Steinmeier zu Gesprächen im saarländischen Völklingen

Völklingen (dpa/lrs) – Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am Dienstag seinen dreitägigen Aufenthalt in Völklingen im Saarland begonnen. Bis Donnerstag verlegt er seinen Amtssitz in die Stadt mit rund 40.000 Einwohnern. «Hallo! Danke, dass wir hier sein dürfen», sagte Steinmeier, als er von Oberbürgermeisterin Christine Blatt (SPD) am Neuen Rathaus empfangen wurde. Etliche Völklinger waren zur Ankunft von Steinmeier gekommen. Er ging auf sie zu, schüttelte einigen die Hände und redete kurz mit ihnen.

Nach seiner Ankunft standen Gespräche mit Blatt und Mitgliedern des Stadtrats auf dem Programm. Dann wollte Steinmeier im Alten Rathaus von Völklingen sein Amt aufschlagen – dazu sollte dort die Standarte gehisst werden. Gegen Abend stand der Besuch eines Boxtrainings für Jugendliche und junge Erwachsene auf dem Programm.

Mit seinem Besuch in Völklingen setzt Steinmeier die von ihm zu Beginn seiner zweiten Amtszeit ins Leben gerufene Reihe «Ortszeit Deutschland» fort. Die Aufenthalte außerhalb Berlins sind dazu gedacht, mit Bürgern, Kommunalpolitikern und Unternehmern ins Gespräch zu kommen – bei Terminen, aber auch mit Menschen ganz spontan auf der Straße.

Völklingen stehe als Arbeiterstadt im Wandel beispielhaft für den Auf- und auch den Abschwung der Montanindustrie. Der wirtschaftliche Umbruch sei deutlich spürbar, die Stadt stehe vor besonderen sozialen Herausforderungen, teilte das Bundespräsidialamt mit. Die Stadt sei zudem durch Zuwanderung und hohe Arbeitslosigkeit geprägt.

Völklingen ist nach Freiberg (Sachsen), Neustrelitz (Mecklenburg-Vorpommern), Rottweil (Baden-Württemberg), Quedlinburg (Sachsen-Anhalt) und Altenburg (Thüringen) die sechste Station der Gesprächsreihe «Ortszeit Deutschland» von Steinmeier. Es ist die zweite Ortszeit im Westen des Landes.

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