Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz deutlich niedriger

Koblenz (dpa/lrs) – Die Zahl der behördlich registrierten Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz hat den niedrigsten Stand seit einem Monat erreicht. Das Landesuntersuchungsamt ermittelte am Donnerstag eine Inzidenz von 451,3 Fällen je 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen. Am Donnerstag vergangener Woche waren es 752,0.

Die Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz liegt damit auch unter dem Bundesdurchschnitt, den das Robert Koch-Institut am Donnerstag mit 493,4 angab. Die Gesundheitsämter des Bundeslandes meldeten am Donnerstag 2750 neue Infektionen mit Sars-CoV-2 (Stand 14.10 Uhr). Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus stieg um neun auf 6358. Zurzeit sind nach Daten des Landesuntersuchungsamts 114.668 Menschen mit dem Virus infiziert.

Es wird allerdings angenommen, dass das tatsächliche Ausmaß der Infektionen mit Sars-CoV-2 höher ist, weil es inzwischen weniger Testungen gibt; nur positive PCR-Tests werden von den Gesundheitsämtern erfasst.

Zurückgegangen ist auch die Zahl stationärer Behandlungen von Infizierten: Die Hospitalisierungsinzidenz sank von 11,29 in der vergangenen Woche auf 9,05. Diese für die Belastungen im Gesundheitssystem wichtige Kenngröße gibt die Zahl der Krankenhausaufnahmen von Covid-Patienten binnen einer Woche je 100.000 Einwohner an.

Die ausgewiesene Inzidenz war nach Daten vom Donnerstag im Kreis Bad Kreuznach mit 724,0 am höchsten. Es folgten der Kreis Mainz-Bingen (705,2) und die Stadt Zweibrücken (692,3). Am niedrigsten war die Inzidenz mit 4,0 in der Stadt Speyer.

 

 

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