Vergangener Juli war weltweit einer der drei wärmsten

Reading (dpa) – Der vergangene Juli mit seinen extremen Hitzewellen ist weltweit einer der drei wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen gewesen. Der Monat sei nur wenig kühler als der Juli 2019 und marginal wärmer als der Juli 2016 gewesen, teilte der EU-Klimawandeldienst Copernicus am Montag mit.

Die Durchschnittstemperatur weltweit habe knapp 0,4 Grad über dem Zeitraum 1991 bis 2020 gelegen, den der Dienst als Referenzzeitraum zugrunde legt. Außerdem war der Juli in großen Teilen Europas deutlich trockener als durchschnittlich, was im Südwesten und Südosten zu Dürren führte. Auch in Südamerika, Zentralasien und Australien war es demnach trockener als üblich. Weiterlesen

Empörung nach Roger-Waters-Äußerungen zu Ukraine-Krieg

Washington (dpa) – Der britische Musiker Roger Waters hat mit Äußerungen zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine für Empörung in Kiew und für Beifall in Moskau gesorgt. US-Präsident Joe Biden «schürt das Feuer in der Ukraine», sagte der Mitbegründer der Band Pink Floyd dem US-Moderator Michael Smerconish in einem am Sonntag veröffentlichten Interview. «Das ist ein großes Verbrechen.»

Waters behauptete gegen den Widerspruch Smerconishs, die USA verlängerten die Dauer des Krieges. Wenn Biden wolle, wäre der Krieg «morgen beendet». Weiterlesen

Großbritannien: Ukraine-Krieg vor neuer Phase

London (dpa) – Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine tritt nach britischen Informationen in eine neue Phase ein. Das britische Verteidigungsministerium rechnet damit, dass sich die schwersten Gefechte auf eine knapp 350 Kilometer lange Frontlinie verlagern, die sich südwestlich nahe Saporischschja bis nach Cherson erstreckt und damit parallel zum Fluss Dnipro verläuft. Das teilte das Ministerium am Samstagmorgen in seinem regelmäßigen Geheimdienst-Update zum Ukraine-Krieg mit. In Saporischschja befindet sich ein von Russland besetztes ukrainisches Atomkraftwerk, das leistungsstärkste in Europa. Cherson ist über eine strategisch wichtige Zugstrecke mit der besetzten Schwarzmeer-Halbinsel Krim verbunden. Weiterlesen

Ölpreise sinken unter Niveau vor Kriegsbeginn

New York/London (dpa) – Die Ölpreise sind am Donnerstag unter das Niveau von vor dem Kriegsbeginn in der Ukraine gefallen. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober 94,56 US-Dollar. Das waren 2,23 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur September-Lieferung sank um 1,80 Dollar auf 88,87 Dollar. Weiterlesen

Britisches Institut sieht Gefahr einer Stagflation

London (dpa) – Angesichts der explodierenden Inflation warnen Ökonomen vor verheerenden Folgen für die britische Wirtschaft. Es bestehe «die wachsende Möglichkeit einer tieferen Rezession», schrieb das unabhängige Wirtschaftsforschungsinstitut NIESR in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht.

Dies werde Millionen Menschen treffen, vor allem finanziell schwächere Haushalte, hieß es. Erstmals seit den 1970er Jahren drohe eine Stagflation, also eine Mischung aus hoher Inflation und Arbeitslosigkeit sowie stagnierender Wirtschaftsleistung. Weiterlesen

Hohe Ölpreise sorgen auch bei BP für Milliardengewinn

London (dpa) – Die hohen Ölpreise infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine haben beim britischen Energieriesen BP im zweiten Quartal für einen Milliardengewinn gesorgt.

Das bereinigte Nettoergebnis stieg in den Monaten April bis Juni auf 8,45 Milliarden US-Dollar (8,23 Mrd Euro), wie der Konzern am Dienstag in London mitteilte. Das war drei Mal so viel wie im Vorjahreszeitraum und deutlich mehr, als Analysten erwartet hatten.

