Klage gegen Teilflutung in Bergwerk unzulässig

Leipzig/Ensdorf (dpa/lrs) – Die Klage der saarländischen Gemeinde Nalbach gegen die Teilflutung des Bergwerks in Ensdorf ist unzulässig. Das entschied das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig nach Mitteilung vom Donnerstag.

Das Bergamt Saarbrücken hatte einen sogenannten Sonderbetriebsplan aus dem Jahr 2013 für die Flutung des Betriebsbereichs Duhamel des Bergwerks Saar genehmigt. Dieser sah vor, das Grubenwasser bis auf 400 Meter unter Normalnull steigen zu lassen. Weiterlesen

Bislang vier Tote nach Grubenunglück in Polen geborgen

Warschau (dpa) – Das Bergbau-Land Polen hat am Wochenende erneut um Opfer eines Untertage-Unglücks bangen müssen. Die Gefahr von Explosionen durch eine hohe Methangas-Konzentration behinderte die Suche nach zehn Verschütteten im südpolnischen Kohlebergwerk Zofiowka in Jastrzebie-Zdroj.

Nach einer Erschütterung in dem Kohlebergwerk wurden am Samstagmorgen zehn Bergleute vermisst, vier von ihnen wurden bis Sonntagnachmittag tot geborgen. Von den sechs anderen Verschütteten wisse man noch nicht, wo sie sich befänden, erklärte die Bergwerksleitung. Weiterlesen

Fünf Tote nach Grubenunglück in Schlesien

Warschau (dpa) – Nach einem Grubenunglück in einem polnischen Steinkohlebergwerk sind fünf Bergleute und Retter gestorben. Sieben weitere Menschen seien noch in dem Bergwerk eingeschlossen, sagte Regierungschefs Mateusz Morawiecki am Mittwoch nach einem Besuch am Unglücksort.

Bei mindestens einem Toten handelt es sich dabei nach Morawieckis Angaben um das Mitglied eines Bergungsteams. In dem Bergwerk im schlesischen Pniowek südlich von Kattowitz war es kurz nach Mitternacht zu einer Methangas-Explosion gekommen. Sie ereignete sich 1000 Meter unter Tage. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich nach Angaben des Betreibers 42 Bergleute in der Nähe des Unglücksorts. Ein Großteil von ihnen wurde mit Verbrennungen ins Krankenhaus gebracht. Weiterlesen

Grubenunglück in Russland: Tote Bergleuten werden geborgen

Kemerowo (dpa) – Nach dem Unglück in einem Bergwerk in Russland haben die Behörden die Zahl der Toten bestätigt.

Es seien 46 Bergleute und sechs Retter ums Leben gekommen, teilte der Gouverneur des Gebiets Kemerowo, Sergej Ziwiljow, im Nachrichtenkanal Telegram mit. Demnach werden 38 Grubenarbeiter und elf Rettungskräfte in Krankenhäusern behandelt – die meisten von ihnen, weil sie giftige Gase eingeatmet haben. Weiterlesen

Elf Jahre nach Minenunglück in Neuseeland: Leichen entdeckt

Wellington (dpa) – Elf Jahre nach einem schweren Minenunglück in Neuseeland mit 29 Toten haben die Behörden die sterblichen Überreste von mindestens zwei der Opfer entdeckt. Die Leichen seien mittels Kameras, die durch Bohrlöcher in das Bergwerk Pike River Mine eingeführt wurden, «am äußersten Ende der Mine» gefunden worden, sagte Kriminalkommissar Peter Read am Mittwoch.

Eine Bergung, die die Angehörigen seit Jahren fordern, schließen die Behörden aber aus Sicherheits- und Kostengründen weiterhin aus. Die Mine liegt an der Westküste der neuseeländischen Südinsel. Weiterlesen

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