«Der Schwarm» kommt ins britische Fernsehen

Cannes (dpa) – Die Ökothriller-Serie «Der Schwarm» ist international ein Verkaufserfolg. Nun hat sich auch der britische Pay-TV-Sender Sender Sky die Ausstrahlungsrechte gesichert, wie die Vertriebsfirma Beta Film auf der weltgrößten Fernsehmesse MIPTV im französischen Cannes bekanntgab. Die Produktion soll noch dieses Jahr auf dem britischen Kanal Sky Max laufen.

Die ZDF Studios und Beta Film hatten die achtstündige Serie zuvor bereits nach Spanien verkauft. Die Verhandlungen mit einem Interessenten aus den USA befinden sich «in der Endphase», wie Beta Film berichtete. Weiterlesen

«Playboy»-Nummer mit Staatssekretärin wird Verkaufshit

Paris (dpa) – Das Magazin «Playboy» mit Frankreichs Staatssekretärin Marlène Schiappa (40) auf der Titelseite ist zu einem Verkaufshit geworden. Binnen drei Stunden seien die 100.000 Exemplare am Erscheinungstag ausverkauft gewesen, nun würden 60.000 nachgedruckt, sagte «Playboy»-Direktor Jean-Christophe Florentin in Paris dem Sender France Info. Normalerweise würden von einer Ausgabe nur rund 30.000 Exemplare verkauft. Weiterlesen

Sarah Engels zeigt sich ganz in weiß: «Ja, ich will»

Berlin (dpa) – Mit den Worten «Ja, ich will» und «Ich würde dich wieder und wieder heiraten» auf Englisch hat Sarah Engels Fotos von sich und ihrem Mann Julian bei Instagram kommentiert. Die aus der RTL-Castingshow «Deutschland sucht den Superstar» («DSDS») bekannte Sängerin versah den Post mit einem Braut- und Bräutigam-Emoji und den Hashtags «fürimmer» und «bali».Auf den Bildern posiert das Paar vor einer Statue und an einem Pool. Die 30-jährige Kölnerin Engels trägt ein weißes Kleid, auch ihr Mann (29) ist in Weiß gekleidet. Weiterlesen

«Gönnung» im Späti: neue Staffel von «Para – Wir sind King»

Berlin (dpa) – Geheime Partys, Drogentrips und die Sehnsucht nach einer besseren Zukunft im rauen Berliner Wedding: Die für den Grimme-Preis nominierte Streamingserie «Para – Wir sind King» geht in ihre zweite Staffel. Die vier jungen Frauen Jazz, Rasaq, Fanta und Hajra haben ganz unterschiedliche Träume. Was die Kiez-Clique aber eint: Bock auf Party – und der Wunsch nach dem ganz großen Geld.

Ob die aufbrausende Mädels-Gang das verbinden kann, zeigt sich ab dem 17. April (20.15 Uhr) jeweils montags in Doppelfolgen beim Pay-TV-Sender Warner TV Serie. Die Staffel kann aber auch unter anderem über Sky und MagentaTV abgerufen werden.

Schon in der erfolgreichen ersten Staffel sehnten sich die Freundinnen nach richtig viel «Para» (türkisch für Geld). In der zerstörten Wohnung ihres Dealers stießen sie auf eine große Menge Kokain. Der Fund versprach nicht nur die volle «Gönnung», sondern machte Hoffnung auf finanzielle Unabhängigkeit und ein besseres Leben. 2021 wurde die Serie mit dem Deutschen Fernsehpreis («Beste Drama-Serie» und «Beste Regie») ausgezeichnet. Weiterlesen

ZDF-Thriller «Im Schatten der Angst – Du sollst nicht lügen»

Von Johannes von der Gathen, dpa

Berlin (dpa) – Wo genau fängt eine Lüge an? Wo verläuft die Linie zwischen Wahrheit und Einbildung? Für die forensische Psychologin Dr. Karla Eckhardt (Julia Koschitz) sind Kriminalfälle viel mehr als nur die Suche nach einem Schuldigen. Als am Wiener Ufer der Donau ein Psychologe ermordet gefunden wird, stellt sich Anna Lobrecht (Mercedes Müller), eine ehemalige Patientin von Eckhardt, in der selben Nacht als Täterin der Polizei.

