Haft für Kronzeugen nach tödlichen Schüssen auf Mädchen

Liverpool (dpa) – Im Fall tödlicher Schüsse auf ein neunjähriges Mädchen in Liverpool muss ein Kronzeuge wegen seiner Beteiligung an der Tat für 22 Monate in Haft. Ein Gericht in der nordenglischen Stadt verurteilte den Mann am Mittwoch wegen Beihilfe. Das Mädchen war ein Zufallsopfer.

Zuvor war bereits der Täter wegen Mordes zu lebenslanger Haft, mindestens aber 42 Jahren im Gefängnis verurteilt worden. Er hatte im August 2022 bei einer Verfolgungsjagd auf einen anderen Mann geschossen und dabei das Mädchen tödlich getroffen. Der Fall sorgte landesweit für Entsetzen. Weiterlesen

Ed Sheeran verteidigt sich: «Wäre ein Idiot»

New York (dpa) – Der britische Sänger Ed Sheeran (32, «Bad Habits») hat die Vorwürfe angeblicher Copyright-Verletzungen von sich gewiesen. Wie mehrere englischsprachige Medien übereinstimmend berichten, sagte der Popstar zu seiner Verteidigung: «Ich bin der Meinung, dass die meisten Popsongs auf Bausteinen aufgebaut sind, die seit Hunderten von Jahren frei verfügbar sind.» Seine Aussage soll er untermauert haben, indem er mehrere Lieder nannte, die sich an denselben Akkord-Abfolgen bedienen. Die Anwälte von Sheeran argumentierten bereits im Vorfeld mit derselben Begründung. Weiterlesen

Niederlage gegen ProSieben: Joko und Klaas als Adelsreporter

Berlin (dpa) – Die Spaßmacher Joko und Klaas müssen sich am Tag der Krönung von Charles III. als Adelsreporter bewähren. Sie haben nämlich am Dienstagabend in ihrer Show «Joko & Klaas gegen ProSieben» den Kürzeren gezogen und diesen royalen Job als «Strafe» bekommen.

Beim Sender Sat.1 werden die zwei in der Stunde vor der eigentlichen Krönung am Sonntag, den 6. Mai, ab 11.00 Uhr unter anderem die Ankunft der Königsfamilie und der internationalen Gäste kommentieren. Weiterlesen

Ein Ungeheuer? Loch Ness gibt sein Rätsel nicht preis

Von Benedikt von Imhoff, dpa

Dores/Drumnadrochit (dpa) – Mal ist es ein Seevogel, mal ein Otter – aber eben kein Ungeheuer von Loch Ness. Seit Jahrzehnten beobachtet Steve Feltham  den sagenumwobenen See in den schottischen Highlands. Was bewegt sich da, warum kräuselt sich das Wasser dort? Auch an diesem sonnigen Frühlingstag spannt der 60-Jährige plötzlich den Rücken an und greift zum Fernglas, das immer bereit liegt. Aber es ist nur eine Windböe, die eine Welle schwappen lässt. Die Kreatur, die Feltham schon so lange leidenschaftlich sucht, zeigt sich wieder nicht.

Dass im Loch Ness, bis zu 230 Meter tief, etwas hausen soll, weiß man seit langem. Bereits im Jahr 565 will der irische Mönch Columban hier ein Seeungeheuer gesehen haben. Dass im See ein «Monster» wohne, berichtete in der Neuzeit als erstes die Zeitung «Inverness Courier» am 2. Mai 1933. Genau 90 Jahre später ist der Rummel enorm. Auch Feltham wurde von den Geschichten angelockt. Als Kind verbrachte er Ferien am See, als Erwachsenen zog es ihn immer wieder hin. Schließlich gab er seinen Job auf, verkaufte sein Haus in Südengland und widmet sich seither der Suche.

Seit 32 Jahren lebt Feltham in einem umgebauten Anhänger am Strand von Dores direkt am See, lernte dort seine Freundin kennen – und steht längst im Guinness Buch der Rekorde. Niemand hat länger – und vergeblicher – als Feltham nach dem «Monster» gesucht. Oder wie es der «Vollzeit-Nessie-Jäger» scherzhaft im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur sagt: «Ich bin Weltmeister im Nessie-Nicht-Finden.»

