Transport-IAA in Hannover gestartet

Hannover (dpa) – Die größte Nutzfahrzeug- und Logistikmesse IAA Transportation hat am Dienstag in Hannover für das Publikum geöffnet. Mehr als 1400 Aussteller aus 42 Ländern zeigen in der niedersächsischen Landeshauptstadt bis zum Sonntag ihre Neuheiten. An vielen Ständen diskutieren Unternehmen und Besucher aber auch über die enorme Verteuerung von Energie und weitere Folgen des Krieges in der Ukraine. Die Transport-IAA wechselt jährlich mit der Pkw-IAA, der letzte Termin im Herbst 2020 war jedoch coronabedingt ausgefallen.

Zentrale Themen sind diesmal Klimaschutz, alternative Antriebe, digitale Vernetzung und Konzepte für den wachsenden Lieferverkehr in Städten. Die Chefin des Autobranchenverbands VDA, Hildegard Müller, sagte: «Die IAA Transportation zeigt, wie wir Klimaneutralität in Transport und Logistik erreichen können». Aktuell seien die Herausforderungen allerdings groß. Der Ukraine-Konflikt habe «tiefgreifende Konsequenzen» für die Industrie, die Sicherheit der Energieversorgung sei gestresst. «Wir leben in ernsten Zeiten», so die Verbandschefin. «Und wir müssen runter mit den Energiekosten.» Weiterlesen

MAN baut 100 Millionen Euro teures Batteriewerk für E-Lkw

Nürnberg (dpa) – Der bayerische Nutzfahrzeughersteller MAN baut an seinem Standort in Nürnberg für knapp 100 Millionen Euro ein neues Werk für Lkw-Batterien. Die Batterien, in den nächsten zweieinhalb Jahren noch manuell gefertigt, sollen von Anfang 2025 an in Großserie aus dem Nürnberger Werk kommen, sagte MAN-Vorstandschef Alexander Vlaskamp am Mittwoch in Nürnberg. Weiterlesen

Volkswagen: Vorverkauf des E-Bullis ID.Buzz läuft gut an

Hannover (dpa/lni) – Wenige Monate vor der Markteinführung des ID.Buzz, dem Nachfolger des beliebten VW-Bullis, meldet der Autobauer eine ordentliche Nachfrage.

Es gebe bisher eine «gute Anzahl an Vorbestellungen» für den ID.Buzz, sagte Unternehmenssprecher Tobias Salzmann am Rande einer Werksführung in Hannover am Donnerstag. Eine genaue Zahl nannte er nicht. Die Markteinführung in Europa ist für Herbst geplant, im Mai lief bereits der Vorverkauf an. Bis Ende dieses Jahres sollen rund 15.000 Fahrzeuge des vollelektrischen Bullis verkauft werden.

Seit dem Beginn der Produktion Ende Mai werden im Werk in Hannover täglich 45 Wagen fertiggestellt, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Bis Ende des Jahres soll die Produktion auf bis zu 140 neue Fahrzeuge täglich hochgefahren werden. In der Zukunft könnten in Hannover so jährlich 130.000 ID.Buzz pro Jahr produziert werden. Weiterlesen

VW plant weitere E-Modelle – Preise könnten steigen

Hannover (dpa) – Die Sparte der leichten Nutzfahrzeuge im Volkswagen-Konzern (VWN) will nach dem Start des elektrischen Bullis weitere reine E-Autos entwickeln, hält vorerst aber auch an Hybridwagen und Verbrennern fest.

Bis 2030 sollen über die Hälfte der in Europa verkauften Modelle batteriebetriebene Stromer sein. «Da müssen wir unsere Palette noch mal deutlich anpacken», sagte Markenchef Carsten Intra am Montag bei der Vorstellung der Jahresbilanz für 2021. Über den ID.Buzz und die E-Version des Lieferwagens Crafter hinaus könnte der gemeinsam mit Ford fortgesetzte Pick-up Amarok ein Kandidat sein. Näheres steht aber noch nicht fest. Das elektrische Camper-Mobil ID.California werde dann nach 2025 kommen, hieß es. Weiterlesen

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