Start in die Sommerferien – Andrang am Hamburger Flughafen

Hamburg/Düsseldorf (dpa) – Zwei norddeutsche Bundesländer starten in die Schulferien, für Familien in Nordrhein-Westfalen steht die zweite Ferienwoche bevor – an den Flughäfen sind die Wartezeiten teils lang.

Am Hamburger Flughafen mussten manche Menschen am frühen Freitagmorgen länger warten – laut Bundespolizei bereits um 4.30 Uhr bis zu 60 Minuten vor den Sicherheitskontrollen.

Es sei ein starker Reisetag mit 45.000 An- und Abreisenden, sagte eine Pressesprecherin des Hamburger Flughafens am Freitagmorgen. Aufgrund des hohen Aufkommens habe der Flughafen bereits um 3.15 Uhr die Terminals geöffnet und um 3.30 Uhr die Check-in-Schalter aufgemacht. Am Morgen seien bereits viele Familien in den Urlaub geflogen. Es werde auch im Tagesverlauf weiter mit Wartezeiten gerechnet, obwohl bereits zusätzliche Einsatzkräfte zur Arbeit an den Flughafen gekommen seien. Weiterlesen

Länder: Abtreibung nach Online-Beratung rechtssicher machen

Stuttgart/Hamburg (dpa) – Schwangere Frauen können womöglich künftig in ganz Deutschland nach einer ärztlichen Online-Beratung selbst mit einem Medikament abtreiben. Die Länder wollen nun gemeinsam mit dem Bund eine rechtssichere Grundlage für diese Möglichkeit erarbeiten, die teilweise schon praktiziert werde.

Das haben die Minister für Gleichstellung und Frauen bei ihrer Konferenz in Hamburg beschlossen, wie die Deutsche Presse-Agentur erfuhr. Es gibt bereits Angebote von Ärzten, etwa in Berlin, bei denen Frauen nach der Online-Sprechstunde Medikamente zum Schwangerschaftsabbruch zugeschickt bekommen – egal, wo sie in Deutschland wohnen. Der Antrag für die Initiative ging von Baden-Württemberg aus. Weiterlesen

13-Jähriger stirbt nach Sprung in die Elbe

Hamburg (dpa) – Ein 13-Jähriger ist in Hamburg nach einem Sprung in die Elbe gestorben. Der Nichtschwimmer war der Polizei zufolge am Samstag am Fähranleger Teufelsbrück ins Wasser gesprungen und untergegangen. Weiterlesen

24-Stunden-Warnstreik droht deutsche Seehäfen lahmzulegen

Hamburg/Bremen (dpa) – Die coronabedingt ohnehin schon chaotische Abfertigung von Container- und Frachtschiffen in Deutschlands Seehäfen droht wegen eines Warnstreiks der Hafenarbeiter vollends aus dem Tritt zu geraten.

Unzufrieden mit den Ergebnissen der vierten Verhandlungsrunde in Bremen forderte die Gewerkschaft Verdi am Mittwoch tausende Beschäftigte auf, am Donnerstagmorgen für 24 Stunden die Arbeit niederzulegen. Betroffen seien die Häfen Hamburg, Emden, Bremerhaven, Bremen, Brake und Wilhelmshaven. Der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) verurteilte die Streikankündigung und forderte ein Vermittlungsverfahren. «Die angekündigten 24-stündigen Warnstreiks sind nicht verhältnismäßig», sagte ZDS-Verhandlungsführerin Ulrike Riedel. Weiterlesen

Chance für einen Neubeginn» – Optimismus in Krisenzeiten

Gesellschaft
Von Stephanie Lettgen, dpa 

Hamburg (dpa) – Corona-Pandemie, Krieg in der Ukraine, Inflation – düstere Nachrichten bestimmen seit Monaten unseren Alltag. Wie sehr trübt das den Blick in die Zukunft?

«Es ist entgegen der weit verbreiteten Meinung nicht der Fall, dass in Krisenzeiten der Pessimismus vorherrscht», sagt der Hamburger Zukunftsforscher Horst Opaschowski (81). Bei einer repräsentativen Umfrage seines Instituts im März 2022 hätten 78 Prozent der Befragten angegeben, optimistisch in die Zukunft zu blicken. «Ohne positives Denken, ohne Zuversicht und ohne die optimistische Erwartung, dass es besser wird, kann der Mensch auf Dauer nicht überleben.» Weiterlesen

Scholz soll im August erneut vor «Cum-Ex»-Ausschuss aussagen

Hamburg (dpa) – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) soll im August ein zweites Mal vor dem Parlamentarischen Untersuchungsausschuss (PUA) der Hamburgischen Bürgerschaft zum «Cum-Ex»-Skandal aussagen.

Die Vernehmung werde voraussichtlich am 19. August stattfinden, sagte Ausschuss-Schriftführer und CDU-Obmann Richard Seelmaecker am Freitag der Deutschen-Presse Agentur. Entsprechende Absprachen würden jetzt zwischen dem PUA-Arbeitsstab und dem Kanzleramt getroffen. Weiterlesen

Scholz soll im August erneut vor «Cum-Ex»-Ausschuss aussagen

Hamburg (dpa) – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) soll im August ein zweites Mal vor dem Parlamentarischen Untersuchungsausschuss (PUA) der Hamburgischen Bürgerschaft zum «Cum-Ex»-Skandal aussagen.

