Versorger setzt Neukundengeschäft aus – Kein Einzelfall

Berlin (dpa) – Die hohen Börsenpreise für Strom und Gas machen auch großen Energieversorgern zu schaffen. Die Berliner Gasag teilte am Donnerstag mit, dass sie wegen stark gestiegener Beschaffungskosten vorerst keine neuen Kunden für Strom und Gas in Laufzeittarifen mehr annimmt.

Die Gasag ist kein Einzelfall. «Auch wir beobachten aktuell, dass sich Anbieter temporär mit Neukundenangeboten zurückziehen, haben hier aber keinen vollständigen Marktüberblick», sagte ein Sprecher des Vergleichportals Verivox. Ein Rückzug sei aber kein ungewöhnlicher Vorgang, betonte er. «Bereits seit Beginn der Energiekrise pausieren Anbieter immer wieder ihre Neukundenangebote und kehren zurück, sobald die Marktpreise es zulassen.» Weiterlesen

Widerstand gegen Polizei – AfD-Politiker Hilse verurteilt

Berlin (dpa) – Der AfD-Bundestagsabgeordnete Karsten Hilse ist wegen Widerstands gegen Polizisten am Rande einer Demonstration zu einer Geldstrafe von 3000 Euro verurteilt worden. Gegen ihn wurde vom Amtsgericht Tiergarten ein sogenannter Strafbefehl erlassen.

Der Angeklagte habe diesen Strafbefehl über 20 Tagessätze je 150 Euro akzeptiert, am 4. März sei das Urteil rechtskräftig geworden, teilte eine Gerichtssprecherin am Donnerstag mit. Damit ist der Politiker aber nicht vorbestraft. Hilse teilte der dpa mit, er erkenne nicht an, «strafrechtlich relevant» gehandelt zu haben. Der «Tagesspiegel» hatte zuvor berichtet. Weiterlesen

Carsharing-Angebote in Deutschland wachsen

Berlin (dpa) – Autofahrer in Deutschland können sich an immer mehr Orten Carsharing-Wagen leihen. Anfang des Jahres gab es 30.200 Fahrzeuge, ein Zuwachs um 15,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie der Geschäftsführer des Bundesverbands Carsharing Gunnar Nehrke sagte.

Die Zahl der Anbieter liegt bundesweit bei 243. Inzwischen stellen sie ihre Fahrzeuge an 935 Orten in Deutschland zur Verfügung – das sind Nehrke zufolge 80 mehr als ein Jahr zuvor. Carsharing sei nicht nur ein Phänomen weniger großer Städte. «Wir kommen immer mehr dahin, auch in der Fläche eine gute Carsharing-Versorgung zu haben» Weiterlesen

Juwelendiebstahl Dresden: Suche nach weiterem Verdächtigen

Dresden (dpa) – Im Zusammenhang mit dem Juwelendiebstahl aus dem Grünen Gewölbe in Dresden fahndet die Polizei nach einem weiteren möglichen Verdächtigen.

Der bislang nicht identifizierte Mann soll am Vortag des Einbruchs im November 2019 längere Zeit und mehrfach im Juwelenzimmer gewesen sein, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Sein Verhalten sei «auffallend» von dem eines durchschnittlichen Museumsbesuchers abgewichen. Womöglich habe der Mann die Räumlichkeiten ausgespäht und Infos an die Diebe weitergereicht. Weiterlesen

Nikutta: Deutsche Bahn bringt Spenden ins Kriegsgebiet

Berlin (dpa) – Die Deutsche Bahn will in dieser Woche Spenden per Zug in die Ukraine transportieren. «Wir werden wahrscheinlich Donnerstagnacht den ersten richtig langen Zug direkt in die Ukraine fahren, quasi bis in das Kriegsgebiet mit in großem Maßstab gespendeten Gütern von Unternehmen, von Krankenhäusern», sagte Sigrid Nikutta, Vorstand Güterverkehr der Deutschen Bahn, am Dienstagabend in Berlin. Transportiert werden sollen nach ihren Angaben etwa Notstromaggregate. «Weil das dürfen wir nicht vergessen: Die Menschen, die dort sind, müssen auch versorgt werden, wenn dort alles zusammenbricht», so Nikutta.

 

 

Transporter mit Wäscheleine abgeschleppt

Penkun (dpa) – Eine dünne Wäscheleine als Abschleppseil für einen Kleintransporter hat einen angetrunkenen Fahrer auffliegen lassen.

