Mainz/Koblenz/Frankfurt (dpa/lrs) – Bauarbeiten im Netz der Deutschen Bahn führen derzeit zu Behinderungen im rheinland-pfälzischen Schienenverkehr. Wegen Arbeiten zwischen Niederlahnstein und Wiesbaden im rechtsrheinischen Verkehr werden nach Angaben des Zweckverbandes ZÖPNV RLP Süd noch bis 30. März zahlreiche Züge über Koblenz, Bingen und Mainz-Mombach umgeleitet. Wegen der dadurch erhöhten Belastung der Strecke zwischen Mainz und Bingen entfalle daher seit Montag der Zischentakt der Trans Regio-Linie 26 zwischen beiden Städten. Zuvor hatte der SWR darüber berichtet.
Auch Bauarbeiten im Großraum Köln-Bonn sowie zwischen Köln und Koblenz haben nach Angaben der Deutschen Bahn Umleitungen, Halt- und Teilausfälle im Schienenverkehr in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen zur Folge. Die zwischen Koblenz und Köln fahrenden Fernverkehrszüge werden über die Strecken auf der rechten Rheinseite umgeleitet, wodurch sich die Reisezeit um etwa zehn Minuten verlängere. Das wiederum habe auch Auswirkungen auf den Nahverkehr, teilte die Bahn mit. Diese Baumaßnahmen sollen noch bis zum 10. Februar dauern.
Verspätungen wurden am Montag auch von der Strecke zwischen dem Frankfurter und dem Mainzer Hauptbahnhof gemeldet. Grund dafür sind Bauarbeiten der DB Netz AG zum Ausbau des Knotens Frankfurt-Stadion, wie das Verkehrsunternehmen Vlexx mitteilte. Sie sollen noch bis zum 28. Januar dauern. Einige Züge der Linien RE 2, RE 3 und RB 31 werden den Angaben zufolge hauptsächlich montags bis freitags zwischen 15.00 und 18.00 Uhr über Frankfurt-Höchst umgeleitet. Die Halte zwischen Frankfurt Hauptbahnhof und Mainz Hauptbahnhof entfallen. Vlexx-Kunden hatten am Montag von Verspätungen bis zu einer Stunde auf der Fahrt von Frankfurt nach Mainz berichtet.
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