Nessie ist allgegenwärtig

Wer «Loch Ness» sagt, meint fast immer «Nessie». Rund um den 36 Kilometer langen See ist es unmöglich, das Ungeheuer zu vermeiden. Auf Hinweisschildern und Werbetafeln ist Nessie zu sehen, der freundliche, grüne Saurier lacht von Tassen, T-Shirts und Magneten, zuhauf hängen Plüschfiguren in den Souvenirläden.

«Nessie ist wohl unsere beste Tourismusbotschafterin in den Highlands – und jeder, der Loch Ness besucht, möchte die Gelegenheit haben, die mysteriöse Kreatur zu Gesicht zu bekommen», sagt Chris Taylor von der Tourismusorganisation Visit Scotland. Das lohnt sich: Der «Inverness Courier» berichtete jüngst, auch dank Nessie kämen jährlich 1,6 Millionen Touristen an den See, die 330 Millionen Pfund (373 Mio Euro) Umsatz bringen und Hunderte Arbeitsplätze schaffen.

Einen dieser Jobs hat Mike Bell. Seit 2019 fährt er Touristen über den See. Sein Boot heißt «Nessie Hunter», Nessie-Jäger. Die besten Chancen auf eine Sichtung gebe es rund um die Burgruine Urquhart Castle am Westufer, berichtet Bell. Schmunzelnd erklärt er: «Dort sind halt die meisten Touristen.» Selbst hat der junge Mann noch keine Spuren des Ungeheuers gesehen, nur auf dem Sonar ist ihm eine unerklärliche Messung untergekommen. Sein Vorgänger auf der «Nessie Hunter» soll das Ungeheuer hingegen 19 Mal gesehen haben.

Alles begann vor 90 Jahren

Zentrum des Nessie-Tourismus ist das kleine Örtchen Drumnadrochit – obwohl es gar keinen direkten Zugang zum See hat. Das habe mit dem Bericht im «Courier» vor 90 Jahren zu tun, erzählt Kapitän Bell. Damals stürmte Direktorin Aldie Mackay in die Bar ihres Hotels und erzählte aufgeregt dem Mann hinter dem Tresen, sie habe soeben ein «walähnliches Monster» im Loch Ness erblickt. Das Hotel stand in Drumnadrochit – und als die Geschichte publik wurde, reisten Schaulustige und Abenteurer dorthin: der Start des Nessie-Tourismus.

Heute beherbergt das Gebäude das interaktive Loch Ness Centre. Nach einer Renovierung, die Ende Mai abgeschlossen sein soll, wird hier Nessie wieder aus allen Blickwinkeln betrachtet. Die Szene mit Mackay soll, von Schauspielern verkörpert, als Video zu sehen sein.

Nebenan kümmert sich auch das beschaulichere «Nessieland» um die bekannte Bewohnerin. «Wir halten den Mythos am Leben», erklärt Mitarbeiter Mark, der unter dem Pseudonym Mark Marquis HK auch als Autor arbeitet. «Deshalb kommen die Leute an den Loch Ness», betont er. «Sie kommen doch nicht her, damit ihnen gesagt wird, dass die Geschichte nicht stimmt.» Auch deshalb werde Nessie stets so freundlich porträtiert. «Wir wollen keine Atmosphäre wie in “Der Weiße Hai” schaffen», erzählt Mark lachend. Bootsführer Bell stimmt zu: Es habe schon Kinder gegeben, die nicht an Bord gegangen sind – aus Angst, dass sie von Nessie gefressen werden.

«Ohne Rauch kein Feuer»

Bleibt zum Abschluss die wichtigste Frage: Gibt es Nessie nun oder nicht? Die Aussagen der Experten am See ergeben ein klares Jein. «Da ist etwas. Ohne Rauch kein Feuer», sagt Mark. Kapitän Bell sagt, Sonaraufnahmen hätten immer wieder Hinweise auf sich bewegende Objekte ergeben, größer als ein Fisch, die nicht erklärt werden könnten. Um ein prähistorisches Ungeheuer handele es sich aber mit großer Sicherheit nicht, das sei wissenschaftlich gar nicht möglich, sagen beide – und liegen auf einer Linie mit dem «Vollzeit-Jäger».

