EU-Arzneimittelbehörde macht Weg frei für Novavax-Impfstoff

Amsterdam (dpa) – Die EU-Arzneimittelbehörde EMA hat den Weg frei gemacht für die Zulassung des Corona-Impfstoffes des US-Herstellers Novavax. Das teilte die EMA am Montag in Amsterdam mit. Nach Zustimmung der EU-Kommission wird dies der fünfte Corona-Impfstoff in der EU.

Die zuständige Expertenkommission hatte nach einer außerordentlichen Sitzung die Empfehlung ausgesprochen. Die Experten hatten bereits im länger laufenden Prüfverfahren Studien zu Wirkung und Risiken bewertet. Weiterlesen

Expertenrat der Bundesregierung für Kontaktbeschränkungen

Berlin (dpa) – Der neue Corona-Expertenrat der Bundesregierung sieht wegen der Ausbreitung der Omikron-Variante «Handlungsbedarf» bereits für die kommenden Tage.

«Wirksame bundesweit abgestimmte Gegenmaßnahmen zur Kontrolle des Infektionsgeschehens sind vorzubereiten, insbesondere gut geplante und gut kommunizierte Kontaktbeschränkungen», heißt es in einer am Sonntag in Berlin veröffentlichten Stellungnahme. Zuerst hatte das ARD-Hauptstadtstudio darüber berichtet. Bund und Länder wollen nun am Dienstag über das weitere Vorgehen beraten. Das vereinbarten Bundeskanzler Olaf Scholz und Nordrhein-Westfalens Regierungschef Hendrik Wüst als Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz. Weiterlesen

Lauterbach: Biontech-Impfstoff jetzt schon knapp bemessen

Berlin (dpa) – Bei der Impfkampagne gegen das Coronavirus ist nach Angaben von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) der Biontech-Impfstoff bereits derzeit knapp bemessen.

Innerhalb der nächsten drei Wochen könnten in Deutschland etwa 3,2 Millionen Dosen Biontech ausgeliefert werden, sagte Lauterbach am gestern Abend im ZDF. «Das ist aber viel weniger als das, was die Ärztinnen und Ärzte jede Woche abrufen» Der neue Minister hatte zuvor schon vor einem Mangel an Impfstoff im ersten Quartal 2022 gewarnt. Aus der Union sowie auch von Hausärzten kam deshalb Kritik. Am Nachmittag wollte Lauterbach zusammen mit dem Präsidenten des Robert Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, unter anderem über die Impfstoffversorgung Anfang 2022 informieren. Weiterlesen

Lauterbach zur Impfpflicht: «Ins Gefängnis muss niemand»

Berlin (dpa) – Zur Durchsetzung einer allgemeinen Corona-Impfpflicht setzt der neue Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach auf Bußgelder. «Ins Gefängnis muss niemand», sagte der SPD-Politiker dem «Spiegel».

«Aber die Verhängung von Bußgeldern ist unvermeidbar» Zur Höhe sagte er, man müsse mit Psychologen und Ökonomen reden, «ab wann Strafen eine Wirkung erzielen». Wenn jemand nicht zahle, müssten die Bußgelder «empfindlich erhöht werden». «Aber ich bin mir sicher, dass wir allein mit der Ankündigung der allgemeinen Impfpflicht schon sehr viele Menschen erreichen werden» Weiterlesen

Söder: Würde Lauterbach als Gesundheitsminister begrüßen

Berlin (dpa) – Der SPD-Experte Karl Lauterbach würde nach Ansicht des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder einen guten Gesundheitsminister abgeben.

Es brauche einen Ressortchef, der keine zehn Minuten Einarbeitungszeit benötige, sagte der CSU-Vorsitzende am Sonntagabend in der ARD-Sendung «Anne Will». «Ich glaube, Herr Lauterbach kann das auf jeden Fall» Er würde es begrüßen, sollte die Wahl auf ihn fallen. «Ich hoffe, ich schade jetzt ihm da in dieser Situation nicht» Weiterlesen

Lauterbach: «Spiele im vollen Stadion nicht akzeptabel»

Berlin (dpa) – Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat sich angesichts der dramatischen Corona-Lage in Deutschland gegen Fußball-Spiele in vollen Stadion ausgesprochen.

«Ich finde es hochproblematisch, was wir beim Fußball sehen», sagte er der «Bild am Sonntag». «Die Menschen infizieren sich nicht im Stadion, aber die Anreise und die Feiern nach dem Spiel sind die Infektionsherde. Daher sind Spiele im vollen Stadion aktuell nicht akzeptabel» Weiterlesen

Lauterbach für drastische Strafen bei Verletzung von 2G

Berlin (dpa) – Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat sich für drastische Strafen ausgesprochen, sollten Corona-Zugangsregeln für Geimpfte und Genesene (2G) nicht kontrolliert werden.

