Großbrand in Wittlich: Merbag Mercedes Filiale steht in Flammen

Foto: Adrian Groß, Eifel-Mosel-Zeitung

Wittlich. Am Montag, 12. Juli 2023, kam es gegen 12:00 Uhr zu einem Brand in einem Autohaus in Wittlich. Beim Eintreffen der Polizei stand der Bürotrakt des Gebäudes in Vollbrand und über dem Gebäude türmte sich eine weit sichtbare schwarze Rauchwolke auf. Die kurz zuvor eingetroffenen Feuerwehrkräfte hatten zu diesem Zeitpunkt bereits mit der Brandbekämpfung begonnen. Mit der Unterstützung umliegender Wehren und des Wasserwerfers der Polizei aus Wittlich-Wengerohr, gelang es der Feuerwehr den Brand gegen 13:00 Uhr schließlich unter Kontrolle zu bringen. Allerdings zog sich die Bekämpfung letzter Glut-/Brandnester bis zum frühen Abend hin. Während der Löscharbeiten musste die unmittelbar angrenzende B 49 zeitweise in einer Richtung gesperrt werden. Zum jetzigen Zeitpunkt wird der Gesamtschaden auf etwa 12 Millionen Euro geschätzt. Zur Brandursache können derzeit noch keine verlässlichen Angaben gemacht werden, da die dahingehenden Ermittlungen noch andauern. Im Einsatz waren insgesamt 124 Feuerwehrleute aus Wittlich und 8 weiteren Wehren aus dem umliegenden Kreisgebiet, 18 Kräfte des Rettungsdienstes und 18 Polizeikräfte der PI Wittlich, des PP ELT und der Zentralen Verkehrsdienste.

Foto: Adrian Groß, Eifel-Mosel-Zeitung

 

 

 

 

 

 

Mercedes verdient dank höherer Preise deutlich mehr

Stuttgart (dpa) – Mercedes-Benz hat im vergangenen Jahr dank Luxusmodellen und Preiserhöhungen deutlich mehr Gewinn erzielt. Das Konzernergebnis lag bei 14,8 Milliarden Euro, wie der Stuttgarter Autobauer mitteilte. Das war ein Drittel mehr als im Vorjahr, wenn nur die fortgeführten Geschäfte betrachtet werden.

Ein milliardenschwerer Sonderertrag wegen der Abspaltung des Lastwagen-Geschäfts von Daimler Truck hatte den Konzerngewinn 2021 auf über 23 Milliarden Euro hochgetrieben. Weiterlesen

Mehr gefälschte Autoteile besorgen Branche und Prüfer

Kriminalität
Von David Hutzler und Robin Wille, dpa

Stuttgart (dpa) – Wenn Lita Silje Jänisch von ihrer Arbeit erzählt, dann klingt sie wie eine Kriminalpolizistin. Sie spricht dann von Razzien, versteckten Produktionsstätten und organisierter Kriminalität. Von Fälschernetzwerken, Hintermännern und Beschlagnahmungen. Dabei arbeitet die Volljuristin beim Autobauer Mercedes-Benz.

Als Markenschützerin versucht sie, gefälschte Mercedes-Teile aufzuspüren und aus dem Verkehr zu ziehen. «Von Produktfälschungen geht ein erhebliches Risiko für die Kundinnen und Kunden aus», sagt Jänisch und zählt eine Reihe von Beispielen auf. Bremsteile mit minderwertigen Bestandteilen und deshalb längeren Bremswegen. Bremsbeläge mit giftigen Stoffen wie Blei und Arsen. Windschutzscheiben aus einfachem Fensterglas. Luftfilter, die nicht aus flammenhemmenden Material bestehen. Die Liste ist lang. Weiterlesen

Mercedes und VW begrüßen Votum für Verbrenner-Aus

Stuttgart (dpa) – Der Autohersteller Mercedes-Benz hat den EU-Parlamentsbeschluss zum Aus für Verbrenner ab 2035 grundsätzlich begrüßt.

