Dreyer erneut im Untersuchungsausschuss Flutkatastrophe

Mainz (dpa/lrs). Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer muss am kommenden Freitag (24. März) zum zweiten Mal im Untersuchungsausschuss Flutkatastrophe des Landtags aussagen. Die SPD-Politikerin ist um 13:00 Uhr geladen. Zuvor (09.30 Uhr) wird auf Wunsch der CDU ein Gutachter zum Krisenmanagement der ADD gehört. Dabei geht es um Maßnahmen der Landesbehörde in den ersten drei Wochen nach der Flutnacht. Die CDU fordert schon lange den Rücktritt von ADD-Präsident Thomas Linnertz.

Der Sachverständige Dominic Gißler hat an der Akkon Hochschule für Humanwissenschaften einen Lehrstuhl für Bevölkerungsschutz und Katastrophenmanagement. Die private staatlich anerkannte Fachhochschule der Johanniter-Unfall-Hilfe hat ihren Sitz in Berlin.

Dreyer war bereits im April vergangenen Jahres zu der Katastrophe mit mindestens 135 Toten vom Sommer 2021 befragt worden. «Die Flutkatastrophe vom 14. zum 15. Juli ist eine Zäsur in unserem Land», hatte Dreyer gesagt. Jetzt sei es die politische Verantwortung der Landesregierung, die richtigen Schlüsse zu ziehen, hatte sie damals gesagt. Diesmal geht es in der Befragung um die ersten Wochen nach der Katastrophe.

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