Welterbe-Urkunde in Remagen übergeben

Remagen (dpa/lrs) – Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat die Urkunde für das neue Unesco-Welterbe «Niedergermanischer Limes» entgegengenommen. «Rheinland-Pfalz ist wie kein anderes Bundesland geprägt von den erhaltenen Monumenten aus römischer Zeit», sagte Dreyer bei der Übergabezermonie am Sonntag in Remagen (Kreis Ahrweiler).

Im Juli 2021 hatte das Unesco-Komitee beschlossen, den einstigen Grenzwall des römischen Reichs, der zwischen der Nordsee und Remagen verläuft, in die Liste des Welterbes aufzunehmen. Das ehemalige Kastell Rigomagus in Remagen ist der rheinland-pfälzische Beitrag zu dieser transnationalen Welterbestätte. Überreicht wurde die Urkunde durch eine Vertreterin des Auswärtigen Amtes.

Der Bürgermeister der Stadt Remagen, Björn Ingendahl (parteilos), hob die Bedeutung des Welterbetitels für seine Stadt hervor: «Mit unseren Partnern in Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden werden wir unser römisches Erbe dauerhaft erhalten und unsere gemeinsame Geschichte vermitteln.» Man erhoffe sich durch die Anerkennung der Unesco auch eine weitere Belebung des Tourismus.

 

 

 

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