«Ich glaube, dass irgendwas hier drin ist», betont Feltham, während er seine von Knete verfärbten Hände streicht – ein Andenken an seine Nessie-Basteleien, mit denen er seinen Unterhalt verdient. Es sei scheu und müsse – anders als Robben, die sich gelegentlich in den See verirren – nur selten auftauchen. Es sei ein Irgendwas, das sich vermehre, auch das erkläre die Sichtungen seit Jahrzehnten. Vielleicht handele es sich um einen großen Wels, meint Feltham nachdenklich. Klar ist für ihn nur: «Es ist ein Rätsel.» Die Hoffnung, dass er die Lösung findet, gibt Feltham nicht auf.

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Drei russische Militärflugzeuge über Ostsee abgefangen

Berlin (dpa) – Kampfjets der deutschen und britischen Luftwaffe haben nach Bundeswehr-Angaben drei russische Aufklärungsflieger im internationalen Luftraum über der Ostsee abgefangen. Demnach handelte es sich um zwei Militärmaschinen vom Typ SU-27 und eine IL-20. Sie seien «erneut ohne Transpondersignal» geflogen und von Eurofightern der beiden Nato-Verbündeten abgefangen worden, teilte die deutsche Luftwaffe über Twitter mit. Weiterlesen

Punkveteranen The Damned mit neuem Album «Darkadelic»

Von Philip Dethlefs, dpa

London (dpa) – Obwohl sie zweifellos zu den Pionieren der britischen Punkmusik zählen, werden The Damned im Vergleich zu ihren berühmteren Weggefährten Sex Pistols und The Clash häufig übergangen. Und das, obwohl die Kultband um Frontmann Dave Vanian (66) und Gitarrist Captain Sensible (69) als einzige der drei noch aktiv ist. Nachdem sie im letzten Jahr eine Nostalgie-Tour in Originalbesetzung absolviert haben, geht der Blick bei The Damned nun wieder nach vorn – mit Neuzugang Will Taylor am Schlagzeug und dem neuen Album «Darkadelic».

Genau genommen stehen The Damned schon lange für viel mehr als nur Punk. Das 1976 in London gegründete Quartett, das inzwischen zum Quintett angewachsen ist, hat über die Jahrzehnte diverse Stile in seine Musik einfließen lassen oder selbst geprägt. Auf dem zwölften Studioalbum ist quasi alles drin. «Darkedelic» – der Titel lässt es fast erahnen – ist eine überaus eingängige und melodische Mischung aus Punk, Gothrock, Garagenrock und Psychedelic, getragen von Vanians eindrucksvoller Baritonstimme.

Boris Johnson bekommt seinen eigenen Song

Höhepunkt ist die Single «Beware Of The Clown», in der The Damned mit dem geschassten britischen Premierminister Boris Johnson abrechnen. Im amüsanten Video dazu posiert Captain Sensible als Premier im Regierungssitz, der sich «unter neuer Leitung» befindet, wie ein Schild an der Downing Street Nr. 10 ausweist. Das Lied erinnert an die Kultalben «Strawberries» und «Phantasmagoria» aus den 1980er Jahren. «Western Promises» überrascht gar mit einem ausgedehnten jazzigen Trompetensolo. «Leader Of The Gang» ist purer, nostalgischer Surfrock.

Angesichts zahlreicher mitreißender Gitarrenrocksongs, darunter «The Invisible Man», «Bad Weather Girl» oder «Motorcycle Man»”, fällt es schwer zu glauben, dass auf diesem hervorragenden Album eine Band zu Werke geht, die ihr Debüt bereits vor fast 50 Jahren veröffentlicht hat. Die Songs auf «Darkadelic» klingen so frisch, kraftvoll, cool und zeitlos, dass es einfach Spaß macht. The Damned, seit jeher berühmt für energiegeladene Live-Auftritte, sind auch im Studio weiterhin eine Wucht.

