Entwarnung in Traunstein: Großeinsatz der Polizei beendet

Traunstein (dpa) – Ein Großeinsatz der Polizei an der Berufsschule im oberbayerischen Traunstein nach einem Alarm wegen mutmaßlich waffenähnlicher Gegenstände ist ohne Zwischenfälle beendet worden. «Die Bedrohungssituation hat sich nicht bewahrheitet», sagte Polizeisprecher Stefan Sonntag am Dienstag. «Es ist niemand bedroht, gefährdet oder gar verletzt worden.» Weiterlesen

Stattliche Körpergröße»: Fluggast löst Kontrollpanne am Airport aus

München (dpa) – Die Panne bei einer Sicherheitskontrolle am Flughafen München mit sechs annullierten Flügen am Sonntag geht auf einen ungewöhnlich großen Passagier zurück. Der Mann war so groß, dass er über eine Absperrung greifen und sein Handgepäck vor der Kontrolle nehmen konnte, wie die Regierung von Oberbayern am Dienstag mitteilte. Der Bayerische Rundfunk hatte zuerst darüber berichtet.

Nach dem Vorfall am Sonntag musste der Betrieb am Terminal 2 etwa eine Stunde unterbrochen werden, sechs Flüge wurden annulliert. Die Panne ereignete sich an einer Sicherheitsschleuse auf dem Weg zu den Gates. Weiterlesen

Verdächtiger im Fall Aschau wurde zunächst als Zeuge gesucht

Prien am Chiemsee (dpa) – Der Verdächtige im Fall einer getöteten Studentin in Oberbayern wurde von der Polizei zunächst als Zeuge gesucht. Nach dpa-Informationen handelt es sich um einen Jogger, den die Polizei schon Ende Oktober im Zuge der Ermittlungen als Zeugen befragt hatte.

Zunächst hatten mehrere Medien darüber berichtet. Sprecher von Polizei und Staatsanwaltschaft wollten sich auf Anfrage am Donnerstag nicht zu den Berichten äußern. Weiterlesen

Einbrecher stehlen Goldschatz im Millionenwert aus Museum

Manching (dpa) – Das Bayerische Landeskriminalamt (LKA) will heute Details zum Diebstahl des keltischen Goldschatzes im Millionenwert aus einem Manchinger Museum bekanntgeben. In der Nacht zum Dienstag waren die unbekannten Einbrecher in das Kelten Römer Museum in dem Ort bei Ingolstadt eingestiegen. Der aus 483 Münzen bestehende Goldschatz wurde dabei vollständig gestohlen.

Bayerns Kunstminister Markus Blume (CSU) sprach von einem enormen kulturellen Schaden. «Der Verlust des Kelten-Schatzes ist eine Katastrophe, die Goldmünzen als Zeugnisse unserer Geschichte sind unersetzlich», sagte er.

Der Goldschatz war das Aushängeschild des Museums. Der Sammlerwert der historischen Münzen wird laut LKA auf mehrere Millionen Euro taxiert. Es handelt sich um den größten keltischen Goldfund, der im vergangenen Jahrhundert aufgetaucht ist. Ein Grabungsteam hatte vor 23 Jahren die Münzen entdeckt. In der Vitrine befanden sich 483 Goldmünzen. Sie wurden auf etwa 100 vor Christus datiert. Weiterlesen

Einbrecher stehlen Goldschatz im Millionenwert aus Museum

Kriminalität
Von Ulf Vogler, dpa

Manching (dpa) – Einbrecher haben im oberbayerischen Manching einen mehrere Millionen Euro teuren Goldschatz aus der Keltenzeit erbeutet. Wie ein Sprecher des Bayerischen Landeskriminalamtes (LKA) am Dienstag berichtete, waren die Täter in der vorangegangenen Nacht in das Kelten Römer Museum in Manching bei Ingolstadt eingestiegen und entwendeten den 1999 bei Manching entdeckten Schatz vollständig. Mehrere Medien hatten zuvor berichtet.

Der Goldschatz war das Aushängeschild des Museums. Der Sammlerwert der historischen Münzen wird laut LKA auf mehrere Millionen Euro taxiert. Es handelt sich um den größten keltischen Goldfund, der im vergangenen Jahrhundert aufgetaucht ist. Ein Grabungsteam hatte vor 23 Jahren die Münzen entdeckt. In der Vitrine befanden sich 483 Goldmünzen, die insgesamt rund vier Kilogramm wiegen, wie das LKA am Abend mitteilte. Sie würden auf etwa 100 vor Christus datiert. Weiterlesen

Weitere Klimaaktivisten in längerem Polizeigewahrsam

München (dpa) – Nach einer zweifachen Verkehrsblockade in München befinden sich erneut mehrere Klimaaktivisten der «Letzten Generation» für teilweise mehrere Tage in Polizeigewahrsam. Das Amtsgericht München habe die Fälle geprüft und den Gewahrsam angeordnet, teilte die Polizei am Dienstag mit.

