu auf, «unser Volk nach der Machtübernahme rassistischer Parteien in Israel gegen die aggressive israelische Politik zu schützen».

Israel hatte 1967 im Sechstagekrieg unter anderem das Westjordanland, Ost-Jerusalem und die Golanhöhen erobert. Die Palästinenser wollen sie für einen eigenen Staat Palästina – mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt. Der Friedensprozess zwischen Israel und den Palästinensern liegt seit 2014 brach.

Palästinensische Anschläge gehen weiter

Ein palästinensischer Angreifer wurde am Tag nach der Wahl erschossen, nachdem er an einer Militärsperre am Rande des Westjordanlands mit einem Fahrzeug einen israelischen Offizier gerammt hatte. Der Soldat sei dabei schwer verletzt worden, habe aber noch auf den Attentäter schießen und ihn außer Gefecht setzen können, teilte die israelische Armee am Mittwoch mit.

 

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