Bahn lässt erstmals Batteriezug mit Fahrgästen fahren

Stuttgart (dpa) – Die Deutsche Bahn hat erstmals einen Batteriezug mit Fahrgästen auf die Reise geschickt.

Nach einer Leerfahrt sei der Zug mit Kundinnen und Kunden an Bord am Montag innerhalb Baden-Württembergs von Herrenberg nach Eutingen im Gäu gefahren, sagte eine Sprecherin der Bahn. Bisher laufe der Betrieb reibungslos. Der Elektrozug soll demnach 20 Fahrten pro Tag machen. Weiterlesen

Corona verschärft Personalmangel in Kliniken

Pandemie
Von Carsten Hoefer, dpa 

München/Düsseldorf (dpa) – Die Corona-Pandemie verschärft den Mangel an Pflegepersonal in Deutschland – und Krankenhäuser fürchten deswegen eine schlecht umgesetzte Impfpflicht.

Die Sorge ist, dass Politik und Behörden die ab 15. März geltende Impfpflicht im Gesundheitswesen nicht einheitlich umsetzen. Das sagte Roland Engehausen, der Geschäftsführer der Bayerischen Krankenhausgesellschaft, der Deutschen Presse-Agentur. Denn das könnte den Wettbewerb der Krankenhäuser um das händeringend gesuchte Personal noch anheizen. Weiterlesen

Missbrauchsgutachten: Schuldgeständnis Benedikts gefordert

Aachen/Trier (dpa) – Der Aachener Bischof Helmut Dieser fordert angesichts des Münchner Missbrauchsgutachtens ein öffentliches Schuldeingeständnis des emeritierten Papstes Benedikt XVI..

«Es kann nicht dabei bleiben, dass Verantwortliche sich flüchten in Hinweise auf ihr Nichtwissen oder auf damalige andere Verhältnisse oder andere Vorgehensweisen. Denn deswegen wurden doch damals Täter nicht gestoppt und Kinder weiter von ihnen missbraucht!», sagte Dieser. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, beklagte «desaströses Verhalten» auch von den Spitzen der Kirche und mahnte: «Verdeckt und vertuscht wurde lange genug, jetzt ist die Zeit der Wahrheit» Weiterlesen

Münchner Missbrauchsgutachten erschüttert katholische Kirche

München (dpa) – Das neue Gutachten zu sexuellem Missbrauch im Erzbistum München und Freising erschüttert die katholische Kirche. Betroffene erheben schwere Vorwürfe und die Justiz prüft, ob kirchliche Verantwortungsträger sich womöglich strafbar gemacht haben.

Die Staatsanwaltschaft München I untersucht derzeit 42 Fälle von mutmaßlichem Fehlverhalten kirchlicher Verantwortungsträger, bestätigte die Sprecherin der Behörde, Anne Leiding, der Deutschen Presse-Agentur. Weiterlesen

Papst-Kritikerin: Ratzinger bereit, «öffentlich zu lügen»

München/Köln (dpa) – Die Autorin und Ratziger-Kritikerin Doris Reisinger hofft nach der Vorstellung des Münchner Missbrauchsgutachtens auf eine andere Betrachtung des emeritierten Papstes Benedikt XVI.

«Der Hammer dieses Gutachtens ist: Wir wissen jetzt, dass Ratzinger bereit ist, öffentlich zu lügen, um sich seiner Verantwortung zu entledigen», sagte Reisinger dem «Kölner Stadt-Anzeiger» (Freitag). «Wie dreist oder wie verzweifelt muss man sein, um so etwas zu tun?» Weiterlesen

Corona-Medikamente: Was hilft gegen die neue Variante?

Omikron
Von Sabine Dobel, dpa 

München (dpa) – Seitdem vor knapp zwei Jahren die ersten Corona-Patienten Deutschlands in München behandelt wurden, ist das Virus spürbar mutiert.

