Berlin (dpa) – Der menschenrechtspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Peter Heidt hat die Taiwan-Reise von Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) verteidigt. «Es ist selbstverständlich das Recht einer jeden Ministerin und eines jeden Ministers, mit anderen Ländern und Regionen in einen Austausch zu gehen», sagte er der Deutschen Presse-Agentur.
Er begrüße die Reise. Gerade bei Halbleitern sei Taiwan ein extrem wichtiger Partner. «Schon deshalb können und werden wir uns von China nicht die Spielregeln diktieren lassen.» Der wissenschaftliche Austausch solle im Gegenteil weiter ausgebaut werden.
Auch der letzte Besucher war FDP-Politiker
Stark-Watzinger reist an diesem Montag nach Taiwan. In der Hauptstadt Taipeh sind am Dienstag und Mittwoch Gespräche mit Vertretern von Regierung, Wissenschaft und Wirtschaft vorrangig aus den Bereichen Bildung, Forschung und Technologie geplant. Nach Ministeriumsangaben ist es der erste deutsche Ministerbesuch in der demokratischen Inselrepublik seit 26 Jahren. Als letzter Bundesminister reiste 1997 der damalige Wirtschaftsminister Günter Rexrodt (FDP) dorthin. Weiterlesen