Kaiserslautern (dpa/lrs) – Der sportliche Misserfolg beim 0:1 in Paderborn war Fans und Profis des 1. FC Kaiserslautern ausnahmsweise egal. Nach dem Abpfiff der Partie am Freitagabend gab es in den Reihen der Pfälzer viel Wichtigeres: Trost und Zuspruch für Lex-Tyger Lobinger, dessen Vater Tim am Vortag im Alter von nur 50 Jahren an Leukämie gestorben war.
«Das ist sehr schlimm. Heute wollten wir für Tyger den Sieg holen. Da hat jemand seinen Vater verloren, der sechs Jahre lang gekämpft hat. Man möchte jemanden trösten, aber alles, was man da sagt, macht eigentlich gar keinen Sinn», beschrieb FCK-Stürmer Terrence Boyd die Gefühlswelt beim Fußball-Zweitligisten und ergänzte: «Da wird Dir ganz kurz bewusst, dass das hier alles nur ein Spiel ist.» Weiterlesen