Unbekannte beschmieren muslimisches Waschhaus auf Friedhof

Worms (dpa/lrs) – In der Nacht zum Samstag haben Unbekannte das muslimische Waschhaus auf dem Wormser Hauptfriedhof mit Farbe und Schaum beschmiert. Zudem sei der Platz um die religiöse Einrichtung mit Müll verdreckt worden, teilte die Polizei am Samstag mit. Es seien einige Alkoholreste gefunden worden, die eine Art Feier auf dem Gelände vermuten lassen, teilte ein Sprecher der Polizei mit. Den Angaben nach entstand ein Sachschaden von rund 3000 Euro. Zurückgelassene Spray- und Schaumdosen werden nun von der Kriminaltechnik auf Spuren untersucht, hieß es. Zeugen, die etwas beobachtet haben, sollen sich bei der Polizei melden.

 

 

Abifeier endet für betrunkenen Schüler in Polizeigewahrsam

Germersheim (dpa/lrs) – Nach einer Abifeier hat ein betrunkener 21-Jähriger im Auto seines Mitschülers übernachtet und auf diesen eingetreten. Der 19-Jährige soll den Betrunkenen nach der Feier in Germersheim am Rhein mehrfach aufgefordert haben, sein Auto zu verlassen, woraufhin der 21-Jährige nach ihm trat, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Auch die hinzugerufenen Beamten seien bei dem Betrunkenen auf «taube Ohren» gestoßen. Schließlich hätten die Polizisten den jungen Mann aus dem Auto geholt und in Gewahrsam genommen. Sie brachten den Betrunkenen nach Hause zu seinen Eltern, so die Polizei.

 

 

 

 

Vier Männer schlagen 34-Jährigen zusammen und flüchten

Pirmasens (dpa/lrs) – In der Nacht zum Samstag sollen vier unbekannte Männer einen 34-Jährigen vor einer Gaststätte im rheinland-pfälzischen Pirmasens verprügelt haben. Das Opfer erlitt blutende Verletzungen im Gesicht, wie die Polizei am Samstagmorgen mitteilte. Die Täter im Alter zwischen 18 und 30 Jahren flüchteten den Angaben nach zu Fuß. Die Hintergründe der Tat waren noch unklar. Nach Angaben eines Polizeisprechers waren alle Beteiligten alkoholisiert. Zeugen der Tat werden gebeten, sich bei der Polizei in Pirmasens zu melden.

 

 

 

Polizei nimmt bei Drogengeschäft fünf Männer fest

Winnweiler (dpa/lrs) – Die Polizei hat im pfälzischen Winnweiler mehrere mutmaßliche Drogenhändler bei einem Rauschgiftgeschäft gefasst und rund 40 Kilo Marihuana sichergestellt. Die fünf Beteiligten seien am Donnerstagabend festgenommen worden und säßen inzwischen in Untersuchungshaft, teilte die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern am Freitag mit. Bei dem Polizeieinsatz am Bahnhof von Winnweiler seien auch drei Autos der Drogenverkäufer sichergestellt worden. Weiterlesen

Geliebte erschossen und Leiche verbrannt: Elf Jahre Haft

Köln (dpa) – Ein Mann (34) ist in Köln zu elf Jahren Haft wegen Totschlags verurteilt worden, weil er seine Geliebte mit zwei Kopfschüssen getötet haben soll. Die Leiche hatte er bei Ochtendung (Rheinland-Pfalz) in einer Böschung verbrannt.

Laut Urteil hatte es zwischen dem Paar immer wieder Streitigkeiten wegen Eifersucht gegeben. Ob dies auch das Motiv für die Tötung war, konnte das Gericht nicht feststellen. Sicher sei nur, dass die Frau am Abend des 17. Dezember 2020 auf dem Beifahrersitz ihres Autos zweimal in den Kopf geschossen wurde. «Beide Schüsse waren für sich absolut tödlich», sagte die Vorsitzende Richterin in der Urteilsbegründung. Weiterlesen

Fahrlässige Tötung von Mädchen: Prozess gegen Vermieter

Pirmasens (dpa/lrs) – Nach dem Tod zweier Mädchen bei einem Brand in Pirmasens im November 2020 hat am Donnerstag der Prozess gegen den Hausvermieter begonnen. Ihm werde fahrlässige Tötung und Brandstiftung vorgeworfen, teilte das zuständige Amtsgericht in Pirmasens mit. Laut Anklage war der Brand im Treppenhaus in der Nacht auf den 6. November wegen eines elektrischen Defekts ausgebrochen. Ursache hierfür soll die dauerhafte Beleuchtung im Flur gewesen sein, die sich nicht ausschalten ließ. Der Vermieter soll hiervon gewusst haben. Zudem waren laut Staatsanwaltschaft Rauchmelder nicht ordnungsgemäß installiert. Weiterlesen

