Onlinehändler spüren weiter Gegenwind

Berlin (dpa) – Der Onlinehandel leidet weiter unter der Kaufzurückhaltung vieler Menschen in Deutschland. Im ersten Quartal 2023 lagen die Online-Umsätze bei Waren mit 19,4 Milliarden Euro um 15 Prozent unter dem Vorjahresniveau, wie der E-Commerce-Verband bevh mitteilte. Besonders stark waren die Einbußen demnach beim Verkauf von Schuhen und Bekleidung, Schmuck und Uhren sowie bei Computern und anderen Elektronikartikeln.

«Nicht dringend benötigte Einkäufe etwa von Mode, Schmuck und Unterhaltungsartikeln werden von den Menschen zurückgestellt», sagte der stellvertretende bevh-Geschäftsführer Martin Groß-Albenhausen. Besser sehe es in Sortimenten aus, die der täglichen Versorgung oder dem häuslichen Alltag dienten. Unter allen 20 vom Verband untersuchten Warenkategorien war der Online-Lebensmittelhandel mit einem Plus von 3,7 Prozent die einzige Bestellkategorie mit einem leichten Wachstum. Weiterlesen

Auch Onlinehandel leidet unter Konsumflaute

Berlin (dpa) – Auch online haben sich die Menschen in Deutschland im vergangenen Jahr weniger geleistet. Im vergangenen Jahr sank der Umsatz im E-Commerce um rund 5 Prozent auf 101,7 Milliarden Euro, wie der Branchenverband bevh mitteilte.

«Besonders bei Mode, Hobby und Freizeit sowie Unterhaltungselektronik brechen aktuell Spontaneinkäufe weg», sagte der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des Verbandes, Martin Groß-Albenhausen. Umsätze mit Konsumgütern wie Lebensmitteln, Beautyprodukten und Medikamenten seien dagegen stabil.

Der Brutto-Umsatz mit Waren sank im E-Commerce 2022 laut bevh nominal – also nicht inflationsbereinigt – sogar um 8,8 Prozent auf 90,4 Milliarden Euro. Gleichzeitig konnten allerdings die Umsätze mit digitalen Dienstleistungen wie Urlaubsbuchungen oder Konzertticketverkäufen nach den Lockdowns der ersten Pandemiejahre wieder deutlich um 39,9 Prozent auf 11,25 Milliarden Euro gesteigert werden. Weiterlesen

Einzelhandel erholt sich im Juli – Online-Geschäft treibt an

Wiesbaden (dpa) – Der Einzelhandel in Deutschland hat sich im Juli wieder erholt. Die Umsätze stiegen preisbereinigt um 1,9 Prozent und einschließlich Preiserhöhungen um 2,4 Prozent zum Vormonat Juni, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat Juli 2021 verzeichnete der Einzelhandel ein Umsatzplus von 6,1 Prozent, preisbereinigt sanken die Umsätze aber um 2,6 Prozent. Die Differenz spiegele die hohen Preissteigerungen im Einzelhandel wider, erklärte die Behörde. Die hohe Inflation und die Energiekrise dämpfen die Kauflaune der Verbraucher, wie die GfK-Marktforscher jüngst berichteten. Weiterlesen

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