THW-Chef Szilagyi: «Jeder Einzelne muss sich hinterfragen»

Bei den Handballern des THW Kiel läuft die Fehleranalyse nach den sportlichen Rückschlägen der vergangenen Tage. «Wir haben direkt nach dem Leipzig-Spiel damit begonnen. Was fehlt? Warum erreichen wir als Gruppe die hochgesteckten Ziele nicht?», sagte THW-Geschäftsführer Viktor Szilagyi der «Bild» (Donnerstag). «Jeder Einzelne muss sich hinterfragen – Mannschaft, Trainer und auch ich – was kann ich dazu beitragen, dass es besser wird», fragte der Österreicher selbstkritisch.

In der vergangenen Woche hatte der deutsche Rekordmeister erst den dritten Platz in der Gruppenphase der Champions League verpasst und dann eine 31:34-Heimniederlage in der Bundesliga gegen den SC DHfK Leipzig kassiert. Statt die Mannschaft mit den wenigsten Minuspunkten zu sein, verharren die «Zebras» mit 34:8 Zählern auf Rang drei. Vor den Norddeutschen stehen die punktgleichen Rhein-Neckar Löwen und die Füchse Berlin (beide 37:7) auf den Plätzen eins und zwei. Und auch Meister Magdeburg steht mit 33:7 Punkten besser da. Szilagyi: «Leipzig war mehr als nur ein Warnschuss, das war ein Volltreffer.»

Wegen der Länderspielpause am Wochenende haben die Kieler aktuell frei. «Klar ist, wenn wir am Montag alle wieder zusammenkommen, müssen wir den Restart-Knopf drücken. Dann gibt es keine Kompromisse mehr», sagte Szilagyi. Am 19. März reist die Mannschaft von Trainer Filip Jicha zur MT Melsungen. In der Champions League tritt der THW am 22. März beim rumänischen Meister Dinamo Bukarest zum Hinspiel der Playoff-Runde an.

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