Aber der Schein trügt, die intelligente Anna ist eine zwanghafte Lügnerin, und für Karla Eckhardt beginnt ein Psycho-Duell, das sie buchstäblich an den Rand des Abgrunds bringen wird. Der eiskalte Thriller «Im Schatten der Angst – Du sollst nicht lügen», eine Koproduktion von ZDF und ORF, läuft am Montag um 20.15 Uhr im Zweiten.

Die Auftaktfolge der hochkarätigen Reihe lief bereits 2019, jetzt gibt es ein Wiedersehen mit Julia Koschitz als Seelenerforscherin im Borderline-Bereich. Über ihre Rolle sagt die österreichische Schauspielerin laut ZDF: «Ich mochte die Figur der Karla Eckardt von Anfang an, weil sie eigenwillig ist. Bei all ihrer hohen Sensibilität scheint sie manchmal hilflos im echten Leben, außerhalb der Klinik. Sie ist sperrig, verfolgt ihren Weg manchmal auf fragwürdige Weise und begeht dabei auch Fehler. Aber sie stellt sich selbst immer wieder zur Disposition.»

Da passt es gut, dass die resolute Polizistin Irene Radek (Susi Stach) an Eckhardts Seite steht: Die Frau zündet sich beim Leichenfund erstmal eine Zigarette an, fährt viel zu schnell Auto, und ist zufrieden, wenn sie eine geständige Tatverdächtige vorzuweisen hat. Die beiden sehr unterschiedlichen Ermittlerinnen bilden ein reizvolles Team in diesem verwickelten Fall, der weit in die Vergangenheit zurückreicht.

Atmosphärische Dichte

Die angebliche Mörderin Anna ist die Tochter der Haushälterin Margarete Lobrecht (Johanna Orsini), ihr Vater war ein katholischer Pfarrer, der vor 15 Jahren bei einem Brand unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen ist. Anna musste von klein auf ihre Herkunft verleugnen, deshalb wurde sie zu einer notorischen Lügnerin. So die Theorie von Karla Eckhardt, die von dem Fall absorbiert wird und kaum Zeit für ihre zart aufkeimende Liaison zu dem Pianisten Peter (Michele Cuciuffo) hat.

Als mit dem cholerischen Pfleger Martin Heller (Thomas Schubert), der sich in die Lügnerin Anna verliebt hat, doch noch ein weiterer Tatverdächtiger ins Spiel kommt, gerät Eckhardts These ins Wanken. Schließlich wird ihr feinsinniger Freund Peter bei einer Auseinandersetzung mit dem unberechenbaren Heller schwer verletzt, Karla ist am Boden zerstört.

Regisseur Till Endemann («Lucy ist jetzt Gangster»), der zusammen mit Paul Salisbury auch für das Drehbuch verantwortlich zeichnet, hat einen atmosphärisch dichten Thriller inszeniert, der bisweilen etwas konstruiert wirkt. Aber die Schauspieler machen dies locker wieder wett: Julia Koschitz driftet gekonnt zwischen Fragilität und Entschlossenheit, ihre Partnerin Susi Stach überzeugt mit Wiener Schmäh und Bodenständigkeit. Mercedes Müller brilliert als pathologische Lügnerin, Opfer und Täterin in einem.

Dazu kommen Thomas Schubert («Roter Himmel») in der Rolle des unglücklich verliebten Kraftprotzes und konträr dazu Michele Cuciuffo als sensibler Lover. Zudem hat Kameramann Tobias von dem Borne die Walzerstadt Wien stilvoll in grau-monochrome Farben getaucht – von schöner blauer Donau weit und breit keine Spur.