Die Vernehmung werde voraussichtlich am 19. August stattfinden, sagte Ausschuss-Schriftführer und CDU-Obmann Richard Seelmaecker am Freitag der Deutschen-Presse Agentur. Entsprechende Absprachen würden jetzt zwischen dem PUA-Arbeitsstab und dem Kanzleramt getroffen. Scholz hatte bereits im April vergangenen Jahres ausgesagt. Der Ausschuss soll eine mögliche Einflussnahme führender SPD-Politiker auf Steuerentscheidungen bei der in den «Cum-Ex»-Skandal verstrickten Warburg Bank klären.

Hintergrund sind Treffen des damaligen Bürgermeisters Scholz mit den Gesellschaftern der Bank, Christian Olearius und Max Warburg, 2016 und 2017. Gegen Olearius liefen damals schon Ermittlungen wegen des Verdachts der schweren Steuerhinterziehung. Nach den ersten Treffen hatte das Finanzamt für Großunternehmen 2016 mit Ablauf der Verjährungsfrist zunächst auf Steuernachforderungen in Höhe von 47 Millionen Euro verzichtet.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) soll erneut im Untersuchungsausschuss zum «Cum-Ex»-Skandal aussagen. Foto: Michael Kappeler/dpa

Weitere 43 Millionen Euro wurden 2017 erst nach Intervention des Bundesfinanzministeriums eingefordert. Scholz hatte ausgesagt, sich an die Treffen nicht erinnern zu können, eine politische Einflussnahme aber kategorisch ausgeschlossen.

Bei «Cum-Ex»-Geschäften verschoben Finanzakteure Aktienpakete mit («cum») und ohne («ex») Dividendenanspruch rund um den Dividenden-Stichtag in einem vertrackten System und ließen sich dann Steuern mehrfach erstatten. Der Bundesgerichtshof hatte im Juli 2021 klargestellt, dass es sich dabei nicht nur um die Ausnutzung einer Gesetzeslücke handelte, sondern um eine Straftat.

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Soziale Medien: Mehrheit wünscht sich Offline-Zonen

Hamburg (dpa) – Die Mehrheit der Deutschen fühlt sich laut einer neuen Umfrage zu abhängig von sozialen Medien.

In einer repräsentativen Online-Befragung im Auftrag der BAT-Stiftung für Zukunftsfragen von British American Tobacco unterstützten 55 Prozent der Befragten die Aussage: «In meiner Freizeit bin ich stärker von sozialen Medien (Facebook, Instagram etc.) abhängig, als mir lieb ist.» Die 18- bis 34-Jährigen stimmten sogar zu 75 Prozent zu, die über 55-Jährigen dagegen nur zu 32 Prozent. Weiterlesen

Seit 60 Jahren in Hammerbrook: Nachts lebt der Hamburger Großmarkt

Von Kilian Genius

Der Hamburger Großmarkt ist europaweit einer der größten seiner Art. Seit 60 Jahren wechseln frisches Obst, Gemüse und Blumen in Hammerbrook den Besitzer – dann, wenn der Rest der Stadt schläft. 

Hamburg (dpa/lno) – Nachts, wenn Hamburg schläft, herrscht auf dem Großmarkt im Herzen der Hansestadt reger Betrieb. Es ist 4.00 Uhr morgens in Hammerbrook. Möwen kreischen, der Himmel färbt sich langsam blau. Vor der Verkaufshalle warten einige Lkw darauf, dass die Staplerfahrer kistenweise frisches Obst, Gemüse und Blumen in Empfang nehmen. Vollgepackte Rollwagen poltern vorbei. Sechs Tage die Woche wird am Oberhafen von den Abendstunden bis zum Morgengrauen geschnackt und geschuftet – und das schon seit 1962. Weiterlesen

Verdacht auf Millionenbetrug mit Corona-Hilfen

Kriminalität
Von Lennart Stock, dpa 

Wiesmoor (dpa) – Systematisch sollen mutmaßliche Betrüger in vier Bundesländern während der Corona-Pandemie Sofort- und Überbrückungshilfen falsch abgerechnet und so einen Schaden in Millionenhöhe verursacht haben.

Wegen des Verdachts auf bandenmäßigen Betrug durchsuchten Polizei und Staatsanwaltschaft bei einem groß angelegten Einsatz am Dienstag 25 Objekte von fünf Hauptbeschuldigten in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Hamburg – mit mehr als der Hälfte der Durchsuchungen lag der Schwerpunkt des Einsatzes in Ostfriesland in Niedersachsen, wie Marco Ellermann, Sprecher der Polizeidirektion Osnabrück, der Deutschen Presse-Agentur sagte. Rund 120 Kräfte und auch Spürhunde waren im Einsatz. Weiterlesen

Massenschlägerei während Konzerts in Hamburg

Hamburg (dpa) – Mehrere Menschen sind bei einer Massenschlägerei während eines Konzerts in Hamburg am Donnerstagabend verletzt worden.An der Auseinandersetzung waren zwischen 100 und 150 Menschen beteiligt, wie die Polizei in der Nacht zu Freitag mitteilte. Weiterlesen

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