Industriebetriebe investierten 3,2 Milliarden Euro

Bad Ems (dpa/lrs) – Die Industriebetriebe in Rheinland-Pfalz haben im vergangenen Jahr etwa 3,2 Milliarden Euro investiert. Damit fielen die Investitionen 2021 höher aus als im von der Corona-Pandemie geprägten Jahr 2020, aber geringer als im Jahr 2019. Damals lag der Investitionswert noch bei rund 3,4 Milliarden Euro. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems von Mittwoch hat die am Umsatz gemessen größte Branche, die Chemieindustrie, mit rund 775 Millionen Euro 24 Prozent der gesamten Investitionen 2021 getätigt.

Dahinter folgen mit Investitionen von 312 Millionen Euro Hersteller von Gummi- und Kunststoffen sowie Investitionen in der Maschinenbaubranche in Höhe von 257 Millionen Euro. Rund 248 Millionen wendeten die Hersteller von Metallerzeugnissen auf.

Trotz der besseren Konjunkturlage investierten den Statistikern zufolge vier der zehn umsatzstärksten Branchen weniger als im Vorjahr. Rückgänge seien in der Chemieindustrie (minus 17 Prozent) aber auch in der Nahrungs- und Futtermittelherstellung (minus 4,2 Prozent)zu verzeichnen gewesen. Metallerzeuger und -bearbeiter investierten 7 Prozent, Papier- und Pappehersteller 1,6 Prozent weniger.

Das meiste Geld (2,9 Milliarden Euro) wurde in die Maschinen, Anlagen und die Ausstattung investiert.

 

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