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ZDF-Serie «Die Bergretter» liegt vorn

Berlin (dpa) – Mit der Familienserie «Die Bergretter» hat das ZDF am Donnerstagabend zur besten Sendezeit die höchste TV-Quote erzielt. 5,39 Millionen Zuschauer sahen um 20.15 Uhr die Folge «Grüner Mond» der 14. Serienstaffel. Das entspricht einem Marktanteil von 20,1 Prozent. Dicht dahinter lag die ARD. Das Gemeinschaftsprogramm Das Erste verbuchte mit dem Film «Dänemark-Krimi: Blutlinie» 5,27 Millionen Zuschauer (19,7 Prozent).

Der Privatsender RTL strahlte das Europa-League-Fußballspiel Bayer 04 Leverkusen gegen Union Saint-Gilloise aus – um 21.00 Uhr verfolgten die Partie 2,53 Millionen (9,3 Prozent). Weiterlesen

Mit Abo: Twitter erlaubt längere Tweets

San Francisco (dpa) – Twitter gibt seinen zahlenden Abo-Kunden und -Kundinnen die Möglichkeit, bis zu 10.000 Zeichen lange Tweets zu veröffentlichen. Auch Fettschrift und kursiv werden dabei nun unterstützt, wie Twitter bekanntgibt.

Twitter-Besitzer Elon Musk setzt nach einem Einbruch der Werbeeinnahmen stärker auf Abonnement-Einnahmen und will das Bezahl-Angebot Twitter Blue durch mehr Funktionen und Reichweite attraktiver machen. Autoren, die für Blue bezahlen, können nun auch direkt bei Twitter Lese-Abos für ihre Beiträge verkaufen. Weiterlesen

Udo Lindenberg «geflasht» von «Komet»-Erfolg mit Apache 207

Hamburg (dpa) – Der Hamburger Panikrocker Udo Lindenberg ist mit dem Song «Komet» gemeinsam mit Deutschrapper Apache 207 in den Single-Charts so erfolgreich wie nie zuvor in seiner Karriere. Der vor mehr als zehn Wochen veröffentlichte Song ist der Plattenfirma Warner Music zufolge mittlerweile die am längsten an der Spitze der Deutschen Charts platzierte deutschsprachige Single seit 16 Jahren.

«Ich bin geflasht, wir sind alle sehr geflasht», sagte Lindenberg (76) in Hamburg. «Und es geht immer weiter. Es ist ja ein irrer Flug, ein Marathon.»

«Komet» ist laut Warner Music schon rund mehr als 100 Millionen Mal gestreamt worden. Das Lied mit Ohrwurm-Potenzial ist dabei auch die erste Nummer-1-Single Lindenbergs in seiner mittlerweile mehr als 50-jährigen Musikerkarriere. Mehr als 400.000 Mal ist die Single bereits verkauft worden – das gilt in der Branche als Platin-Status. Weiterlesen

Neues Lied von Céline Dion für Soundtrack von «Love Again»

Los Angeles (dpa) – Nachdem Céline Dion (55, «My Heart Will Go On») aus gesundheitlichen Gründen zuletzt fünf Tour-Konzerte in Deutschland verschieben musste, hat sich die Sängerin mit einem neuen Song zurückgemeldet. Das Lied «Love Again» ist zugleich der Soundtrack der gleichnamigen Liebeskomödie, in der die gebürtige Kanadierin ihr Schauspieldebüt gibt.

Auf Instagram verriet sie neben der Song-Ankündigung noch eine weitere Überraschung: «Markiert den Kalender, am 5. Mai kommt der Film in die Kinos und am 12. Mai wird das komplette Album mit fünf neuen Céline-Songs erhältlich sein!»

In den Kommentaren lassen die Fans ihrer Begeisterung freien Lauf. «Ich liebe den Song», schrieb eine Userin und eine Andere: «Tolle Neuigkeiten.»

Bei der weltweit erfolgreichen Musikerin war eine seltene neurologische Erkrankung festgestellt worden, das sogenannte Stiff-Person-Syndrom. Das erklärte sie im Dezember 2022 in einer emotionalen Botschaft bei Instagram. Sie leide an Muskelkrämpfen und habe dadurch manchmal Probleme beim Gehen und beim Singen.

