Koblenzer Verkehrsbetriebe rechnen mit Ausfällen

Koblenz (dpa/lrs) – Wegen der Durchsetzung der 3G-Regelung am Arbeitsplatz sowie wegen eines ungewöhnlich hohen Krankheitsstands halten die Koblenzer Verkehrsbetriebe Ausfälle im Buslinienverkehr für möglich. «Wir müssen damit rechnen, nicht alle Fahrdienste besetzen zu können», heißt es in einer Mitteilung der Verkehrsbetriebe vom Dienstag. Daher arbeite man an einem reduzierten Fahrplan, der vorsehe, möglichst viele Fahrten anzubieten.

Davon abgesehen habe die Gewerkschaft Verdi von kommendem Samstag an einen vierwöchige Dauerstreik im öffentlichen Personennahverkehr in Rheinland-Pfalz «angedroht». Hintergrund sind den Angaben zufolge aktuelle Tarifverhandlungen des privaten Verkehrsgewerbes (VAV).

Die Koblenzer Verkehrsbetriebe sehen sich als «sozialer Arbeitgeber» und vergüte ihren Angaben zufolge ihre Beschäftigten übertariflich. «Die Vergütung liege über dem von Verdi derzeit als Maximalforderung genannten Betrag. Dennoch sei nicht auszuschließen, dass die Gewerkschaft auch die Koblenzer Verkehrsbetriebe bestreiken. «Für diesen Fall gehen wir davon aus, dass der gesamte Betrieb zum Erliegen kommen wird», wird Geschäftsführer Hansjörg Kunz in der entsprechenden Mitteilung zitiert.

 

 

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