Arbeitslosigkeit in Rheinland-Pfalz leicht gesunken

Saarbrücken (dpa/lrs) – Die Arbeitslosigkeit in Rheinland-Pfalz ist im November leicht zurückgegangen. Die Quote betrug jedoch wie im Oktober unverändert 4,6 Prozent, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch in Saarbrücken mitteilte. Demnach waren im November 102.300 Menschen ohne feste Erwerbsarbeit. Das waren 300 oder 0,3 Prozent weniger als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat November 2021 gab es allerdings eine Zunahme der Arbeitslosigkeit um 4700 Menschen oder 4,8 Prozent. Stichtag war der 14. November 2022.

Der Rückgang zum Vormonat falle deutlich schwächer aus als in den vergangenen Novembermonaten, sagte die Chefin der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland, Heidrun Schulz. «Gegenüber dem Vorjahr sind hingegen mehr Menschen arbeitslos gemeldet, zurückgehend auf einen Anstieg bei Frauen und Männern mit ukrainischem Pass.»

In den vergangenen vier Wochen meldeten sich 8700 Frauen und Männer nach einer Erwerbstätigkeit arbeitslos. Dies waren 80 Menschen oder 1,0 Prozent mehr als einen Monat zuvor. Gegenüber November 2021 wurde ein Anstieg von 700 Menschen (9,5 Prozent) verzeichnet.

6300 Menschen konnten die Erwerbslosigkeit durch Aufnahme einer Arbeit wieder beenden, 900 oder 12,0 Prozent weniger als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr waren es 850 Menschen (11,9 Prozent) weniger.

Im November waren 44.900 offene Arbeitsstellen in Rheinland-Pfalz gemeldet, 2400 Menschen oder 5,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Die meisten Stellen waren in der Zeitarbeit (10.340) sowie im Handel (5490) und im Verarbeitenden Gewerbe (4920) registriert.

 

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