Der 46-Jährige hatte sich auf der Autobahn 11 bei Penkun (Mecklenburg-Vorpommern) zwischen Berlin und Stettin (Szczecin) mit seinem Fahrzeug von einem Kleinwagen abschleppen lassen, wie ein Sprecher der Bundespolizei in Pasewalk sagte. Der Mann habe den Kleinwagen nach eigenen Angaben angehalten, weil ihm unterwegs der Treibstoff ausgegangen sei, sagte der Sprecher. Weiterlesen

Viele Deutsche gegen einen Feiertag am Weltfrauentag

Berlin (dpa) – Weniger als die Hälfte der Deutschen befürwortet einen bundesweiten zusätzlichen Feiertag zum Weltfrauentag am 8. März.

Etwa ein Drittel ist sogar ausdrücklich dagegen, dass der Frauentag überhaupt ein Feiertag in einem deutschen Bundesland ist, wie aus einer veröffentlichten Befragung des Instituts YouGov hervorgeht. Berlin hat den Internationalen Frauentag, der seit 1921 jährlich gefeiert wird, als bislang einziges Bundesland zum gesetzlichen Feiertag erklärt. YouGov befragte 2240 Menschen und gewichtete die Ergebnisse, um die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren zu spiegeln. Weiterlesen

Viel Hilfe für Ukraine-Flüchtlinge – Rund 200 in Cottbus angekommen

Die Hilfswelle für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in Brandenburg rollt und rollt. Kommunen und die Deutsche Bahn unterstützen die Menschen. Initiativen organisieren Transport Richtung Kriegsgebiet.

Berlin/Cottbus (dpa/bb) – Transporte mit lebensnotwendigen Gütern an die ukrainische Grenze, Sonderzüge für Kriegsflüchtlinge, organisierte Hilfe in den Kommunen: Die Unterstützung für Menschen, die vor dem Krieg aus der Ukraine fliehen oder noch dort sind, ist in Brandenburg ungebrochen. Am Wochenende kamen auf Bahnhöfen in Frankfurt (Oder) und Cottbus wieder Sonderzüge mit Geflüchteten an. Weiterlesen

Ansturm auf Clubs nach Corona-Lockerungen

Berlin/Oberndorf (dpa) – Mit dem Ende des coronabedingten Tanzverbots stürmten am ersten Wochenende viele Menschen in Clubs und Discotheken. In Berlin löste großes Gedränge vor einem Club einen Polizeieinsatz aus.

Mehrere Menschen hätten Panikattacken erlitten, ein Mann sei in Ohnmacht gefallen, eine Frau sei ins Krankenhaus gekommen, teilte die Polizei am Samstag mit. Auch in Österreich führte das Ende fast aller Corona-Beschränkungen zu tumultartigen Szenen vor einem Tanzlokal in Oberndorf bei Salzburg, wie die dortige Polizei mitteilte. Das Lokal wurde demnach auch von vielen Menschen aus dem benachbarten Bayern besucht. Weiterlesen

Drei Tage gefahren» – Ukrainer fliehen nach Berlin

Russischer Angriffskrieg
Von Oliwia Nowakowska, dpa 

Berlin (dpa) – An Gleis 13 am Berliner Hauptbahnhof herrscht am Donnerstag Gedränge. «Liebe Menschen aus der Ukraine, willkommen in Berlin», ertönt eine Durchsage in verschiedenen Sprachen. Gerade sind wieder Hunderte Geflüchtete mit dem Zug angekommen.

Allein am Donnerstag sind Berlins Sozialsenatorin Katja Kipping (Linke) zufolge 6500 Flüchtende in Direktzügen aus dem ukrainischen Grenzgebiet angekommen. Nicht alle bleiben in der Hauptstadt, viele reisen weiter zu Verwandten oder Bekannten in anderen Teilen Deutschlands oder den Nachbarländern. Aber alle stehen erst einmal in Berlin auf dem Bahngleis. Die Hauptstadt steht vor einem Stresstest. Weiterlesen

Kulturszene Berlin sammelt für die Ukraine

Berlin (dpa) – Wichtige Kultureinrichtungen in Berlin wollen Hilfe leisten für die Menschen in und aus der von Russland angegriffenen Ukraine. In der Neuen Nationalgalerie ist für das Wochenende eine Aktion unter dem Motto «Our Space to Help» geplant.

Damit rufen Kulturinstitutionen gemeinsam unter Beteiligung der Künstlerin Anne Imhof und des Künstlers Olafur Eliasson zu einer Spendenaktion auf. Weiterlesen

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