Rettung aus lebensbedrohlicher Lage

Wittlich. Am Dienstag, 03.09.2013, wurde die Polizeiinspektion Wittlich gegen 23.40 Uhr von einem aufmerksamen Spaziergänger darüber informiert, dass in einem Anwesen der Koblenzer Straße in Wittlich starke Rauchentwicklung festzustellen sei. Der Rauchmelder habe ausgelöst und eine ältere Person liege im Wohnzimmer, sie reagiere nicht auf Rufen und Klopfen. Zwei Minuten nach der Mitteilung traf eine Funkstreife am Einsatzort ein, ein offenes Feuer konnte nicht ausgemacht werden.

Bei dem Anwesen handelt es sich um ein Einfamilienhaus, welches von einem 59-jährigen Mann allein bewohnt wird. Aufgrund der sehr starken Rauchentwicklung in der Wohnung und der augenscheinlich lebensbedrohlichen Situation für den 59-jährigen drangen die beiden Beamten kurzentschlossen in die Wohnung ein und verbrachten den Mann ins Freie, hierbei verletzten sie sich leicht (Reizung der Atemwege).

Als Ursache der starken Rauchentwicklung konnte eine eingeschaltete Herdplatte ausgemacht werden, auf der eine Pfanne mit verbranntem Fleisch stand. Die Feuerwehr Wittlich überprüfte das Anwesen mit Atemschutz, weitere Gefahrenquellen wurden nicht vorgefunden. Der mittlerweile wieder ansprechbare Hausbewohner wurde aufgrund seines Gesundheitszustandes durch eine weitere Streife der Polizeiinspektion Wittlich ins Krankenhaus nach Wittlich verbracht.

Dem umsichtigen Verhalten des 28-jährigen Spaziergängers aus Wittlich und dem schnellen Einschreiten der Polizeibeamten, von der Mitteilung bis zum Verbringen des Verletzten nach draußen vergingen nur 4 Minuten, dürfte der Mann vermutlich sein Leben verdanken.

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