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Countdown zu Krönung von Charles III. läuft

Von Christoph Meyer und Larissa Schwedes, dpa

London (dpa) – Weniger als zwei Wochen vor der geplanten Krönung von König Charles III. (74) am 6. Mai haben Meinungsumfragen an der Begeisterung der Briten für ihr Königshaus Zweifel aufkommen lassen. Eine Mehrheit der Untertanen (58 Prozent) ist gar nicht interessiert an den Royals, ergab beispielsweise eine YouGov-Umfrage im Auftrag der BBC, die am Wochenende veröffentlicht wurde. Bei jungen Erwachsenen gibt es sogar mehr Monarchiegegner als -befürworter.

Der Chef der Organisation Republic, Graham Smith, die sich für eine Abschaffung der Monarchie in Großbritannien einsetzt, sieht das Königshaus gar in der Krise. Mit dem Tod Queen Elizabeths II. habe die Royal-Family ihr Zugpferd verloren, sagte Smith bei einer Pressekonferenz am Montag in London. Er fügte hinzu: «In den vergangenen Jahren ist die Monarchie geschrumpft von einem Balkon voller Royals, Prinzen und Prinzessinnen auf vier Menschen, bei denen es sich offensichtlich um Charles und Camilla, Kate und William handelt.» Hinzu kämen Prinz Andrew und Prinz Harry, die von der Seitenlinie aus für Probleme sorgten.

Charles wird es schwerer haben, als seine Mutter

Dass Charles es schwerer haben dürfte als seine Mutter, die Briten bei der Stange zu halten, glaubt auch der Meinungsforscher John Curtice von der Universität Strathclyde in Glasgow. Dabei sei der Rückhalt für die Monarchie für Charles und seine Nachfolger das A und O, schreibt der Wissenschaftler in einem aktuellen Bericht zur Lage der Monarchie, den die Londoner Denkfabrik UK in a Changing Europe am Dienstag veröffentlichte. «Aktuell mag die Monarchie sicher erscheinen, aber das Fundament ihrer Unterstützung in der Bevölkerung müsste gestärkt werden», so Curtice.

Curtice verweist darauf, dass die Zustimmung zur Monarchie heute deutlich niedriger ausgeprägt sei als noch vor einigen Jahrzehnten – vor allem unter jüngeren Britinnen und Briten. So gaben beispielsweise in einer Umfrage des Instituts Ipsos im Januar demnach 64 Prozent der Briten an, die Monarchie einer Republik mit gewähltem Staatsoberhaupt vorzuziehen. Einen direkten Vergleich gibt es nicht, aber bei einer Umfrage im Jahr 1983 waren immerhin noch 86 Prozent der Briten der Meinung, es sei wichtig, eine Monarchie zu sein.

Nur 58 Prozent der Briten für Monarchie

Laut der aktuellen YouGov-Umfrage sind es sogar nur noch 58 Prozent der Briten, die finden, dass ihr Land auch in Zukunft eine Monarchie sein solle. Genauso viele brachten aber auch zum Ausdruck, dass sie kein Interesse an der Königsfamilie haben. Seine Bemühungen, die Briten von der Überflüssigkeit des Königshauses zu überzeugen, träfen immer mehr auf offene Ohren, konstatiert der Monarchiegegner Smith.

Besonders deutlich ist das Desinteresse bei jungen Briten. YouGov zufolge gaben 78 Prozent der jungen Erwachsenen im Alter zwischen 18 und 24 Jahren an, kein Interesse an den Royals zu haben. In dieser Altersgruppe ist auch die Zahl derjenigen, die sich für eine Republik mit gewähltem Staatsoberhaupt aussprechen, mit 38 Prozent größer als die der Monarchieanhänger (32 Prozent).

Smith und seine Mitstreiter wollen bei der Krönung am 6. Mai mit etwa 1000 Menschen die Prozession des Königs und seiner Frau Camilla (75) in London mit lautstarkem Protest begleiten. Geplant sind Rufe wie «Not my king» (Nicht mein König) und Protestplakate. Von Eierwürfen riet Smith ab: «Das ist keine besonders schlaue Art des Protests», sagte er.

