Flughafen auf problematischer Personalsuche

Frankfurt/Main (dpa) – Nach der Lufthansa haben sich auch der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport und die Deutsche Flugsicherung intensiv auf die Suche nach neuem Personal begeben. Die Unternehmen treffen dabei auf unterschiedliche Problemlagen, wie die Chefs Stefan Schulte und Arndt Schoenemann am Dienstagabend in Frankfurt berichteten.

Grundsätzlich erwarten beide Unternehmen für das kommende Jahr weiteres Wachstum des Luftverkehrs nach dem Corona-Schock. Während die DFS von rund 90 Prozent des Vorkrisen-Niveaus aus dem Jahr 2019 ausgeht, sprach Schulte von «zwischen 85 und 100 Prozent». Der Fraport-Chef verwies auf einen erheblichen Nachholbedarf unter anderem bei den Geschäftsreisen, weil sich der Luftverkehr in Deutschland im laufenden Jahr schwächer entwickelt habe als in vielen anderen Ländern. «Wir sind in diesem Jahr fünf Prozentpunkte schwächer gelaufen, als es in Paris der Fall war, in London oder Amsterdam», stellt Schulte fest. Es gehe 2023 darum, Marktanteile wiederzuholen und zu festigen. Weiterlesen

Fraport knackt trotz Chaos die 5-Millionen-Marke

Frankfurt/Main (dpa) – Trotz des Abfertigungschaos hat der Frankfurter Flughafen erstmals seit Ausbruch der Corona-Krise wieder mehr als 5 Millionen Passagiere in einem Monat begrüßen können. Die 5,02 Millionen Passagiere bedeuteten im Juli beim Vergleich zum Vorjahresmonat eine Steigerung um 76,5 Prozent, wie der Betreiber Fraport am Donnerstag mitteilte. Von den Werten aus dem Rekordjahr 2019 war das allerdings noch 27,4 Prozent entfernt. Weiterlesen

Fraport baut 5G-Netz am Frankfurter Flughafen auf

Am Frankfurter Flughafen baut der Betreiber Fraport gemeinsam mit dem japanischen IT-Dienstleister NTT ein privates 5G-Digitalfunknetz auf. «Das neue Netz wird nicht nur die Arbeitsprozesse bei Fraport beschleunigen, sondern auch zahlreichen Unternehmen am Standort zugutekommen», erklärte der Fraport-IT-Manager Wolfgang Standhaft am Freitag laut Mitteilung.

Der Mobilfunkstandard 5G ermöglicht im Vergleich zu Vorgängern eine deutlich höhere Datenrate bei geringeren Verzögerungszeiten. Dies gilt als Voraussetzung für Echtzeitanwendungen. Fraport nennt als Beispiele den Einsatz autonomer Fahrzeuge auf dem Vorfeld oder die videogestützte Kontrolle von Flughafeneinrichtungen durch Roboter oder Drohnen.

Die Technologie soll noch im Sommer auf einem kleinen Teil des Flughafens getestet werden. Ab dem kommenden Jahr werde die Netzinfrastruktur dann auf dem gesamten Flughafengelände mit mehr als 20 Quadratkilometern Fläche ausgebaut und für Partnerfirmen geöffnet.

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Fraport rechnet weiter mit Abfertigungsproblemen im Sommer

Frankfurt/Main (dpa) – Am Frankfurter Flughafen müssen Passagiere auch im bevorstehenden Reisesommer Geduld mitbringen. Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport rechnet mit Problemen bei der Abfertigung der Flugzeuge, da weiterhin nicht 100 Prozent des Personals zur Verfügung stünden.

Der Hochlauf des Flugverkehrs aus der Corona-Flaute laufe sehr schnell, sagte Fraport-Chef Stefan Schulte am Dienstag bei der Hauptversammlung des MDax-Konzerns in Frankfurt. Weiterlesen

Fraport kann nicht aus Konzessionsvertrag raus

Frankfurt/Main (dpa) – Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport kann sich nach eigener Einschätzung derzeit nicht von seinem 25-Prozent-Anteil am Pulkovo-Flughafen im russischen St. Petersburg trennen.

Das sei nach dem Konzessionsvertrag nicht möglich, sagte Vorstandschef Stefan Schulte am Dienstag bei der Bilanzvorlage in Frankfurt. Gegen eine mögliche Enteignung durch den russischen Staat würde man sich wehren, kündigte der Fraport-Chef an. Er sagte: «Es wäre doch pervers, dem Aggressor Russland jetzt einen Vermögenswert im niedrigen dreistelligen Millionenwert zu schenken.» Weiterlesen

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