Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz lassen nach

Koblenz (dpa/lrs) – Die Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz sind deutlich zurückgegangen. Das Landesuntersuchungsamt ermittelte am Donnerstag eine Inzidenz von 419,8 Fällen je 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen. Das ist der niedrigste Wert seit dem 10. Juni. Am Donnerstag vergangener Woche waren es 648,4. Es wird angenommen, dass das tatsächliche Ausmaß der Infektionen mit Sars-CoV-2 höher ist, weil es inzwischen weniger Testungen gibt; nur positive PCR-Tests werden von den Gesundheitsämtern erfasst.

Die Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz ist damit geringer als im Bundesdurchschnitt. Bundesweit betrug sie am Donnerstag nach Daten des Robert Koch-Instituts 451,3.

Die Gesundheitsämter des Bundeslandes meldeten am Donnerstag 2943 neue Infektionen mit Sars-CoV-2 (Stand 14.10 Uhr). Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus stieg um 6 auf 5946. Zurzeit sind nach Daten des Landesuntersuchungsamts 94.663 Menschen mit dem Virus infiziert.

Rückläufig ist die Zahl stationärer Behandlungen von Infizierten: Die Hospitalisierungsinzidenz sank von 7,04 in der vergangenen Woche auf 6,04. Diese für die Belastungen im Gesundheitssystem wichtige Kenngröße gibt die Zahl der Krankenhausaufnahmen von Covid-Patienten binnen einer Woche je 100.000 Einwohner an.

Die ausgewiesene Inzidenz war nach Daten vom Donnerstag im Kreis Kaiserslautern mit 777,8 am höchsten. Es folgten die Stadt Zweibrücken (750,0), die Stadt Kaiserslautern (583,0) und der Donnersbergkreis (563,9). Am niedrigsten war die Inzidenz mit 253,2 in der Stadt Ludwigshafen.

 

 

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