Bankräuber bedroht und fesselt Angestellte

Böhl-Iggelheim (dpa/lrs) – Bei einem Banküberfall in Böhl-Iggelheim am Donnerstagmorgen sind die beiden Angestellten mit einer Schusswaffe bedroht und gefesselt worden. Mit Bargeld in sechsstelliger Höhe sei der bislang unbekannte Räuber geflüchtet, teilte die Polizei Rheinpfalz mit. Bei dem Überfall hatte er eine der Bankangestellten geschlagen, sie wurde leicht verletzt. Von ihm fehlte trotz Fahndung zunächst jede Spur.

 

Täter scheitern bei Sprengung von Geldautomaten

Neunkirchen (dpa/lrs) – Bislang unbekannte Täter sind in der Nacht zum Donnerstag bei der Sprengung eines Geldautomaten in Neunkirchen gescheitert. Sie hätten es nicht geschafft, an das Geld zu gelangen, teilte die Polizei in Saarbrücken mit. Nach den ersten Ermittlungen waren sie in den Vorraum eines Einkaufsmarktes im Stadtteil Wellesweiler eingedrungen und hatten versucht, den dort stehenden Automaten zu sprengen. Dieser geriet in Brand, die Feuerwehr konnte die Flammen löschen. Die Höhe des Schadens war zunächst unklar.

69-Jähriger wegen enormer Waffenfunde vor Gericht

Dortmund (dpa) – Vor dem Amtsgericht Dortmund hat ein 69-Jähriger am Mittwoch gestanden, große Mengen Sprengstoff, Waffen und Munition gehortet zu haben.

Nachdem bei dem Rentner im September 2020 ein enormes Waffen- und Munitionsarsenal gefunden worden war, hatte die Staatsanwaltschaft ihn wegen Verstößen gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz und das Waffenrecht angeklagt. Am ersten Prozesstag habe er die Vorwürfe weitgehend eingeräumt, sagte ein Gerichtssprecher. Die Verhandlung werde am 4. April mit der Vernehmung weiterer Zeugen aus dem Umfeld des Angeklagten fortgesetzt. Weiterlesen

Bank zieht nach Automatensprengung Konsequenzen – weniger Service

Siebenmal in circa einem Jahr ist die Sparkasse Heidelberg Opfer von Geldautomatensprengungen geworden. Jetzt kapituliert sie. Durch Abbau von Maschinen verringert sie die Angriffsflächen. Das gefällt nicht nur den Kriminellen nicht.

Heidelberg (dpa/lsw) – Organisierte Banden versuchen im Südwesten immer skrupelloser, Geldautomaten zu knacken. 2020 zählte das Landeskriminalamt (LKA) 41 Fälle von Automatensprengungen im Südwesten – den höchsten Wert seit 2017. Im Jahr 2021 lag die Fallzahl mit 23 deutlich darunter, vermutlich wegen der im Rahmen der Corona-Pandemie verhängten Ausgangsbeschränkungen im Aus- und Inland. Weiterlesen

Panzerknacker am Werk – Bank reduziert Service nach Automaten-Sprengung Von Julia Giertz, dpa

Die Panzerknackerbande aus der Walt-Disney-Welt hat mit den heutigen Tätern wenig gemein. Diese gefährden durch Sprengungen von Geldautomaten sogar Menschenleben. Banken ziehen jetzt Konsequenzen, die nicht allen Kunden gefallen dürften.

Heidelberg (dpa/lsw) – Der Sparkasse Heidelberg reicht es: Nach sieben Sprengungen ihrer Geldautomaten seit Anfang 2021 wird jetzt das Netz der Geräte stark reduziert. Im November, Dezember und Januar wurde die Sparkasse von Tresor-Knackern heimgesucht. Die letzte Sprengung fand in dem bei jungen Familien beliebten neuen Stadtteil Bahnstadt in einem Wohnhaus statt. «Die Täter gehen dabei mit äußerster Brutalität vor und nehmen immer mehr auch die Gefährdung von Leib und Leben in Kauf», heißt es in einer Mitteilung der Bank. Folge: Wegen höchster Gefährdungsstufe werden Maschinen an 9 von 24 Standorten abgebaut. Weiterlesen

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