Corona-Infektionszahlen in Rheinland-Pfalz sinken

Koblenz (dpa/lrs) – Die Zahl der behördlich registrierten Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz hat den niedrigsten Stand seit 12. September erreicht. Das Landesuntersuchungsamt ermittelte am Donnerstag eine Inzidenz von 250,3 Fällen je 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen. Am Donnerstag vergangener Woche waren es 451,3. Die Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz liegt damit auch unter dem Bundesdurchschnitt, den das Robert Koch-Institut am Donnerstag mit 289,6 angab.

Die Gesundheitsämter des Bundeslandes meldeten am Donnerstag 2219 neue Infektionen mit Sars-CoV-2 (Stand 14.10 Uhr). Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus stieg um acht auf 6389. Zurzeit sind nach Daten des Landesuntersuchungsamts 83.073 Menschen mit dem Virus infiziert. Es wird allerdings angenommen, dass das tatsächliche Ausmaß der Infektionen mit Sars-CoV-2 höher ist, weil es inzwischen weniger Testungen gibt; nur positive PCR-Tests werden von den Gesundheitsämtern erfasst.

Zurückgegangen ist auch die Zahl stationärer Behandlungen von Infizierten: Die Hospitalisierungsinzidenz sank von 9,05 in der vergangenen Woche auf 5,98. Diese für die Belastungen im Gesundheitssystem wichtige Kenngröße gibt die Krankenhausaufnahmen von Covid-Patienten binnen einer Woche je 100.000 Einwohner an.

Die ausgewiesene Inzidenz war nach Daten vom Donnerstag im Kreis Bad Kreuznach mit 395,9 am höchsten. Es folgten der Kreis Mainz-Bingen (389,3) und der Donnersbergkreis (352,0). Am niedrigsten war die Inzidenz in Speyer, Ludwigshafen sowie im Rhein-Pfalz-Kreis – dort lag der Wert nach Daten der Gesundheitsämter jeweils bei 0,0.

 

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