Kreissparkasse Vulkaneifel: Gute Marktstellung weiter gestärkt

Vorstand: „2017 haben wir uns exzellent behauptet.“

Daun. Auf ein sehr zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2017 blickt die Kreissparkasse (KSK) Vulkaneifel zurück. Das politische und ökonomische Umfeld für Finanzdienstleistungen ist im letzten Jahr nicht einfacher geworden. Umso höher ist daher die sehr gute Marktposition der KSK Vulkaneifel zu bewerten, die die guten Ergebnisse des Jahres 2016 noch einmal verbessern konnte. Vor wenigen Tagen stellte der Vorstand der KSK Vulkaneifel, Vorstandsvorsitzender Dietmar Pitzen sowie Vorstandsmitglied Stephan Alt, die vorläufigen Bilanzzahlen des Jahres 2017 der Öffentlichkeit vor.

„Wir sind mit der Geschäftsentwicklung des Jahres 2017 rundum zufrieden. In allen Bilanzkennzahlen weisen wir deutliche Zuwächse aus“, so Dietmar Pitzen. „Wir haben uns in den letzten Jahren trotz Niedrigzinsphase und Regulatorik zu einer noch stärkeren, wind- und wetterfesten Sparkasse entwickelt“, ergänzte Stephan Alt.
Bilanzsumme:

900 Millionen Euro-Grenze fast erreicht
Mit einer durchschnittlichen Bilanzsumme in Höhe von 895 Millionen Euro steht die KSK Vulkaneifel kurz vor der 900 Mio. Euro Grenze. Sie verzeichnet mit einem Plus von 42 Mio. Euro und 4,92 Prozent einen mehr als deutlichen Bilanzsummenzuwachs. Eine ebenfalls beachtliche Ausweitung erfuhr das Kreditvolumen. Es stieg von 649 Mio. Euro auf 683 Mio. Euro. Der enorme Zuwachs in Höhe von 34 Mio. Euro ist auf eine erhöhte Kreditnachfrage, schwerpunktmäßig im Bereich der Unternehmenskredite, zurückzuführen. Prozentual beträgt die Steigerung 5,2 Prozent. Das ist nicht nur der höchste Zuwachs der letzten Jahre, sondern aktuell auch der größte Zuwachs im Jahr 2017 der Sparkassen in Rheinland-Pfalz. Die KSK Vulkan-
eifel legt auch weiterhin großen Wert auf ein qualitatives Wachstum. Wachstumstreiber waren im privaten Bereich die Wohnungsbaufinanzierungen und auch im gewerblichen Sektor konnten die Finanzierungen für Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen deutlich gesteigert werden.

Sehr erfreulich ist für die KSK Vulkaneifel, die mit fast 80 Prozent sehr hohe Kundenkreditquote. Alle Kundeneinlagen werden so durch Kredite den Unternehmen sowie den Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises Vulkaneifel wieder ausgereicht. Geldanlagen am Kapitalmarkt sind somit nicht erforderlich. „Hier zeigt sich, dass wir als KSK Vulkaneifel mit einem grundsoliden Geschäftsmodell unterwegs sind“, so Vorstandsmitglied Stephan Alt.

Eine ebenfalls erfreuliche Entwicklung zeigt sich bei den Kundeneinlagen. Mit 11 Mio. Euro Zuwachs erreicht die Kreissparkasse Vulkaneifel mittlerweile einen Einlagenbestand in Höhe von 658 Mio. Euro. Das ist ein Plus von 1,7 Prozent. Gleich doppelt so viel betrug der Zuwachs beim Kundendepotvolumen. Mit einem Plus von 20,4 Mio. Euro erzielt die KSK Vulkaneifel jetzt mit 172,9 Mio. Euro den Höchststand im Kundendepotvolumen. Diese Zahlen belegen deutlich, dass die Kreissparkasse Vulkaneifel großes Vertrauen bei ihren Kunden genießt.

„Die überaus gute Geschäftsentwicklung im Jahr 2017 hat die hervorragende Marktstellung unserer Sparkasse noch weiter gefestigt. Wir freuen uns, dass wir gerade im Blick auf die aktuellen Herausforderungen der Kreditwirtschaft wieder einen stabilen Jahresüberschuss auf dem Vorjahresniveau erwirtschaften konnten“, so Vorstandsvorsitzender Dietmar Pitzen.

Digitaler Ausbau geht mit großen Schritten voran
Im vergangenen Jahr setzte die KSK Vulkaneifel im Bereich des Medialen Vertriebs weitere bedeutende innovative Akzente. Im Rahmen der Hausmesse „Digital im Puls“ wurde den Kunden erstmals der Einsatz der Virtual Reality Brille präsentiert. Mit der VR-Brille lassen sich in 3D Immobilienobjekte anschauen. Es wird der Eindruck dabei erweckt, als wenn man sich tatsächlich im Immobilienobjekt die Räume anschaut. Ein weiteres Highlight stellt die Einführung der Online- und Videoberatung dar. Weltweit besteht jetzt die Möglichkeit per Online-Beratung seine finanziellen Dinge mit den Experten der Sparkasse „face to face“ zu besprechen. Dieser neue Service wird insbesondere von den Kunden in Anspruch genommen, deren Wohnort außerhalb des Landkreises Vulkaneifel liegt. Im Sommer des letzten Jahres wurde als weitere neue technische Errungenschaft das „Kontaktlose Bezahlen“ eingeführt. Viele Kunden nehmen diesen zeitsparenden Service beim Bezahlvorgang gerne in Anspruch. In diesem Jahr wird die KSK Vulkaneifel das „Kontaktlose Bezahlen“ auch mittels Smartphone ermöglichen. Die neuen medialen Vertriebswege der Kreisparkasse Vulkaneifel werden insgesamt immer stärker in Anspruch genommen. Mittlerweile führen bereits über sechzig Prozent der Girokunden ihre Konten online.

