Verdacht auf Schwarzarbeit: Durchsuchungen im Gastgewerbe

Saarbrücken (dpa/lrs) – Wegen des Verdachts auf Schwarzarbeit im Gastgewerbe hat der Zoll 27 Unternehmen im Saarland und im südlichen Rheinland-Pfalz durchsucht. 126 Arbeitnehmer in Hotels, Pensionen und Gasthöfen seien am Mittwoch zu ihren Beschäftigungsverhältnissen befragt worden, erklärte das Zollamt Saarbrücken am Donnerstag. Bei elf Arbeitnehmern habe es den Verdacht auf Schwarzarbeit gegeben. Drei weitere Personen hielten sich mutmaßlich als Nicht-EU-Bürger unerlaubt in Deutschland auf. Darüber hinaus soll eine Person unrechtmäßig Arbeitslosengeld bezogen haben.

Neben den umfangreichen Kontrollen machte der Zoll die Arbeitgeber auf die Mindestlohnerhöhung aufmerksam. Seit dem 1. Juli wurde dieser auf 10,45 Euro pro Stunde erhöht. Die endgültige Anhebung auf 12 Euro pro Stunde erfolgt am 1. Oktober.

 

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