Mercedes baut Teile für E-Autos in Deutschland

Stuttgart (dpa) – Der Autobauer Mercedes-Benz will wichtige Bauteile für seine Elektroautos auch künftig in Deutschland produzieren und damit hierzulande Tausende Arbeitsplätze absichern.

Insgesamt will das Unternehmen in den nächsten Jahren einen mittleren einstelligen Milliardenbetrag in Europa und China in die Hand nehmen, wie es in Stuttgart mitteilte. Ein Arbeitnehmervertreter sprach für Sicherheit für die betroffenen Mitarbeiter bis ins nächste Jahrzehnt. Mercedes will bis 2025 die Hälfte seiner Autos elektrisch produzieren und bis 2030 in der Lage sein, nur noch Elektroautos zu bauen.

Konkret soll am bisher auf Verbrennermotoren spezialisierten Werk in Kölleda in Thüringen eine Batteriemontage entstehen. Entsprechende Gespräche mit der Landesregierung dazu seien auf einem guten Weg, eine finale Entscheidung sei in wenigen Wochen zu erwarten, sagte Produktions- und Logistikchef Jörg Burzer. Ähnlich äußerte sich das Thüringer Wirtschaftsministerium. An dem Standort mit 1300 fest angestellten Mitarbeitern sollen Burzer zufolge grob ab 2026 oder 2027 erste Anlagen anlaufen. Neben Batterien sollen dort vorerst auch weiter Verbrenner gebaut werden. Weiterlesen

Mercedes startet Verkauf von Fahrassistenzsystem

Autonomes Fahren
Von Andrej Sokolow, dpa 

Stuttgart (dpa) – Im Stau auf deutschen Autobahnen könnte man bald erstmals ein Auto neben sich haben, bei dem das Fahrzeug und nicht der Mensch am Steuer die Verantwortung trägt.

Mercedes startet als erster Hersteller den Verkauf eines Systems zum hochautomatisierten Fahren, das komplett die Kontrolle übernehmen darf.

Für die S-Klasse kostet die Technik 5000 Euro plus Mehrwertsteuer. Beim Elektromodell EQS werden gut 7400 Euro vor Mehrwertsteuer fällig, weil noch ein Fahrassistenzpaket dazugebucht werden muss. Während die Bestellungen am 17. Mai anlaufen, dürften erste Fahrzeuge mit dem System laut Mercedes im Sommer ausgeliefert werden. Weiterlesen

So wollen Unternehmen und Verbände Ukrainer integrieren

Arbeitsmarkt
Von Robin Wille, dpa 

Berlin (dpa) – Zwar stehen die Hilfe und der Schutz für die vor dem russischen Angriffskrieg Geflüchteten aus der Ukraine derzeit im Vordergrund – aber auch ihre Integration in den deutschen Arbeitsmarkt wird zunehmend ein Thema.

«Angesichts des schrecklichen Angriffskrieges von Putin bereiten wir uns so darauf vor, dass viele Geflüchtete auch länger bleiben werden», sagte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) der Deutschen Presse-Agentur. Der Arbeitsmarkt sei geöffnet. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) betonte bei einem Treffen mit Dax-Vorständen in der vergangenen Woche laut einer Mitteilung die Bedeutung der Wirtschaft bei der Integration geflüchteter Ukrainerinnen und Ukrainer. Weiterlesen

Autobauer Mercedes-Benz stoppt Exporte nach Russland

Stuttgart (dpa) – Vor dem Hintergrund des russischen Angriffs auf die Ukraine zieht ein weiterer deutscher Autobauer die Reißleine. Mercedes-Benz stellt seine Exporte nach Russland sowie die Fertigung dort zunächst ein.

Das teilte das Unternehmen in Stuttgart mit. «Mercedes-Benz wird bis auf Weiteres den Export von Pkw und Vans nach Russland sowie die lokale Fertigung in Russland einstellen», heißt es einer kurzen Mitteilung. Weitere Details wurden nicht genannt. Weiterlesen

Daimler heißt nun Mercedes-Benz – Neustart in Stuttgart

Stuttgart (dpa) – Der Autohersteller Daimler AG hat sich von seinem Namen verabschiedet und heißt nun Mercedes-Benz Group AG. Damit werde eine neue Ära eingeläutet, wie der Autobauer am Dienstag in Stuttgart mitteilte.

Im Zuge eines tiefgreifenden Konzernumbaus hatte das Topmanagement um Vorstandschef Ola Källenius den Schritt bereits im vergangenen Jahr angekündigt. Daimler löste im Dezember das große Lkw-Geschäft von Daimler Truck aus dem Konzern heraus und brachte es an die Börse. Mit der Umbenennung der verbliebenen Daimler AG soll die Konzentration auf das prestigeträchtige Geschäft mit Autos und Vans verdeutlicht werden. Weiterlesen

Kurzarbeit im Mercedes-Werk Rastatt wegen Chipkrise

Rastatt/Stuttgart (dpa) – Wegen des Mangels an elektronischen Bauteilen soll es in der kommenden Woche im Rastatter Mercedes-Benz-Werk Kurzarbeit geben. Das teilte eine Sprecherin von Mercedes-Benz Cars & Vans auf Anfrage in Stuttgart mit.

Zuvor hatte die Tageszeitung «Badische Neueste Nachrichten» darüber berichtet. Das Werk hat mehr als 6500 Beschäftigte und eine führende Rolle im Daimler-Produktionsverbund für Kompaktfahrzeuge. 1997 lief dort die erste A-Klasse von Mercedes-Benz vom Band. Weiterlesen

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