Expertengremium der Polizei berät über neue Kriminalitätsformen

Mainz (dpa/lrs) – Drohnen für die gerichtsfeste Vermessung von Tatorten, 14 Kilogramm schwere Spezialausrüstungen für die Beseitigung gefährlicher Chemikalien und ein mobiler Überseecontainer für Großeinsätze wie die Flutkatastrophe: Innenminister Roger Lewentz (SPD) und der Vizepräsident des Landeskriminalamtes, Achim Füssel, haben am Donnerstag die Arbeit des 2017 gegründeten Expertengremiums «AG Sicherheit» in Mainz vorgestellt.

Das zehnköpfige Fachberatungsgremium befasse sich mit besonders herausragenden Einsätzen, bewerte neue Kriminalitätsformen und -phänomene und erarbeite Lösungsansätze, sagte Lewentz. Dafür gibt es acht Gruppen mit Spezialthemen.

«Die Herausforderungen der Inneren Sicherheit sind sehr groß und wir brauchen ein breites Spektrum der Polizei.» Deshalb investiere Rheinland-Pfalz weiterhin kräftig in die Sachausstattung der Polizei. Dafür sei der Haushalt für das laufende Jahr noch einmal aufgestockt worden, um 4 Millionen auf 693 Millionen Euro.

Außer dem Landeskriminalamt und der Polizei ist auch ein Einsatzreferent der Polizei des Saarlands in der AG Sicherheit ständig vertreten. Die Zusammenarbeit beider Länder funktioniere daher sehr gut, wie sich bei der Suche nach dem mutmaßlichen Mörder der beiden Polizisten in Kusel gezeigt habe, sagte Lewentz.

 

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