Römischer Goldschatz in Trier wieder zu sehen

Trier (dpa/lrs) – Nach fast drei Jahren wird der Trierer Goldschatz mit mehr als 2500 Münzen aus purem Gold wieder im Rheinischen Landesmuseum Trier gezeigt. Er hat seinen Platz in einem neuen Münzkabinett, das an diesem Montag (13.30 Uhr) vorgestellt wird. Nach einem Diebstahlversuch wurde das Münzkabinett komplett erneuert und sicherheitstechnisch aufgerüstet. Der Schatz ist der weltweit größte Goldmünzenschatz der römischen Kaiserzeit.

Im Oktober 2019 hatten Einbrecher versucht, den 18,5 Kilo schweren Schatz im Museum zu stehlen. Sie schafften es jedoch nicht, den Kubus aus Panzerglas über den Goldmünzen zu öffnen, bevor die Alarmanlage anging und die Polizei anrückte. Seit dem versuchten Raub wurde der Schatz nicht mehr ausgestellt.

Bei der Vorstellung des neuen Münzkabinetts sind unter anderem der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) und der Trierer Polizeipräsident Friedel Durben dabei. Museumsbesucher können den Goldschatz dann ab Samstag (10. September) wieder sehen. Die Goldmünzen wurden 1993 überraschend bei Bauarbeiten für ein Parkdeck in der ehemaligen Römerstadt gefunden.

 

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