Das sind die Streaming-Trends 2023

Von Wilfried Urbe, dpa

Cannes (dpa) – Die wichtigsten Fernseh-Macher der Welt treffen sich nächste Woche drei Tage an der Côte d’Azur. Auf der Branchenmesse MIPTV in Cannes entscheidet sich, was im Herbst über den Bildschirm läuft. Nie war das Thema Streaming so präsent wie dieses Mal. Dabei zeichnen sich fünf wichtige Trends – nicht nur für Deutschland – ab.

Immer mehr Anbieter auf dem Markt: Streaming ist aus dem Medienalltag nicht mehr wegzudenken. Kein Wunder, dass die Zahl der Anbieter immer weiter steigt: Inzwischen gibt es über 50 – als Bezahlmodell oder auch werbefinanziert. Erst Ende des Jahres ist Paramount+ gestartet. In diesem Jahr kommt in Deutschland möglicherweise noch HBO Max dazu. Auch das schwedische Unternehmen Viaplay, das etwa schon in den USA und den Niederlanden aktiv ist, könnte noch dieses Jahr dazustoßen.

Werbefinanzierung wird wichtiger: Abonnieren und dann schauen, was man will? Das ist inzwischen nur noch einer von mehreren Wegen, um zeitunabhängig an die gewünschten Filme oder Serien zu kommen. Der Grund: Nur allein durch Abos lassen sich noch bei keinem Anbieter die kostspieligen Inhalte finanzieren. Die Alternative sind kostenlose oder deutlich vergünstigte Abos, bei denen Werbeclips eingeblendet werden. Freevee von Amazon etwa kostet nichts. Netflix indessen offeriert eine preisgünstigere Version seit Ende letzten Jahres, Disney+ wird bald folgen und Paramount+ voraussichtlich ebenfalls.

FAST-Channels boomen: Während die Werbung Einzug hält, haben die Medienmacher das gute alte lineare TV-Modell fürs Internet wiederentdeckt, mit Inhalten, die nur zu bestimmten Zeiten laufen: Die Plattform Joyn zum Beispiel nimmt auch Anbieter wie ARD oder ZDF in ihren Live-Stream. Ein weiteres von vielen Beispielen für FAST (Free Ad Supported Streaming) ist das US-Streamingportal Pluto TV.

Streamer haben das Geschäft mit den Daten entdeckt: Auch wenn Werbung den Kunden finanzielle Entlastung verheißt – zahlen müssen sie trotzdem. Und zwar mit den eigenen Daten. Denn hier liegt der wirklich lukrative Vorteil für die Streaminganbieter. Als beispielsweise Disney+ in den Vereinigten Staaten im Dezember sein Werbeangebot startete, waren direkt 46 Unternehmen am Datengeschäft beteiligt, darunter Amazon Web Services, Google und Microsoft.

Mehr Dokus:Hochwertige fiktionale Serien sind teuer. 200 Millionen Dollar hat zum Beispiel «The Gray Man» gekostet. Das können sich die Videoportale immer weniger leisten. Die Lösung: gut gemachte serielle Dokumentationen. Die Kosten können sich zwar immer noch auf zwei Millionen Euro pro Stunde belaufen, sind damit aber immer noch günstig im Vergleich zu Serien und können auf ähnlichen Sendeplätzen wie Fiction laufen. «MH370: Das verschwundene Flugzeug» etwa war im März auf Netflix in den deutschen Serien-Top-Ten vertreten.

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Kurzes «GNTM»-Gastspiel: Nachzüglerin Ina schon rausgeflogen

München (dpa) – Es war nur ein kurzes Topmodel-Gastspiel für Kandidatin Ina: Die 44 Jahre alte Nachzüglerin ist schon in ihrer zweiten Folge wieder aus Heidi Klums Castingshow «Germany’s Next Topmodel» geflogen. Erst in der vergangenen Woche war sie gemeinsam mit fünf weiteren Frauen zu den bisherigen Kandidatinnen gestoßen. Mit ihrem Ausscheiden ist die Hälfte der Nachzügler-Gruppe fast umgehend schon wieder aus dem Model-Wettbewerb rausgeflogen. Weiterlesen

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