MINT-Programm wird für vier weitere Jahre gefördert

Mainz (dpa/lrs) – Vor sechs Jahren ging es los mit einem Runden Tisch im Bildungsministerium – jetzt hat die rheinland-pfälzische Landesregierung die Förderung des Unterrichts in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik – kurz MINT – um vier weitere Jahre verlängert. Rheinland-Pfalz sei «ein starkes MINT-Land» geworden, sagte Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) am Montag bei der Unterzeichnung der Vereinbarung mit Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt (FDP), Wissenschaftsminister Clemens Hoch (SPD) und Klimaschutz-Staatssekretär Michael Hauer (Grüne).

MINT sei für viele Berufe wichtig, sagte Hubig. «Wir brauchen dringend Fachkräfte, und deshalb sollen die Kinder und Jugendlichen schon heute in der Schule interessante Berufsfelder in diesem Bereich kennenlernen.» Am Anfang komme es entscheidend darauf an, das Interesse für diese Fächer zu wecken und Kompetenzen zu fördern.

Die Vereinbarung sieht einen Förderwettbewerb für regionale Netzwerke und Projekte sowie jährlich 150.000 Euro Projektfördermittel vor. Als Schwerpunkte nannte die Landesregierung den Aufbau außerschulischer Lernorte, die Verzahnung schulischer und außerschulischer Projekte, die Breiten- und Spitzenförderung von an MINT interessierten jungen Menschen oder Projekte zu Zukunftsthemen wie Biotechnologie, Klimaschutz und künstliche Intelligenz.

In diesem Jahr hatte die Zusammenarbeit einen Schwerpunkt auf der MINT-Bildung und Studienorientierung im ländlichen Raum, wobei acht Projekte mit zusammen rund 1000 Schülerinnen und Schülern gefördert wurden. Bei der Unterzeichnung der Vereinbarung in der Maria-Ward-Schule in Mainz brachten Schülerinnen und Schüler Platinen zum Leuchten.

 

 

 

 

 

 

 

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen