Smarte Laternen: Test positiv verlaufen

Kaiserslautern/Mainz (dpa/lrs) – Nach einem Test mit smarten Straßenlaternen in Kaiserslautern sieht das rheinland-pfälzische Innenministerium darin Potenzial für den Katastrophenschutz. Das Pilotprojekt habe gezeigt, dass die Laternen vor allem für kleinräumige Warnungen geeignet seien, sagte Innenminister Michael Ebling (SPD) am Mittwoch laut einer Mitteilung in Mainz. Insbesondere in Innenstädten könnten sie den Mix aus Warnmitteln ergänzen.

Im Rahmen eines Projekts von Stadt, Innenministerium sowie Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe waren erstmals 2021 an vier Standorten im Zentrum Kaiserslauterns solche digital gesteuerten Laternen mit Sirenen und Lautsprechern für Ansagen oder Verhaltensempfehlungen getestet worden.

Die Aktion war Teil des gemeinsamen Projektes «Warnung der Bevölkerung» von EU, Bund und Ländern. Der Abschlussbericht zu dem Test zeige, dass die smarten Laternen von der Bevölkerung sehr gut angenommen worden seien, sagte Ebling. Nun müsse geschaut werden, ob sie an das Modulare Warnsystem (MoWaS) angebunden werden könnten.

Der Kaiserslauterer Katastrophenschutzdezernent Peter Kiefer teilte mit, es habe sich gezeigt, dass «ein moderner Warnmittelmix zum Schutze der Bevölkerung» überaus wichtig sei. Die Stadt sei froh, dass sie sich schon in der Testphase aktiv habe einbringen können und sehe der weiteren Entwicklung nun positiv entgegen.

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