«Bis 2030 sind wir bereit, überall dort vollelektrisch zu werden, wo es die Marktbedingungen zulassen», sagte der Leiter des Bereichs Außenbeziehungen des Konzerns, Eckart von Klaeden der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart.

Mercedes: Akzeptanz neuer Technologien sei wichtig

«Im Prinzip begrüßen wir die Entscheidung», sagte von Klaeden. «Der Beschluss nimmt die Politik in die Pflicht, für die erforderliche Infrastruktur zu sorgen. Entscheidend für den Erfolg des Klimaschutzes im Verkehr sind die Akzeptanz der neuen und nicht das Verbot traditioneller Technologien.» Der Hersteller biete sieben vollelektrische Modelle an, weitere sollten folgen.

VW hält Beschluss für durchsetzbar

Der VW-Konzern hält das angestrebte Verbot grundsätzlich für einen durchsetzbaren Schritt. Damit sei ein «ambitioniertes, aber erreichbares Ziel» formuliert worden, hieß es aus Wolfsburg. Man habe einen solchen Beschluss schon erwartet. «Die Wende zur Elektromobilität ist unumkehrbar. Sie ist die ökologisch, technologisch und wirtschaftlich einzig sinnvolle Möglichkeit, um Verbrennungsmotoren schnellstmöglich zu ersetzen.»

Bisher hat die Volkswagen-Gruppe insgesamt unter Verweis auf regional unterschiedliche Nachfragebedingungen kein festes, eigenes Datum für einen generellen Ausstieg aus Verbrennerantrieben genannt. Dies löste bei Klimaschützern Kritik aus. Einige Marken des größten europäischen Autokonzerns haben jedoch angekündigt, sich schrittweise und örtlich abgestuft aus der Benziner- und Dieseltechnologie zu verabschieden sowie bald keine neuen Motorgenerationen dafür mehr zu entwickeln.

VW begrüßt neue Planungssicherheit

Aus Sicht der Wolfsburger Zentrale signalisieren die politischen Pläne auf EU-Ebene nun «Planungssicherheit für die Unternehmen und Verbraucher». Zurzeit laufen auch noch intensive Verhandlungen über neue Regeln für den Ausstoß schädlicher Stickoxide (NOx) – mehrere Autobauer hatten in diesem Zusammenhang vor technisch unrealistischen Standards oder hohen Folgekosten für die Kunden gewarnt.

Volkswagen will sein Angebot an Elektro- und Hybridwagen in den kommenden Jahren ausbauen. Es sind weitere Milliarden-Investitionen vorgesehen, manchen Umweltorganisationen geht der Umbau aber nicht schnell genug. Außerdem setzt VW bei Pkw allein auf Batterietechnik, Brennstoffzellen-Technik etwa wird hier gerade nicht weiter verfolgt.

VW fordert “entsprechende politische Maßnahmen”

Der Konzern forderte, dass parallel zur wachsenden E-Modellpalette das Verkehrssystem rasch umgebaut werden müsse. «Wichtig ist jetzt, dass die politischen Ziele auch durch entsprechende politische Maßnahmen in allen Mitgliedstaaten unterlegt werden. Dazu gehören eine ausreichende Versorgung mit Batteriezellen, ein viel schnellerer Ausbau der Ladeinfrastruktur und eine beschleunigte Energiewende.»

Mercedes ruft weltweit fast eine Million Autos zurück

Stuttgart (dpa) – Mercedes-Benz ruft dem Kraftfahrt-Bundesamt zufolge wegen möglicher Bremsprobleme weltweit fast eine Million ältere Fahrzeuge zurück. Betroffen sind demnach ML-, GL- und R-Klasse-Autos der Baujahre 2004 bis 2015, wie die Behörde in ihrer Rückrufdatenbank mitteilte.

