Museum für Antike Schifffahrt will neue Geschichten erzählen

Mainz (dpa/lrs) – Nach fast drei Jahrzehnten will das Museum für Antike Schifffahrt in Mainz neu auf Besucherinnen und Besucher zugehen. Für Umgestaltung und Umbau wird das zum Leibniz-Forschungsmuseum RGZM gehörende Haus vom 1. Juli an bis zum Frühjahr 2023 geschlossen, wie RGZM-Generaldirektorin Alexandra Busch am Freitag mitteilte. Im Zentrum des Museums stehen die 1981/82 am Mainzer Rheinufer gefundenen Römerschiffe aus dem dritten und vierten Jahrhundert.

«Wir wollen zeigen, dass die Beschäftigung mit Archäologie unmittelbar mit uns zu tun hat», sagte die Wissenschaftlerin. Besucherinnen und Besucher sollten «anders aus diesem Haus herauskommen als sie hineingehen». Weiterlesen

Kinderfußabdruck: Große Grabhöhle in Frankreich entdeckt

Paris (dpa) – Menschen haben vor Tausenden von Jahren ein großes Höhlensystem im heutigen Frankreich als Grabstätte genutzt.

In dem mehr als einen Kilometer langen System nordöstlich von Bordeaux habe man unter anderem Knochen und Schädel von Menschen, Töpferwaren und den Fußabdruck eines Kindes gefunden, teilte Frankreichs Kulturministerium mit. Es handele sich um eine der größten Grabhöhlen in Frankreich überhaupt. Sie sei in der Bronzezeit genutzt worden: mutmaßlich zwischen 2200 und 800 vor Beginn unserer Zeitrechnung. Weiterlesen

Archäologen bergen 1300 Jahre altes Kindergrab durch Schockfrosten

Tussenhausen (dpa) – Archäologen haben in Bayerisch-Schwaben ein etwa 1300 Jahre altes Kindergrab mit Schockfrost-Technik komplett geborgen. Wie das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege am Mittwoch berichtete, wurde die von der Behörde neu entwickelte Methode am Montag erstmals angewandt. In einem Neubaugebiet in Tussenhausen wurde das Grab dadurch komplett inklusive des Erdreichs aus dem Boden gehoben. Weiterlesen

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