BP will seine Anleger an dem Ergebnis teilhaben lassen. Das neue Aktienrückkaufprogramm habe ein Volumen von 3,5 Milliarden US-Dollar, teilte der Konzern weiter mit. Zudem soll eine Zwischendividende von mehr als 6 US-Cent je Aktie ausgeschüttet werden, nachdem im Auftaktquartal 5,46 US-Cent gezahlt wurden. Da hatten die Ölpreise zwar auch schon für hohe Gewinne gesorgt, allerdings gab es Belastungen durch eine abgeschriebene Beteiligung am russischen Rosneft-Konzern. Weiterlesen

Tory-Mitglieder stimmen über Johnsons Nachfolge ab

London (dpa) – Nun haben die Mitglieder das Wort: Ab heute kann die Basis der Konservativen Partei über die Nachfolge des britischen Premierministers Boris Johnson abstimmen. Zur Wahl stehen Außenministerin Liz Truss und Ex-Finanzminister Rishi Sunak.

Die Wahlzettel sollen bis zum 5. August bei den Mitgliedern eintreffen, die dann bis zum 2. September per Brief oder online ihre Stimme abgeben können. Die Entscheidung kann bis dahin nochmal geändert werden. Das Ergebnis soll am 5. September verkündet werden. Weiterlesen

Hitzewellen in Großbritannien werden immer wahrscheinlicher

London (dpa) – Wegen des Klimawandels dürften Hitzewellen in Großbritannien wie Mitte Juli einer Studie zufolge deutlich häufiger auftreten.

Mithilfe von Computermodellen verglich ein internationales Forscherteam die jüngsten aufgetretenen Temperaturen von mehr als 40 Grad unter dem gegenwärtigen Klima mit einer Welt ohne den globalen Temperaturanstieg von 1,2 Grad seit Ende des 19. Jahrhunderts. Das Ergebnis legt nahe, dass der Klimawandel, angetrieben durch menschengemachte Treibhausgase, eine solch intensive Hitzewelle mindestens zehnmal wahrscheinlicher macht. Weiterlesen

Ölpreise lassen bei Energiekonzernen Gewinne sprudeln

Paris/London (dpa) – Die in Folge des Ukraine-Kriegs und dem Ende der Corona-Beschränkungen gestiegenen Ölpreise haben den Energiekonzernen Milliardengewinne beschert. Shell, Repsol und Totalenergies legten am Donnerstag Rekordgewinne vor und konnten die Vorjahreswerte um ein Vielfaches steigern.

Der französische Konzern Total verdiente im zweiten Quartal dank gestiegener Preise und seines Raffineriegeschäftes mehr. Der Gewinn stieg trotz einer Abschreibung auf einen Anteil an einem russischen Gasproduzenten um 158 Prozent auf 5,7 Milliarden Dollar. Vor einem Jahr waren es 2,2 Milliarden. Bereinigt um Sondereffekte kletterte das Ergebnis auf den Rekordwert von 9,8 Milliarden Dollar. Weiterlesen

Brexit-Kontrollen in Dover: Britische Urlauber im Stau

Dover (dpa) – Wegen schärferer französischer Grenzkontrollen ist es am wichtigen südostenglischen Hafen Dover am Ärmelkanal erneut zu langen Staus gekommen.

In der ersten Woche der englischen Sommerferien warteten Urlauber und Lastwagenfahrer rund zwei Stunden auf der Autobahn, um ihre Verbindungen nach Frankreich zu erreichen, wie die britische Nachrichtenagentur PA am Donnerstag meldete. Fähranbieter warnten vor einem äußerst vollen Wochenende. Kunden sollten zwei Stunden allein für Check-in und Grenzkontrollen einplanen. Die Nachfrage werde weiter in die Höhe schnellen. Weiterlesen

Juli war bislang trockenster in England seit über 100 Jahren

London (dpa) – Von wegen «Es regnet Katzen und Hunde»: Der Juli dieses Jahres ist bislang nach Angaben des britischen Wetterdienstes der trockenste in England seit mehr als 110 Jahren gewesen.

Es sei in dem Monat so trocken gewesen wie seit 1911 nicht mehr, meldete die Nachrichtenagentur PA unter Berufung auf Daten des Met Office. Es sei nur knapp ein Viertel (24 Prozent) des durchschnittlich im Juli erwarteten Regens gefallen, hieß es. Es gilt als möglich, dass in diesem Sommer eine offizielle Dürre ausgerufen wird. Entsprechende vorbereitende Krisentreffen hat es bereits gegeben. Weiterlesen

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