Charles ist Staatsoberhaupt von 15 Ländern

Auch in anderen Teilen der Welt schwindet die Unterstützung für das britische Königshaus, wie der Verfassungsrechtler Craig Prescott von der walisischen Universität Bangor in dem Bericht der Denkfabrik UK In A Changing Europe ausführt. Charles ist Staatsoberhaupt von 15 Ländern, darunter Australien, Kanada und Neuseeland sowie kleineren Staaten in der Karibik und dem asiatisch-pazifischen Raum.

In mehreren Ländern seien starke republikanische Tendenzen zu beobachten und es werde auch aktiv über eine Loslösung von der britischen Krone diskutiert. Das betreffe neben Inselstaaten wie Antigua und Barbuda etwa auch Australien. Barbados hat den Schritt bereits im Jahr 2021 vollzogen. «Prinzipiell gibt es keinen Grund, warum eine solche Neubewertung nicht auch im Vereinigten Königreich stattfinden sollte», meint Prescott. Am wahrscheinlichsten sei dies, wenn sich die öffentliche Meinung grundlegend ändere – etwa in Zeiten des wirtschaftlichen oder politischen Umbruchs.

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Gericht: Roger Waters darf in Frankfurt auftreten

Frankfurt/Main (dpa) – Der Sänger Roger Waters darf einer ersten Gerichtsentscheidung zufolge nun doch in der Frankfurter Festhalle auftreten. Das Konzert des Pink-Floyd-Mitbegründers am 28. Mai sollte wegen Antisemitismusvorwürfen abgesagt werden. Waters hatte gegen den Beschluss geklagt – und heute vom Frankfurter Verwaltungsgericht Recht bekommen.

Dagegen wollen die Stadt Frankfurt und das Land Hessen den Auftritt am 28. Mai in der Festhalle verhindern. Das hat auch mit dem Auftrittsort zu tun, denn im Zuge der Reichspogromnacht 1938 waren dort laut dem Gericht mehr als 3000 jüdische Männer zusammengetrieben, festgehalten und misshandelt worden, um anschließend deportiert zu werden. Weiterlesen

Reicher Patenonkel von Prinz George hat sich verlobt

London (dpa) – Der Patenonkel von Prinz George und einer der reichsten Briten hat sich verlobt. Der 32-jährige Hugh Grosvenor, Herzog von Westminster, habe seiner Freundin Olivia Henson auf dem Familienanwesen Eaton Hall einen Heiratsantrag gemacht, berichtete die Zeitung «Times» am Montag.

«Mitglieder der beiden Familien sind völlig begeistert über die Nachricht», zitierte das Blatt aus einer Mitteilung. Die Familie hat enge Bande zu den Royals, so ist Grosvenor selbst ein Patensohn von Georges Großvater König Charles III. Weiterlesen

Rod Stewart will wieder Vorsorge-Scans bezahlen Angebot

London (dpa) – Popstar Rod Stewart (78) will erneut Vorsorge-Scans für Patienten mit Krebsverdacht bezahlen und hat die Verantwortlichen für das britische Gesundheitswesen scharf kritisiert. Auf seine Angebote bekomme er keine Antworten, sagte der Brite («The First Cut is the Deepest») der Nachrichtenagentur PA.

«Es ist, als würde man den Kopf gegen eine Mauer schlagen.» Dabei würden MRT-Untersuchungen dringend benötigt. «Ich bin bereit, dafür zu bezahlen. 30 oder 40 in ein paar Stunden, aber es gibt niemanden, der das in meinem Auftrag übernimmt», sagte Sir Rod. Weiterlesen

London: Moskau will besetzte Gebiete schnell «russifizieren»

London (dpa) – Russland treibt nach britischer Einschätzung die «Russifizierung» der besetzten Gebieten in der Ukraine voran. So werde die Bevölkerung gezwungen, russische Pässe zu akzeptieren, teilte das Verteidigungsministerium in London am Montag unter Berufung auf Geheimdienstinformationen mit.

«Bewohner im Gebiet Cherson wurden gewarnt, dass diejenigen, die bis zum 1. Juni 2023 keinen russischen Pass angenommen haben, «deportiert» würden und ihr Besitz beschlagnahmt», hieß es. Die bürokratische Integration solle vor allem mit Blick auf die russische Präsidentschaftswahl 2024 helfen, die Invasion als Erfolg darzustellen. Weiterlesen

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