Kosten für Impfung: Hoch rechnet mit Einigung «in Kürze»

Mainz (dpa/lrs) – Der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) rechnet mit einer baldigen Einigung in der Frage der Bezahlung von Corona-Impfungen. «Die Gesetzlichen Krankenkassen und die Kassenärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz befinden sich noch in Verhandlungen», teilte Hoch der Deutschen Presse-Agentur mit.

Er sei zuversichtlich, dass die Vertragspartner auf Landesebene «in Kürze» eine Einigung finden. «Dann kann die Corona-Impfung wie alle übrigen in der Schutzimpfungsrichtlinie enthaltenen Impfungen über die Krankenversicherungskarte abgerechnet werden, ohne dass die Patientinnen und Patienten in Vorleistung treten müssen», meinte er.

Das Ende der Corona-Impfverordnung stehe seit längerem fest, und eine Übereinkunft hätte längst getroffen werden können, betonte Hoch. «Das Ministerium hat die Vertragspartner schon vor geraumer Zeit auf die Notwendigkeit hingewiesen, zum 8. April eine vertragliche Regelung zu treffen. Es ist bedauerlich, dass diese noch aussteht.»

Solange keine Einigung vorliegt, können Ärztinnen und Ärzte dem Gesundheitsministerium zufolge die Corona-Impfung nach der Gebührenordnung erbringen und als Privatleistung in Rechnung stellen. Patientinnen und Patienten könnten die Rechnung bei ihrer Krankenkasse einreichen und hätten Anspruch auf Kostenerstattung.

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