Auf Deutschland entfallen vermutlich annähernd 70.000 Autos. Korrosion am Bremskraftverstärker könne schlimmstenfalls dazu führen, dass die Verbindung zwischen Bremspedal und Bremssystem unterbrochen werde. «In der Folge kommt es zum Ausfall der Betriebsbremse», berichtete das Bundesamt.

Der Hersteller teilte auf Anfrage in Stuttgart mit, bei den betroffenen Autos könnte der Bremskraftverstärker wegen Korrosion an den Fügestellen des Gehäuses nicht mehr richtig funktionieren – das habe eine Überprüfung von Einzelfällen ergeben. Weiterlesen

Stellantis übernimmt Carsharing von BMW und Mercedes

München/Stuttgart (dpa) – BMW und Mercedes-Benz verkaufen ihre gemeinsame Carsharing-Tochter Share Now an die Opel-Mutter Stellantis.

Die Vereinbarung sei unterzeichnet und über Details Stillschweigen vereinbart worden, teilten die Unternehmen mit. Die Zustimmung der Kartellbehörden stehe noch aus. Der französisch-italienische Stellantis-Konzern, zu dem auch Fiat, Peugeot und Chrysler gehören, will mit der Übernahme seine Mobilitätstochter Free2move «als führendes Carsharing-Unternehmen positionieren». Weiterlesen

VLN: Assenheimer / Metzger kämpfen sich zum Sieg

 

 

VLN NG photo: isp-grube.de

Nürburgring. Die Schlussphase der 50. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy war nichts für schwache Nerven. Drei Teams kämpften im Sekundenabstand um den Sieg – die Entscheidung fiel erst auf den letzten Metern. Am Ende jubelten Patrick Assenheimer und Manuel Metzger im Mercedes-AMG GT3 des Black Falcon Team AutoArena Motorsport. Mit einem Vorsprung von nur 2,023 Sekunden wurde das Duo vor Marek Böckmann und Philip Ellis in einem weiteren AMG GT3 von GetSpeed Performance abgewinkt. Platz drei beim vierten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft sicherten sich Christian Krognes, David Pittard und Jody Fannin im BMW M6 GT3 von Walkenhorst-Motorsport.

VLN NG photo: isp-grube.de

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Hochkarätiges Fahreraufgebot von Mercedes-AMG beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring

Beim Saisonhighlight auf der Nürburgring-Nordschleife greift Mercedes-AMG Motorsport in diesem Jahr wieder mit einem starken Line-up an. Das erklärte Ziel ist klar definiert: nach 2013 und 2016 den nächsten Sieg beim 24-Stunden-Rennen Nürburgring nach Affalterbach zu holen. Insgesamt sieben Mercedes-AMG GT3 treten dafür zu dem legendären Langstreckenklassiker an – vier davon mit erweiterter Werksunterstützung. Eingesetzt werden die top-besetzten Performance-Fahrzeuge vom Mercedes-AMG Team BLACK FALCON und dem Mercedes-AMG Team MANN-FILTER. Aussichtsreich präsentieren sich auch die Planungen für die drei weiteren Customer Racing Mercedes-AMG GT3 von GetSpeed Performance im Feld des 24-Stunden-Rennens. Weiterlesen

Gebrauchtwagenmarkt hofft auf neue Impulse

Endgültig im Minus angekommen ist der Gebrauchtwagenmarkt, der im Dezember 2018 nochmals aufgrund schwacher Nachfrage einbrach. Ganze 94 Prozent weniger Halterwechsel gab es, vergleicht man den Monat mit dem Dezember 2017. Laut Kraftfahrt-Bundesamt waren dies 470.583 Pkw, die noch einmal zum Jahresabschluss den Fahrer wechselten. Damit verzeichnete man in der Besitzumschreibung 2018 einen Rückgang von 1,5 Prozent auf 6,72 Millionen Gebrauchtwagen. Ein ganz anderes Bild zeichnet sich dabei im Bereich der PKW-Neuzulassungen ab. Hier schließt das Jahr mit einem sehr hohen Volumen. Weiterlesen

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