Prozess um Betrug in Berliner Corona-Testzentren

Berlin (dpa) – Nach mutmaßlichen Betrugs mit Millionenschaden in Berliner Corona-Testzentren stehen ein 46-jähriger Mann und seine Schwester (44) seit Montag vor Gericht.

Die Angeklagten sollen zwischen Mai 2021 und Februar 2022 bei der Kassenärztlichen Vereinigung viel mehr Tests abgerechnet haben, als es tatsächlich gab. Der Mann soll laut Anklage rund 9,7 Millionen Euro erschwindelt haben, die Frau etwa 2,5 Millionen Euro.

Die beiden mutmaßlichen Betrüger waren Ende März 2022 bei Durchsuchungen von Wohnungen und Teststationen in Berlin festgenommen worden. Das Landgericht hat für den Prozess zunächst 13 weitere Prozesstermine bis zum 24. Oktober geplant. Der angeklagte Mann sitzt in Untersuchungshaft, die Frau seit Juni nicht mehr.

 

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