Am Montag hatten die Aktivisten an der Luitpoldbrücke gleich zweimal den Verkehr blockiert, einige von ihnen klebten sich dabei an der Straße fest. Drei der insgesamt acht Beteiligten müssen nun bis zum 2. Dezember in der Justizvollzugsanstalt Stadelheim verbringen. Weiterlesen

Lärmende Betriebe? Nachbarn klagen gegen Kita

München
Von Elke Richter, dpa

München (dpa) – Plätze in Kindertagesstätten werden landauf, landab dringend benötigt – doch statt um Kindertoiletten und Klettergerüste müssen sich die Betreiber beim Bau neuer Einrichtungen oftmals erst um einen Anwalt kümmern. Denn so wie aktuell in München versuchen Anwohner immer wieder auf juristischem Wege, die Errichtung von Krippen, Kindergärten und Horten zu verhindern – meist mit dem Argument des Lärmschutzes.

Durch kommen sie damit aber nurmehr selten. Ob auch die Nachbarn im Münchner Fall sich mit tobenden Kindern abfinden müssen, entscheidet das Oberlandesgericht am Dienstag (10.45 Uhr). Weiterlesen

Suche nach verunglücktem Bergsteiger weiterhin erfolglos

Ramsau bei Berchtesgaden (dpa) – Das schlechte Wetter in den Berchtesgadener Alpen erschwert weiterhin die Suche nach einem verunglückten Bergsteiger aus Niedersachsen. Aktuell sehe es so aus, als sei eine Suche per Hubschrauber am Dienstag nicht möglich, sagte ein Sprecher des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK). Das könne sich aber spontan ändern.

Der Mann war am Samstag bei Schneefall am Hochkalter in Ramsau bei Berchtesgaden zu einer hochalpinen Tour aufgebrochen und hatte dann nach einem Sturz in etwa 2500 Metern Höhe einen Notruf abgesetzt. Darin hatte er nach BRK-Angaben davon gesprochen, dass er sich beide Arme gebrochen und am Kopf verletzt habe. In einem späteren Telefonat sagte er, dass er doch nicht ernsthaft verletzt sei. Weiterlesen

Bergsteiger aus NRW an der Zugspitze abgestürzt

Garmisch-Partenkirchen (dpa) – Ein Bergsteiger ist in der Nordwand der Zugspitze tödlich verunglückt. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, suchte der aus der Gegend von Bergisch Gladbach in Nordrhein-Westfalen stammende 62-Jährige am Dienstag im oberen Teil der unter Kletterern bekannten Route «Eisenzeit» nach dem richtigen Weg. Dabei verlor er den Halt und stürzte 20 bis 30 Meter ab. Der Mann starb noch an der Unfallstelle. Sein 55 Jahre alter Gefährte aus dem Raum Köln blieb unverletzt. Die von den beiden Männern begangene Route ist nur sparsam mit Bohrhaken gesichert und führt im oberen Teil durch steiles, ausgesetztes und teilweise brüchiges Gelände. Die Wegfindung gilt als schwierig.

Drei Hühner beschäftigen die Polizei auf der A8 in Oberbayern

Bad Feilnbach (dpa/lby) – Drei Hühner haben für mehrere Polizeieinsätze auf der A8 in Oberbayern gesorgt. Die Tiere seien vermutlich an der Anschlussstelle Bad Aibling nahe Bad Feilnbach (Landkreis Rosenheim) ausgesetzt worden, teilte die Polizei am Montag mit.

Im Laufe der vergangenen Woche seien die weißen Vögel immer wieder auf dem Seitenstreifen und dem rechten Fahrstreifen gesichtet worden.

Das habe zu mehreren Polizeieinsätzen geführt. Zu Verkehrsunfällen sei es dabei aber nicht gekommen. Schließlich konnte die Feuerwehr die Hühner am Samstag einfangen. Der Eigentümer blieb zunächst unbekannt.

60-Jähriger nach tödlichen Schüssen festgenommen

Burghausen (dpa) – Nach tödlichen Schüssen auf einen Mann im oberbayerischen Burghausen sitzt ein Verdächtiger in Österreich in Polizeigewahrsam. Der 60-jährige Kosovare sei in der Nacht auf Freitag jenseits der Grenze durch die österreichische Polizei festgenommen worden, sagte ein Polizeisprecher am Freitag.

Zu Hintergründen und Motiv der Tat könne er aus ermittlungstaktischen Gründen bisher keine Angaben machen. Weitere Details zum Fall wolle die Polizei aber im Laufe des Tages veröffentlichen.

Den Angaben zufolge waren die Schüsse am Donnerstagabend vor einer Spielhalle in einem Gewerbegebiet in Burghausen gefallen. Ein 32-Jähriger sei dabei getroffen und tödlich verletzt worden. Umstehende Passanten hätten sich in Sicherheit bringen können. Der Schütze sei nach der Tat in einem Auto geflüchtet.

Die Polizei fahndete daraufhin bis in die späten Abendstunden mit einem Großaufgebot samt Hubschrauber nach dem Verdächtigen. Dazu wurden auch Kontrollposten und Straßensperren errichtet. Gegen 1.30 Uhr hätten österreichische Beamten den Mann dann festgenommen. Seitdem sei dieser dort in Gewahrsam, sagte der Polizeisprecher. Gegen ihn werde wegen eines Tötungsdelikts ermittelt.

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