Sechs Kriegsverletzte aus der Ukraine in Rheinland-Pfalz

Mainz (dpa/lrs) – Rheinland-Pfalz hat sechs Kriegsverletzte aus der Ukraine aufgenommen. Sie wurden mit Fahrzeugen des Rettungsdienstes vom Flughafen Frankfurt in Krankenhäuser in den Versorgungsregionen Koblenz-Mittelrhein, Rheinhessen-Nahe, Rheinpfalz und Westpfalz verlegt, wie das Innenministerium am Freitag mitteilte. «Es ist Ausdruck gelebter Solidarität, wenn in Rheinland-Pfalz und bundesweit Kriegsverletzten, die schwerste Verletzungen wie Amputationen und Schussverletzungen erlitten haben, die bestmögliche medizinische Versorgung zukommt», sagte Innenminister Roger Lewentz (SPD).

Das Innenministerium Rheinland-Pfalz ist nach eigenen Angaben Koordinator des «Kleeblatts» Südwest, dem auch Baden-Württemberg, Hessen und das Saarland angehören. Die Kleeblatt-Struktur war während der Corona-Pandemie entstanden und dient der länderübergreifenden Verlegung von Patientinnen und Patienten.

Die Bundeswehr hatte am Donnerstag mit einem weiteren Evakuierungsflug mehr als 20 kriegsverletzte Ukrainer aus Polen nach Deutschland gebracht. Das Spezialflugzeug war am Frankfurter Flughafen gelandet.

 

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