«Das muss ganz streng kontrolliert werden. Wenn beispielweise ein Restaurant 2G nicht kontrolliert und fällt dann auf, dann führt das zu sechs Wochen Schließung», forderte Lauterbach in der ARD-Sendung «Maischberger. Die Woche». Der SPD-Politiker betonte: «Ohne den Mut, ganz drastisch und auch mit harten Kontrollen flächendeckend 2G einzuführen, werden wir diese Welle nicht in den Griff bekommen» Weiterlesen

Rufe nach bundesweiter 2G – Drosten sieht «Notfallsituation»

Berlin (dpa) – Angesichts der sich zuspitzenden Corona-Lage mehren sich Rufe nach bundesweiten Einschränkungen für Ungeimpfte sowie Warnungen vor einer zunehmenden Belastung der Krankenhäuser.

So plädierten etwa Linksfraktionschef Dietmar Bartsch und die Ärztegewerkschaft Marburger Bund für eine bundesweit geltende 2G-Regelung – also Zutritt etwa zu Veranstaltungen nur für Geimpfte oder Genesene. SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil sprach sich für schärfere Kontrollen von Maßnahmen aus, insbesondere in der Gastronomie. «Es muss klar sein: Wer sich an das Kontrollieren der 3G- oder 2G-Nachweise als Betreiber nicht hält, der muss die Konsequenzen spüren», sagte er der «Rheinischen Post».

Linksfraktionschef Bartsch sagte der dpa: «Es geht um eine Güterabwägung und um die Frage, was ist der größere Grundrechtseingriff: Ein erneuter Lockdown mit katastrophalen Folgen, insbesondere für Kinder und Familien, oder ein bundesweit geltendes 2G-Modell» Die Corona-Lage sei wieder außer Kontrolle. Bei der Grundfrage der Pandemiebekämpfung dürfe es keinen Flickenteppich und keine falsche Rücksichtnahmen geben. Weiterlesen

Lauterbach beunruhigt wegen Corona-Lage in Vorweihnachtszeit

Berlin (dpa) – Angesichts der angespannten Corona-Lage sieht der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach größeren Weihnachtsfeiern mit Sorge entgegen.

«Obwohl bereits viele Menschen geimpft sind, kann es immer noch zu einer Überlastung der Krankenhäuser kommen. Erste Intensivstationen sind bereits am Limit», sagte er der «Rheinischen Post» (Mittwoch). «Für geselliges Beisammensein in der Vorweihnachtszeit bedeutet das nichts Gutes» Weiterlesen

Debatte über mögliches Ende der Corona-Notlage

Berlin (dpa) – Der Vorstoß von Gesundheitsminister Jens Spahn für eine Beendigung der Corona-Notlage in Deutschland ist auf Zustimmung und Kritik gestoßen.

Begrüßt wurde er von Ärzte- und Klinikvertretern. Auch die FDP bekräftigte noch einmal ihre schon lange vertretene Position, die sogenannte epidemische Lage nationaler Tragweite, nicht mehr zu verlängern. Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach und die Deutsche Stiftung Patientenschutz warnten dagegen mit Blick auf den Winter vor einem solchen Schritt.

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund unterstützte währenddessen den Vorstoß. «Den Ausnahmezustand nach bald zwei Jahren Pandemie weiter fortzuschreiben, halte ich für falsch», sagte Verbandshauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der «Rheinischen Post». «Wie lange wollen wir das noch fortsetzen bei einer Impfquote von rund 80 Prozent?», fragte Landsberg. Das bedeute ja nicht, dass Corona komplett vorbei sei. Aber es wäre «ein wichtiges Signal an die Menschen, die Gesellschaft und die Wirtschaft». Sollte sich die Lage über den Winter wieder verschlimmern, könne der Bundestag sich erneut Gedanken Weiterlesen

Spahn: Fairness gebietet Abschaffung von Gratis-Corona-Tests

Berlin (dpa) – Bundesgesundheitsminister Jens Spahn verteidigt, dass Corona-Schnelltests ab Montag in der Regel nicht mehr für alle gratis sind. «Kostenlose Bürgertests abzuschaffen, gebietet die Fairness vor dem Steuerzahler», sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

«Jeder, für den es empfohlen ist und der will, konnte sich mittlerweile impfen lassen», argumentierte Spahn. «Deshalb werden Bürgertests ab Montag nur noch für diejenigen kostenlos sein, für die es keine empfohlene Impfung gibt. Das sind insbesondere Kinder und Jugendliche» Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen