Getreidebauern im Norden mit Ernte zufriedener als im Süden

Weinsheim (dpa/lrs) – Gute bis sehr gute Ernteerträge haben die Getreidebauern im Norden von Rheinland-Pfalz erzielt. Auch die Qualitäten seien meist gut, teilte der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau am Dienstag in Weinsheim (Kreis Bad Kreuznach) mit.

Damit schneidet der Norden besser ab als der Süden des Bundeslands – in Rheinhessen und der Pfalz blieb die Ernte nach Angaben des dortigen Bauernverbands um 15 bis 20 Prozent hinter dem langjährigen Durchschnitt zurück.

«Die Pflanzen konnten sich aufgrund der guten Winter- und noch akzeptablen Frühjahrsniederschläge gut entwickeln und haben wegen der guten Durchwurzelung die Sommertrockenheit gut überstanden», teilte der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau mit. «Die Wintergerste brilliert daher in den meisten Regionen mit guten bis überdurchschnittlichen Ernten.» Auch beim Winterweizen seien auf guten Standorten Erträge bis zu zehn Tonnen pro Hektar zu erzielen.

Auf leichten, durchlässigen Böden seien die Niederschläge aber zu schnell versickert, so dass die Ernte dort nur sieben Tonnen pro Hektar erreiche. Kritischer sei die Situation auch bei den im Sommer gesäten Kulturen wie der Sommerbraugerste.

 

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