Kreissparkasse Vulkaneifel für aktive Förderberatung ausgezeichnet
Die KSK Vulkaneifel gehörte 2017 zu den sechs aktivsten Förderberatern im Land. Sie hat vom Zentralinstitut der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) für die erfolgreiche Vermittlung von Förderkrediten im vergangenen Jahr die Auszeichnung „Premium-Partner Förderberatung“ erhalten. Der erfolgreiche Einsatz von Fördermitteln im gewerblichen wie auch im privaten Kundengeschäft bestätigt der KSK Vulkaneifel höchste Beratungsqualität und besten Service. Dies wurde ihr auch durch einen zusätzlichen Sonderpreis, den die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) nur drei Sparkassen im Land verliehen hat, bescheinigt. „Unsere Beraterinnen und Berater wägen in den Kundengesprächen stets situativ ab, welcher Finanzierungsbaustein dem Kunden individuell den größten Nutzen bringt. Mit unserer ganzheitlichen Beratung und einem vollumfänglichen Dienstleistungspaket haben wir unsere Kunden, ob Mittelstand oder private Investoren im Bereich Wohnungsbau, erfolgreich bei deren Projekten begleitet“, so Vorstandsvorsitzender Dietmar Pitzen.

Bundesweite Auszeichnung: 1 Voraus-Preis
Eine weitere Auszeichnung für die KSK Vulkaneifel gab es im vergangenen Jahr bei der „1 VORAUS Gala“ in Berlin. Die KSK Vulkaneifel wurde mit dem 1-Voraus-Preis ausgezeichnet. Bei dem bundesweiten internen Sparkassen-Wettbewerb steht neben wirtschaftlichen Kennzahlen vor allem die Kundenzufriedenheit im Fokus, die auch bei der KSK Vulkaneifel regelmäßig geprüft wird. „Wir möchten uns bei unseren Kundinnen und Kunden im Landkreis Vulkaneifel bedanken: Ihr positives Feedback in Umfragen hat unseren Erfolg beim 1 VORAUS-Wettbewerb erst möglich gemacht“, so KSK-Vorstandsvorsitzender Dietmar Pitzen. Auszeichnungen wie diese seien Ansporn für das gesamte Institut. Auch in Zukunft stelle man die enge Kundenbeziehung in den Mittelpunkt. „Das gehört zur DNA der Sparkassen“, betonte Dietmar Pitzen. Gerade in bewegten Zeiten stehe die Sparkassen-Finanzgruppe für Stabilität, Vertrauen und Kompetenz vor Ort.

Nachhaltiges Handeln für die Region
Das Geschäftsmodell der Sparkasse, die aus den Kundeneinlagen und Geschäften erwirtschafteten Gewinne wieder in regionale Projekte zu investieren, kam auch 2017 wieder den Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis Vulkaneifel zugute. Wie im Vorjahr konnten auch 2017 etwa 800.000 Euro in Form von Gewinnausschüttungen, Steuerzahlungen an die Kommunen sowie Spenden und Sponsoring für zahlreiche Vereine, gemeinnützige Organisationen und öffentliche Einrichtungen bereitgestellt werden. Davon profitierten unter anderem die Eifel-Rallye in Daun, Tatort Eifel, das Eifel-Literatur-Festival, der Vulkanbike-Marathon oder auch der alljährliche Sportabzeichenwettbewerb. Nachhaltiges Handeln bedeutet auch, in der Region über eine Mio. Euro Gewerbesteuer an die Kommunen im Landkreis Vulkaneifel zu zahlen und als wichtiger Arbeitgeber über 200 Arbeitsplätze sowie 13 Ausbildungsplätze zur Verfügung zu stellen.

Bestens aufgestellt für die Zukunft
Das Geschäftsmodell der Sparkasse erfreut sich nach wie vor großer Zustimmung in der Vulkaneifel und die führende Position im Kreis blieb unangetastet. Von außen betrachtet war es für die gewerblichen und privaten Kunden ein „normales“ Jahr mit einer immer größeren Servicevielfalt. Dahinter aber steckt ein großes Engagement, so der KSK-Vorstandsvorsitzende Dietmar Pitzen: „Intern wurden sehr viele Arbeitsabläufe weiter optimiert, neue Teams etabliert und die technischen wie personellen Voraussetzungen dafür geschaffen, nicht nur von Zukunftsfähigkeit zu sprechen, sondern schon heute für die Anforderungen von morgen bestens gerüstet zu sein.“

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