Sonniges Wetter beschert Hessens Imkern gute Honigernte

Frankfurt/Main (dpa/lhe) – Die Imker in Hessen haben in diesem Frühjahr deutlich mehr Honig geerntet als im vergangenen Jahr. In der sogenannten Frühtracht habe jedes Bienenvolk im Schnitt 24,1 Kilogramm produziert und damit fast acht Kilo mehr als im verregneten Vorjahreszeitraum, teilte das Fachzentrum Bienen und Imkerei auf dpa-Anfrage mit.

Grund für den hohen Erntewert ist das gute Wetter. «Es war sonnig und trocken, zugleich hatte der Boden aber noch eine Grundfeuchtigkeit», sagte der Leiter des Fachzentrums, Christoph Otten. «Dadurch wuchsen die Pflanzen gut, und die Bienen konnten viel Nektar sammeln.» Die Ernte – Tracht genannt – unterteilt sich in Früh- und Sommertracht. Letztere steht vor dem Abschluss, Zahlen hierzu gibt es noch nicht.

An der Ernte-Umfrage des Fachzentrums in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Imkerbund beteiligten sich hessenweit 764 Imker. Der genannte Erntewert bezieht sich auf die Imker, die tatsächlich geerntet haben. Denn rund neun Prozent der Imker ließen den Honig im Bienenstock, damit die Bienen ihn selbst nutzen.

 

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