Die neue Variante Omikron verbreitet sich besonders schnell. Sie ist so verändert, dass sich Geimpfte und Genesene häufiger anstecken als bei der Delta-Variante. Zudem versagen bei Omikron bestimmte, aufwendig entwickelte Medikamente. Doch einige neuere Präparate machen durchaus Hoffnung. Weiterlesen

«Bilanz des Schreckens» – Gutachten belastet Benedikt

München (dpa) – Eine neues Gutachten über sexuellen Missbrauch im Erzbistum München und Freising erhebt schwere Vorwürfe gegen den emeritierten Papst Benedikt XVI.

Der damalige Kardinal Joseph Ratzinger habe in seiner Zeit als Münchner Erzbischof Missbrauchstäter «mit hoher Wahrscheinlichkeit» wissentlich in der Seelsorge eingesetzt und darüber die Unwahrheit gesagt. So beurteilt es die vom Bistum beauftragte Anwaltskanzlei Westpfahl Spilker Wastl (WSW). In insgesamt vier Fällen werfen ihm die Gutachter Fehlerverhalten vor. Weiterlesen

Erste Anklage im Wirecard-Komplex

München (dpa) – Eineinhalb Jahre nach dem Zusammenbruch des Wirecard-Konzerns hat die Münchner Staatsanwaltschaft die erste Anklage im mutmaßlich größten Betrugsskandal der Nachkriegszeit erhoben.

Beschuldigt ist kein Wirecard-Manager, sondern eine Nebenfigur: Ein ehemaliger Geschäftspartner des untergetauchten Ex-Vertriebschefs Jan Marsalek soll zuerst mit diesem gemeinsam 22 Millionen Euro aus der Konzernkasse veruntreut haben, wie die Münchner Staatsanwaltschaft mitteilte. Anschließend soll der Angeklagte von diesem veruntreuten Geld acht Millionen Euro für sich selbst abgezweigt haben. Zuerst hatte die «Süddeutsche Zeitung» berichtet. Weiterlesen

Durchsuchungen wegen falscher Impfbescheinigungen

Donauwörth (dpa) – Die Polizei hat in Bayern und drei weiteren Bundesländern Wohnungen von mehr als 100 Personen durchsucht, die sich falsche Impfbescheinigungen besorgt haben sollen.

Die Ermittler stellten bei der Aktion, die am frühen Donnerstagmorgen begann, unter anderem Impfausweise und Smartphones sicher. Zudem wurde bei Beschuldigten Blut entnommen, um den Impfstatus zu klären, wie ein Sprecher der Polizei erklärte. Weiterlesen

Kritik an Corona-Regeln im Theater: «Bier geht vor Kultur»

Im Restaurant ohne Mundschutz am gleichen Tisch – beim Theaterbesuch nur noch mit Test, Maske und viel Abstand. So sehen derzeit die Corona-Regeln in Bayern aus. Die Kulturbranche revoltiert und fordert gleiche Rechte. 

München (dpa/lby) – Der Druck auf die bayerische Staatsregierung wächst: immer mehr Kulturschaffende und Politiker fordern, die harten Corona-Regeln für Theater, Konzerte und ähnliche Veranstaltungen zu lockern. «Lockerungen der Zugangsbeschränkungen in der Kultur sind dringend geboten, um Existenzen der Künstlerschaft zu sichern und die kulturelle Grundversorgung der Menschen zu gewährleisten», sagte die Vorsitzende des Deutschen Bühnenvereins in Bayern, die Nürnberger Zweite Bürgermeisterin Julia Lehner (CSU), am Mittwoch. Weiterlesen

Mutmaßlicher Doppelmord – Ehepaar im Schlaf überrascht

Mistelbach/Bayreuth (dpa) – Das in Oberfranken getötete Ehepaar ist bei der Tat offenbar im Schlaf überrascht worden. «Wir gehen davon aus, dass die beiden im Schlaf angegriffen wurden», sagte ein Polizeisprecher. Zuvor hatten Zeitungen der HCSB-Verlagsgruppe und «Der Neue Tag» darüber berichtet.

Der tatverdächtige 18-Jährige hat laut seinem Anwalt die Tat bei der Polizei eingeräumt. Das hatten zuvor auch mehrere Medien berichtet. «Wir gehen von einem alleinhandelnden Tatverdächtigen aus», sagte der Polizeisprecher. Weiterlesen

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